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Wer war der Täter?

Giftköder in Waldkraiburg? Border-Collie-Hündin muss eingeschläfert werden

Ein Border Collie ist vermutlich an den Folgen eines Giftköders gestorben, den er beim Spazierengehen gefressen hat.
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Ein Border Collie ist vermutlich an den Folgen eines Giftköders gestorben, den er beim Spazierengehen gefressen hat.

Eine junge Border-Collie-Hündin ist in Waldkraiburg vergiftet worden. Zum jetzigen Zeitpunkt lässt sich nicht ausschließen, dass gezielt ein Giftköder gelegt worden ist. Die Polizei ruft daher Hundebesitzer zu erhöhter Vorsicht auf.

Waldkraiburg – Wie gewohnt ging die Besitzerin vergangene Woche mit ihrer vierjährigen Border-Collie-Hündin in Waldkraiburg spazieren. Doch bei einem ihrer Spaziergänge im Bereich des Fußwegs an den Gleisen der Birkenstraße und im „Peters Park“ muss die Hündin das Gift aufgenommen haben. Dass sie etwas gefressen hatte, hatte die 52-jährige Besitzern gar nicht bemerkt.

Erst Tage später tauchten erste Krankheitssymptome auf, der Zustand hatte sich in den darauffolgenden Tagen so stark verschlechtert, dass die Hündin wegen eines Durchbruchs des Zwölffingerdarms schließlich am Dienstagabend eingeschläfert werden musste.

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Der behandelnde Tierarzt schließt laut Polizeiangaben als mögliche Todesursache eine Vergiftung nicht aus. Laut Tierarzt kann die Aufnahme, zum Beispiel von Rattengift, bereits in der Zeit vom 6. bis 10. März erfolgt sein.

Mittlerweile hat auch die Polizei die Ermittlungen übernommen. „Normalerweise tritt bei einem Giftköder sehr schnell eine Vergiftungserscheinung ein, in diesem Fall war es aber sehr zeitverzögert“, heißt es bei der Polizei auf Nachfrage. Für die weiteren Schritte ist die Polizei auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen: Hat jemand etwas wahrgenommen oder gar einen weiteren Giftköder im Gebüsch gefunden?

Noch kein zweiter Fall bekannt

Bislang gebe es nur einen vagen Hinweis, dass es sich um einen absichtlichen Giftköder gehandelt haben könnte. Aber bislang sei auch kein zweiter Fall bekannt. Dass der Hund im eigenen Garten das Gift aufgenommen hat, kann die Polizei ausschließen. „Vieles liegt noch im Dunkeln.“ Für den behandelnden Tierarzt hätte aber alles darauf hingedeutet, dass die Hündin absichtlich vergiftet worden sei.

Aufgrund des Vorfalles werden Hundehalter im genannten Bereich um erhöhte Vorsicht beim „Gassigehen“ gebeten. Wer in diesem Zusammenhang etwas zur Aufklärung des Sachverhaltes beitragen kann, soll sich mit der Polizei unter Telefon 08 61/9 87 32 05, in Verbindung zu setzen.

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Erst vergangenes Jahr wurde ein Chihuahua-Rüde in Aschau vergiftet, im Jahr zuvor hatte ein Labrador in Taufkirchen ein vergiftetes Fleischstück gefressen und war an den Folgen der Vergiftung verstorben.

Im Jahr 2019 wurde der talentierte Nachwuchshund „Rex vom Weinbergblick“ von Helmut Huber, Vorsitzender des Schäferhundevereins Waldkraiburgs und dreifacher Weltmeister, ebenfalls vergiftet.hi

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