Weltweit einzigartiger Simulator
Von der Gamescom ins Feuerwehrmuseum: Rettungsgassen-Simulator ist zurück in Waldkraiburg
Heiß begehrt war der Rettungsgassen-Simulator aus dem Waldkraiburger Feuerwehrmuseum in Köln: Zwei bis drei Stunden Wartezeit nahmen Besucher der Gamescom in Kauf, um sich in die Lage eines Fahrers zu versetzen, der sich mit Blaulicht durch die Rettungsgasse kämpft.
Waldkraiburg – Spannend ist das Feuerwehrmuseum in Waldkraiburg nicht nur wegen seiner faszinierenden Geschichte, sondern unter anderem auch wegen des weltweit einzigartigen Rettungsgassensimulators. Hier können sich Besucher selbst in die Lage des Fahrers eines Feuerwehrautos versetzen und hautnah die Schwierigkeiten erleben, die so eine Einsatzfahrt mit sich bringt, vor allem, wenn rücksichtslose Verkehrsteilnehmer die Straßen blockieren.
Wertvolle Zeit, die Einsatzkräften verloren geht, wenn es um die Rettung von Leben geht. Im August war der Rettungsgassensimulator wieder bei der Gamescom in Köln. Seit 2019 ist er dort ein echter Besuchermagnet. Auch bei der „Interschutz“, der Weltleitmesse für die Bereiche Rettungsdienst, Brand- beziehungsweise Katastrophenschutz und Sicherheit in Hannover ist der Waldkraiburger Rettungsgassensimulator ein beliebter Gast.
Mal selbst hinter das Steuer
Seit er von seiner Reise zurück ist, dürfen nun auch wieder die Besucher in Waldkraiburg sich einfach mal selbst hinter das Steuer eines Rettungsfahrzeuges setzen und eine fiktive Einsatzfahrt erleben. Diese ist sehr nah an der Realität und verspricht Spannung und Nervenkitzel. Möglich macht es eine speziell dafür entwickelte Software. „Bei der Gamescom lagen die Wartezeiten bei zwei bis drei Stunden“. Die Besucher nahmen das in Kauf. Hauptsache, sie konnten selbst einmal eine fiktive Einsatzfahrt in einem Feuerwehrauto erleben. Dieses Jahr läuft eine neue Software auf dem Simulator. Es gab auch schon die ersten Simulatortage hier im Museum.
Neue Version geplant
Es wird angestrebt, das Angebot ein- bis zweimal im Monat an einem Sonntag anzubieten. Aktuell wird schon wieder an Verbesserungen und Neuerungen gearbeitet. Geplant ist, dass es dann auch Einsatzfahrten bei Nacht geben wird. Der Hersteller der Software arbeitet bereits an einer neuen Version. Es wird sich immer wieder etwas tun.
„Auch für die Gamescom 2024 sind wir schon wieder gebucht“, sagt Alexander Süsse, Vorsitzender des Feuerwehrmuseums. Wer sich selbst einmal hinter das Steuer des Rettungssimulators setzen möchte, findet die Simulatortage auf der Website des Feuerwehrmuseums oder auf Facebook. Weitere Informationen zum Feuerwehrmuseum im Internet unter www.feuerwehrmuseum-bayern.de. Die Öffnungszeiten sind Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Gesetzliche Feiertage von 10 bis 17 Uhr.
kme
