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Einmal Christkind sein

Traum wird wahr: Warum Annika Geiger ihre Rolle als Waldkraiburger Christkind liebt

Annika Geiger aus Waldkraiburg ist das neue Waldkraiburger Christkind. Für ihren Auftritt hat sie sich ein festliches Kostüm zugelegt, mit dem sie im weihnachtlich geschmückten Wohnzimmer posiert.
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Annika Geiger aus Waldkraiburg ist das neue Waldkraiburger Christkind. Für ihren Auftritt hat sie sich ein festliches Kostüm ausgesucht, mit dem sie im weihnachtlich geschmückten Wohnzimmer posiert.

Dieses Jahr geht für Annika Geiger ein Kindheitstraum in Erfüllung: Als Christkind eröffnet sie den Waldkraiburger Christkindlmarkt. Wie sie sich auf ihren Auftritt vorbereitet und warum die Weihnachtszeit für sie magisch ist.

Waldkraiburg – Waldkraiburg hat ein neues Christkind. Annika Geiger wird am Donnerstag, 7. Dezember, den Christkindlmarkt eröffnen, der erstmals am Haus der Kultur stattfindet. Geiger ist 17 Jahre alt und geht in die zwölfte Klasse des Ruperti-Gymnasiums in Mühldorf. Im Gespräch mit der Heimatzeitung verrät sie, warum sie so gerne zu Christkindlmärkten geht und sich für ihren Auftritt ein ganz besonderes Outfit zugelegt hat.

Warum wollten Sie Christkind werden?

Annika Geiger: Als ich etwa acht Jahre alt war, war meine Schwester das erste Poinger Christkind. Seitdem habe ich mir immer gewünscht, selbst einmal Christkind zu sein. Ich fand es einfach toll, was meine Schwester damals gemacht hat und dass ich als Engelchen mitlaufen durfte. Als wir vor zwei Jahren nach Waldkraiburg gezogen sind und ich erfahren habe, dass es auch hier ein Christkind gibt, wusste ich: Ich möchte mich unbedingt bewerben.

Sie eröffnen den Christkindlmarkt mit einer Rede. Steht schon alles für den großen Tag?

Geiger: Den Christkindlmarkt zu eröffnen ist eine große Ehre! Aber natürlich auch eine Herausforderung: Ich möchte mit meinen Worten gerne alle ansprechen. Der Großteil meiner Rede steht schon, aber ich bin sehr perfektionistisch (lacht). Bis es soweit ist, werde ich sie wahrscheinlich noch zehnmal überarbeiten.

Wie sieht es mit Ihrem Kostüm aus, ist da noch viel zu tun?

Geiger: Ne, das haben wir schon vor einem Monat zusammengestellt, alles ist quasi schon einsatzbereit. Meine Mutter hat es bestellt genauso wie die Flügel. Ich wollte etwas Feierliches, Besonderes – nichts Standardmäßiges. Ein ähnliches Outfit habe ich bisher nur an meiner Schwester gesehen.

Auf was freuen Sie sich am meisten als Christkind?

Geiger: Ich freue mich darauf, dass ich mit den Kindern Fotos machen und ihnen an zwei Nachmittagen vorlesen darf. Ich persönlich habe sehr lange an das Christkind geglaubt. Ich fand diesen Glauben immer schon toll und ich hoffe, dass ich das den Kindern weitergeben kann.

Was gefällt Ihnen selbst am Christkindlmarkt?

Geiger: Ich mag die heimeligen Stände, den Duft von Plätzchen und heißen Maroni. Ich finde es schön, dass Menschen zusammenkommen und gemeinsam Zeit verbringen. Christkindlmärkte haben einfach eine magische und romantische Atmosphäre, vor allem am Abend mit den ganzen Lichtern.

Wie stimmen Sie sich auf Weihnachten ein?

Geiger: Unser Haus wird sehr sehr weihnachtlich geschmückt, mit ganz vielen Lichtern, und bei uns wird extrem viel gebacken. Eigentlich duftet es den ganzen Advent nach Plätzchen. Wir musizieren auch gerne oder sitzen abends bei Tee oder Glühwein zusammen.

Was steht dieses Jahr auf Ihrem Wunschzettel?

Geiger: Momentan steht bei mir der Führerschein an. Dafür wünsche ich mir Geld, damit ich die Fahrstunden ohne Unterbrechungen machen kann. Außerdem wünsche ich mir, dass ich die Abiturprüfungen nächstes Jahr gut schaffe und natürlich, dass es meiner ganzen Familie gut geht.

Wie feiern Sie als Familie Weihnachten?

Geiger: Am Heiligen Abend kommen bei uns alle zusammen. Ich habe sechs Geschwister zwischen 2 und 27 Jahren. Nach dem Abendessen, wenn das Glöckchen klingelt, war das Christkind da und es gibt Bescherung. Gerade wenn man wie ich kleinere Geschwister hat, sieht man das Leuchten und den Zauber in den Augen. Dieses Magische, das hat man nur an Weihnachten.

Waldkraiburger Christkindlmarkt erstmals mit neuem Programm am Haus der Kultur

Neuer Platz, neuer Name: Der Waldkraiburger Christkindlmarkt zieht heuer – aus Kostengründen – vom Sartrouville-Platz ans Haus der Kultur. Mit „Advent in der Stadt” feiert Waldkraiburg die Weihnachtszeit zum ersten Mal im festlich geschmückten Innenhof zwischen Haus der Kultur und Peter-Schmidt-Museum. Ein besonderes Ambiente – darüber waren sich Waldkraiburgs Stadträte einig, als es um die Verlegung des Christkindlmarkts ging. 

Am neuen Platz will die Stadt auch alle Möglichkeiten ausschöpfen, sodass es im Vergleich zu den Vorjahren neue Programmpunkte gibt. Im Foyer des Haus der Kultur laden Verkaufsstände nicht nur zum Schauen ein, für Kinder ist mit einem Bastelangebot und Plätzchenbacken für zusätzliches Programm gesorgt. „Das Foyer bietet uns mehr Platz als im Rathaus und damit auch mehr Möglichkeiten”, sagt Christine Deckena von der Allgemeinen Kulturverwaltung auf Nachfrage. Weihnachtsgeschichten liest das Christkind in der Black Box vor. Durch die direkte Verbindung zwischen Haus der Kultur und Innenhof sind Innen- und Außenbereich mehr als Einheit erfahrbar. Denn auch im Innenhof ist viel geboten: Neben kulinarischen Köstlichkeiten wird ein vielfältiges Programm mit Vorführungen der Kindergärten, der Realschule und der Sing- und Musikschule der Stadt gezeigt. Pauline Kuska und André Scheidhammer stehen jeweils abwechselnd an zwei Abenden mit weihnachtlichen Liedern auf der Bühne. 

Der „Advent in der Stadt” bietet auch ein künstlerisches Begleitprogramm: Der Förderverein Stadtmuseum bietet am Sonntag, 10. Dezember, zwischen 15 und 17 Uhr Kurzführungen durch die Museen im Haus der Kultur an. Der Kunstverein Inn-Salzach will mit Kunst glücklich machen: In einem Kunst|Kauf|Haus sind zahlreiche, handgefertigte Unikate zu finden. 

Alle Programmpunkte sowie die genauen Uhrzeiten finden Sie im Programm unter www.waldkraiburg.de. Der Christkindlmarkt findet donnerstags von 17 bis 21 Uhr, Freitag und Samstag von 15 bis 21 Uhr und sonntags von 14 bis 20 Uhr statt.

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