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Ausstellung im Stadtmuseum

Das Waldbad ist ein Teil der Waldkraiburger Stadtgeschichte

Das Waldbad im Jahr 1990: Das Freibad hat eine bewegte Geschichte hinter sich, die in der jetzigen Form bald enden wird. Aber mit einem Neubau an gleicher Stelle hat es eine Zukunft.
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Das Waldbad im Jahr 1990: Das Freibad hat eine bewegte Geschichte hinter sich, die in der jetzigen Form bald enden wird. Aber mit einem Neubau an gleicher Stelle hat es eine Zukunft.

Für viele Waldkraiburger ist das Waldbad etwas Besonderes. So besonders, dass sie sich für eine Zukunft am Standort stark gemacht haben. Mit dem Waldbad verbinden sie schöne Erinnerungen, vergangenes Jahr feierte das Bad seinen 50. Geburtstag. Jetzt gibt es eine Ausstellung.

Waldkraiburg – Eine Ausstellung im Stadtmuseum setzt sich im letzten Jahr seines jetzigen Bestehens mit der Geschichte, Gegenwart und Zukunft auseinander. Es ist ein Erholungs- und Sehnsuchtsort für die Waldkraiburger und viele Kindheitserinnerungen sind mit dem Waldbad verbunden. Begonnen hat alles kurz nach dem Krieg mit zwei Kühlbecken des ehemaligen Pulverwerks und schnell entwickelte sich das provisorische Freibad zu einer beliebten Freizeit- und Sportstätte.

Erst 1969 begann der Bau zum Waldbad in seiner heutigen Form, nach zwei Jahren Bauzeit wurde es am 30. Juni 1971 eröffnet. Architekt war Wolf Jürgen Elger, der als aktiver Schwimmer viele Ideen in das Waldbad hat einfließen lassen. Das Waldbad galt damals als modernstes Freibad im süddeutschen Raum, 1972 trainierten hier Mannschaften aus Großbritannien und den Niederlanden vor den Olympischen Spielen.

„Es ist eine geniale Anlage“, sagt Jan Hoffmann, Spartenleiter der Piranhas. Die Piranhas sind ebenso wie die Stadtwerke Waldkraiburg und der Förderverein Waldbad in die Vorbereitungen der Ausstellung mit dem Stadtmuseum eingebunden gewesen. Aus Schwimmer-Sicht habe das Waldbad mit dem Sportbecken einen „Arena-Charakter“, den es aber mit dem Neubau so nicht mehr geben wird.

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„Die Ausstellung zeigt, wie das Waldbad entstanden ist, wie es war und was gemacht wird“, freut sich Hoffmann. Noch vor einigen Jahren war unsicher, wie es mit dem Waldbad weitergehen soll. Es gab viele Überlegungen. Dass es nicht an anderer Stelle in interkommunaler Zusammenarbeit mit Aschau errichtet werden sollte, dafür hatte sich der Förderverein Waldbad stark gemacht. „Unser Waldbad ist Teil der Waldkraiburger Geschichte“, sagt Jürgen Zabelt, der Mitinitiator für den Förderverein war. Deshalb sei es durchaus wert, dass sich eine Ausstellung dem Waldbad widmet. „Aus der Geschichte, als Sportstätte, als Familienbad, als Naherholungsgebiet, als modernes Waldbad der Zukunft, als zeitloses Waldbad der Waldkraiburger. Unser Waldbad hat die Menschen geprägt.“ Ein konstruktiver Prozess hat schließlich dazu geführt, dass Bürger und Politik in der Stadt gemeinsam eine Lösung für das Waldbad gefunden haben.

Entscheidung vor 50 Jahren

Die Ausstellung zeigt alle Entwürfe des Wettbewerbes, die für das neue Waldbad eingereicht worden sind. Im Zentrum steht allerdings der Siegerentwurf, der in den kommenden Jahren realisiert werden soll. Ab 2023 sollen die Arbeiten für das neue Waldbad beginnen, 2025 soll es wieder öffnen.

„Die Ausstellung zur Geschichte und Zukunft des Waldbads bringt in Erinnerung, dass auch vor gut 50 Jahren die Verantwortlichen vor der Entscheidung gestanden sind, wie das neue Waldbad künftig aussehen soll. Man hat damals wie heute nicht am alten Bad festgehalten, sondern ein modernes neues Bad gebaut“, sagt Stadtwerke Geschäftsführer Herbert Lechner. Auch jetzt stünde die Stadt wieder an diesem Punkt, ein modernes neues Bad zu bauen.

Ausstellung öffnet am 6. März

Das Waldkraiburger Waldbad: Geschichte – Gegenwart – Zukunft“: So nennt sich die Ausstellung im Stadtmuseum, die am Sonntag, 6. März, um 15 Uhr eröffnet wird. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung bis Donnerstag, 3. März, unter Telefon 0 86 38/95 93 08 oder an museum@kultur-waldkraiburg.de nötig. Für die Eröffnung gilt die 2G-Regel. Die Ausstellung ist bis 10. April von Donnerstag bis Sonntag zwischen 14 und 17 Uhr zu sehen. Beim Besuch gilt die 3G-Regel.

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