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Aschau am Inn

Marode und nicht effizient: So will Aschau sein Abwasser-Pumpwerk leistungsfähiger machen

Abwasser-Pumpwerk (Symbolbild)
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Abwasser-Pumpwerk (Symbolbild)

Das Abwasser aus Aschaus Außenbereichen muss irgendwie nach Aschau-Werk gepumpt werden, dann weiter zur Kläranlage. Doch nun gibt es ein Problem mit dem Pumpwerk. Braucht die Gemeinde eine neue Abwasser-Pumpstation?

Aschau am Inn – Mehrere Abwasser-Pumpwerke hat die Gemeinde Aschau in Betrieb. Aus den Außenbereichen wird das Abwasser nach Aschau-Werk gepumpt, von dort geht es weiter nach Aschau und dann schließlich weiter nach Waldkraiburg zur Kläranlage. Jetzt aber besteht Handlungsbedarf am größten Pumpwerk der Gemeinde, in Aschau-Werk.

„Das Pumpwerk ist einem bautechnisch sehr schlechten Zustand“, erklärt Bürgermeister Christian Weyrich (CSU) auf Nachfrage. Deshalb hatte sich der Gemeinderat Ende 2022 dazu entschieden, das Bauwerk erneuern zu lassen. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats wurden nun erste Details vorgestellt.

Druckleitung ausreichend

Grund ist, dass bei den Pumpen im Fall einer erhöhten Förderung es zu einer zu großen Reibung und somit ein Leistungsverlust entstehe. Eine Prüfung zeigte aber, dass die vorhandene Druckleitung ausreichend sei. Somit müsse nur das Abwasser-Pumpwerk erneuert werden.

„Das Betonwerk ist marode“, sagt Weyrich. Außerdem seien die Pumpen nicht ideal auf die Verwendung abgestimmt. So komme es gerade bei Starkregen immer wieder zu Problemen. Dabei würde in größeren Mengen Regenwasser in die Kanalisation gelangen. In Kombination mit einem geringen Stauraum und nicht optimal abgestimmten Pumpen konnte dies zu einem Rückstau in den Schmutzwasserrohren der nächste Anlieger führen.

Für das neue Pumpwerk sind ebenfalls wieder zwei Pumpen vorgesehen. Die sollen aber im Gegensatz zu den bestehenden Pumpen trocken aufgestellt werden. „Eine einfachere Handhabung bei der Wartung vor Ort und der Pflege“, sagt der Bürgermeister.

Außerdem ist es geplant, dass im Normalbetrieb die beiden Pumpen wechselseitig laufen sollen. Das bedeutet, dass bei einem unerwarteten Ausfall einer Pumpe die andere zum Einsatz kommt. „Das neue Pumpwerk hat um ein Vielfaches höhere Kapazitäten. Damit können wir bei Bedarf auch noch weitere Ortsteile anschließen.“ Nicht nur technisch effizienter wird die neue Abwasser-Pumpstation sein, sondern auch zusätzlich noch mehr Kapazitäten haben durch ein größeres Stauvolumen. Probleme bei Starkregen-Ereignissen sollen dann der Vergangenheit angehören.

Kosten liegen bei rund 438.000 Euro

Für das neue Abwasser-Pumpwerk werden die Kosten auf knapp 438.000 Euro geschätzt. Die Verwaltung plant, dass die Erdarbeiten inklusive Betonfertigteil separat vergeben werden sollen. Laut Weyrich ist der Finanzierungsrahmen gesichert, die Ausgaben wurden bereits in der jüngsten Abwasser-Gebührenkalkulation berücksichtigt.

Noch dieses Jahr soll das Pumpwerk erneuert werden, Gegenstimmen dazu gab es im Gemeinderat nicht.

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