Haus der Kultur
Es bleibt bei acht Veranstaltungen: Das ist in der nächsten Waldkraiburger Abo-Reihe geplant
Die neue Abo-Reihe im Waldkraiburger Haus der Kultur beginnt im September. Was auf dem Programm steht, das stellte Alexandra Lausmann im Kultur- und Sportausschuss vor.
Waldkraiburg – Das Abo-Programm ist und bleibt ein fester Bestandteil des städtischen Kulturangebots. Und die Abonnenten wissen das auch zu schätzen, weshalb ein Großteil über die Corona-Pandemie hinaus dem Haus der Kultur treu geblieben ist. Mit einer reduzierten Abo-Reihe – aus Rücksicht auf die Besucher – ist die Kultur wieder in Waldkraiburg gestartet. Das soll auch vorerst noch so bleiben, wie im Kultur- und Sportausschuss zu erfahren war. Geplant war es anders.
Noch immer sind im kulturellen Bereich die Nachwehen der Corona-Pandemie „sehr deutlich spürbar“. Es gebe viele Wiederholungstourneen, andere Tourneen kommen gar nicht erst zustande oder werden kurzfristig wieder abgesagt. Ursprünglich hatte man im Haus der Kultur überlegt, die im Abo angebotenen Veranstaltungen von acht auf zehn zu erhöhen. Doch daraus wird vorerst nichts. Aus zwei Gründen: Rückmeldungen der Abonnenten und die Preisexplosionen im Gagenbereich waren ausschlaggebend dafür, es vorerst weiterhin bei vier Sprechtheater- und vier Musiktheaterveranstaltungen zu belassen.
Vielseitiges Programm für Abonennten
Dem allen zum Trotz haben Alexandra Lausmann, Leiterin der allgemeinen Kulturverwaltung, und ihr Team ein vielseitiges Programm für die Besucher zusammengestellt. „Ich freue mich von ganzem Herzen“, sagte sie im Ausschuss. Kalt werden muss zum Auftakt des neuen Kulturprogramms ab September keinem – auch wenn es der Titel des Theaterstücks vermuten lässt. Mit „Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt“ kommt der Alpen-Krimi von Bestsellerautor Jörg Maurer zum ersten Mal auf die Bühne.
Mit „Simon Boccanegra“ ist am 20. Oktober eine seltene Oper von Giuseppe Verdi zu sehen, mit „In 80 Tagen um die Welt“ erleben die Besucher am 14. November ein Schauspiel-Spektakel nach dem Roman von Jules Verne. Klassisch wird es am 6. Dezember mit dem Ballett „La Bayadère“, ins neue Jahr startet man im Haus der Kultur mit dem Operetten-Klassiker „Die Csárdásfürstin“. Ernst wird es mit dem Schauspiel von Ferdinand von Schirach „Gott“. „Ein Stück, das einen sicherlich zum Nachdenken bringen wird“, sagte Alexandra Lausmann.
Das Abo-Programm endet mit der musikalischen Räuberpistole nach Wilhelm Hauff „Das Wirtshaus im Spessart“ und der Kreuzfahrt-Komödie von David Shelter „Schiff Ahoi!“.
Als zusätzliche Höhepunkte im Kulturprogramm sind heuer erstmals eine „Lachnacht“, ein Familienkonzert mit dem Titel „Jazz goes to Disney“ und die bekannten Moving Shadows als Weihnachtsspezial geplant.