Neuer Ort, neues Konzept, neues Orga-Team
Festival-Comeback: „Kuahgarterl“ 2024 kleiner, aber mit gehöriger Power
Nach einem Jahr Ungewissheit steht fest: Es geht weiter für das Open-Air-Festival - der Kürze der Zeit geschuldet, dieses Jahr allerdings nur als „Kuahgarterl“.
Schnaitsee - Es war eine Hiobsbotschaft: 2023 fand kein „Kuahgarten Open Air“ am Edlinger Stoa statt - und die Zukunft des Festivals stand plötzlich auf wackeligen Beinen.
Nun scheint sich das Blatt wieder gewendet zu haben, wie Christian Peteranderl vom neu aufgestellten Organisationsteam verrät. Mit vier alteingesessenen Mitgliedern und drei neuen Gesichtern kam frischer Wind auf, die Motivation war geweckt, weiterzumachen und mit neuem Schwung wieder anzupacken.
„Kuahgarterl“ um zwei Drittel kleiner
Weil alles ein bisserl kleiner ausfällt und das Open Air nur einen Tag lang stattfindet, heißt es heuer „Kuahgarterl“. Start ist am Samstag, 10. August, um 15 Uhr, Ende gegen Mitternacht.
Die vier Bands aus der Indie-Alternative-Rock-Pop-Szene, „Salò“, „Petsch Moser“, „Cousines like Shit“ und „Hidden Gemz“, spielen bis circa 23 Uhr. Mit dabei ist auch dieses Jahr wieder DJ „Se“, quasi als „Club-Leonhard-Urgestein“.
Der neue Ort beim „Gasthof Bernauer“ in Harpfing bei Schnaitsee hat sich kurzfristig ergeben, auch ob der Kürze der Zeit und weil das Festival in diesem Jahr kleiner ausfällt. Das „Kuahgarterl“ hat Kapazitäten für knapp 300 Konzertbesucher. Tickets gibt es nur im Vorverkauf online sowie im Mode-Atelier Erl in Altenmarkt oder der Bäckerei Sieglreithmaier in Harpfing.
Es wird neben dem Festivalbereich auch einen Biergarten geben, der für Besucher ohne Tickets, alle Interessierten oder auch den Nachbarn zugänglich ist. Das soll der Veranstaltung einen familiären, entspannten und gemütlichen Charakter verleihen.
Auch kulinarisch werden die Besucher verwöhnt und können unter anderem wählen zwischen Pommes-Spezialitäten aus dem Schnaitseer Imbisswagen „Bramburi“ und „Manjas fancy things to eat“ aus Traunstein.
Die Veranstalter erhoffen sich, dass das neue Konzept um den Ort und das kleinere Programm angenommen wird. Das „Kuahgarterl“ soll nicht das einzige musikalische Projekt des neu zusammengesetzten Organisationsteams „Club Leonhard“ bleiben.
„Fürs Erste lassen wir das ‚Kuahgarterl‘ jetzt auf uns zukommen und werden sehen, wie es im kommenden Jahr weitergeht. Unser Anspruch ist es, ab 2025 langfristig wieder zum altbekannten ‚Kuahgarten‘ am Stoa zurückzukehren. Wir haben Lust und Energie und es soll in naher Zukunft definitiv neue, kreative und kulturelle Veranstaltungen von unserer Seite aus geben.“ (mb)