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Aschau am Inn

Von E-Fuhrpark bis Radwegenetz: So fällt Aschaus erste Klimaschutz-Bilanz aus

Aschau am Inn stellt sich neuen Herausforderungen.
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Nach knapp einem Jahr zieht die Gemeinde Aschau am Inn eine erste Bilanz für ihr Klimaschutzkonzept.

In Planung, in der Mache oder erledigt: Die Gemeinde Aschau am Inn wollte beim Klimaschutz ambitioniert vorangehen. Was sich nach einem Jahr bereits getan hat – und was noch geplant ist.

Aschau am Inn – Vor knapp einem Jahr ist die Gemeinde Aschau mit ihrem Klimaschutzkonzept gestartet. Mit der Vorgabe, in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, ob man in der Umsetzung des Konzeptes weitergekommen ist und ob eventuell neue Punkte dazukommen sollen. Der erste Termin musste verschoben werden: Andere Projekte musste bearbeitet werden, dazu noch Personalmangel in der Gemeindeverwaltung, wie Bürgermeister Christian Weyrich (CSU) in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats erklärte.

Was konnte also bisher umgesetzt werden? Insgesamt waren es zwölf Maßnahmen, die aufgelistet wurden. Dazu gehört beispielsweise die Einrichtung eines übergreifenden und nachhaltigen Klimaschutzmanagements, hier wurde bereits im April der Beitritt zum Klimaschutznetzwerk INEV vollzogen.

LED-Technik für Straßenleuchten

Bei der Erstellung von Sanierungsfahrplänen für Liegenschaften der Gemeinde hat sich dagegen noch nichts getan. Die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf stromsparende LED-Technologie liegt im Plan, noch im November soll eine entsprechende Ausschreibung durchgeführt werden.

Sofern sie nicht eigene Fahrräder mit Elektroantrieb besitzen, müssen die Mitarbeiter der Verwaltungseinrichtungen noch selbst in die Pedale treten oder das Auto nutzen: Im Konzept war die Anschaffung von Pedelecs vorgesehen, dieser Punkt wurde bislang nicht in Angriff genommen. Die Umstellung von Dienstfahrzeugen auf Elektro-Antrieb soll dagegen schrittweise erfolgen, immer dann, wenn eine Neuanschaffung notwendig sein sollte.

Als „erledigt“ abgehakt werden kann die Erweiterung des Internetauftritts der Gemeinde Aschau um den Bereich „Klimaschutz“. Dies wurde zum permanenten Prozess, heißt es in der Auflistung der Verwaltung. Umgesetzt wurde auch bereits die Ausrichtung von Klimaschutzveranstaltungen, behandelt wurden hier die Themen „Freiflächen-Photovoltaik“ und „Sonnenstrom vom eigenen Dach“.

Um Energie geht es auch beim Vorschlag, für Hackschnitzelheizungen den Bedarf bei der regionalen Forstwirtschaft zu decken. Auch die Photovoltaik kommt bereits zum Zug: die Bauleitplanungen für neue Anlagen in Urfahrn und Klugham laufen.

Lückenschluss beim Radweg

Vorangekommen ist man beim Punkt „Verbesserung der Radwegesituation innerhalb der Gemeinde“: Die Auflistung führt hier die Verbesserung des Radweges in Thann auf, der Lückenschluss Kemating ist in Arbeit.

Es geht also voran beim Umsetzen konkreter Klimaschutzmaßnahmen in der Gemeinde. Gefragt nach weiteren Ideen, kam eine Anregung von Gemeinderätin Alexandra Kutschera (Bündnis Aschau): „Bei der Produktion des Mitteilungsblattes könnte man ein umweltfreundlicheres Papier nutzen.“ Das genutzte Papier sei zwar hochwertig, aber für ein Gemeindeblatt vielleicht zu aufwendig, so Kutschera, die für einfacheres Papier plädierte. Bürgermeister Weyrich sagte zu, diesen Vorschlag zu prüfen.

krb

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