Unklare Verkehrssituation
Fahren oder stehen? Eine Kreuzung gibt Autofahrern in Waldkraiburg Rätsel auf
Abwarten oder losfahren? Das fragen sich derzeit Autofahrer an der Kreuzung von Teplitzer und Traunreuter Straße in Waldkraiburg. Der Grund dafür ist ein praktischer.
Waldkraiburg – Ratlos ist derzeit mancher Autofahrer, der an der Kreuzung von Teplitzer und Traunreuter Straße in Waldkraiburg – schräg gegenüber der Aral Tankstelle – zum Stehen kommt. Es dauert nicht lange, bis hier erstes Hupen ertönt. Das Problem: Keiner weiß so recht, wer Vorfahrt hat.
Schuld an der Verwirrung der Autofahrer sind die Straßenschilder. An der Traunreuter Straße weist ein rot-weißes Dreieck die Verkehrsteilnehmer dazu an, Vorfahrt zu gewähren. In der Teplitzer Straße links davon schreibt dagegen derzeit ein Stoppschild vor, anzuhalten. Eigentlich handelt es sich hier um eine Vorfahrtsstraße, durch eine Baustelle ist der Verkehr allerdings eingeschränkt und nur stadteinwärts möglich.
Wer also auf der Teplitzer Straße stadtauswärts geradeaus fahren möchte, muss derzeit links abbiegen und einen Umweg über die Traunreuter Straße nehmen. Doch wer darf nun wann fahren und wer muss Vorfahrt gewähren? Eindeutig ist das mit dieser Beschilderung nicht.
Baustelle ist kurzfristig entstanden
Christoph Berger von der städtischen Verkehrsbehörde ist bereits auf die Situation aufmerksam gemacht worden. „Die Baustelle ist eher kurzfristig entstanden und die Baufirma musste mit den vorhandenen Mitteln arbeiten – Schilder beispielsweise zur abknickenden Vorfahrt zu bestellen, ist technisch nicht möglich gewesen“, sagt er. Denn bis diese geliefert werden, wäre die Baustelle bereits wieder vorbei. Die jetzige Beschilderung solle dafür sorgen, dass die Verkehrsteilnehmer so sicher wie möglich durch die Baustelle kommen.
Der Stadt sei bewusst, dass dies den Verkehrsfluss beeinflusse. Eine gute Nachricht für alle Autofahrer hat Berger dann aber doch noch parat: „Die Baustelle müsste nach Plan am Mittwoch, 14. August, schon fertig werden, auf jeden Fall aber im Laufe der Woche.”
