Bald noch mehr Sonnenstrom von der Wiese
Bau von zwei PV-Freiflächenanlagen nimmt in Aschau nächste Hürde
Die Gemeinderäte in Aschau segneten die Bebauungspläne für die geplanten Photovoltaik-Freiflächenanlagen „Urfahrn“ und „Klugham III“ in ihrer jüngsten Sitzung ab.
Aschau am Inn – In der Gemarkung Fraham sollen mit „Urfahrn“ und „Klugham III“ zwei weitere Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit jeweils gut vier Hektar entstehen. Im Gemeinderat nahmen die Projekte in der jüngsten Sitzung die nächste Hürde. Den Gemeinderäten wurden die Entwürfe für die Bebauungspläne präsentiert und sie stimmten einstimmig dafür, die Flächen im Flächennutzungsplan als Flächen für die Erzeugung von Sonnenstrom auszuweisen; ebenso beschlossen sie die Aufstellung der entsprechenden Bebauungspläne.
Südlich von Aschau-Werk möchte die Bayern-Chemie mit „Urfahrn“ auf einer Gesamtfläche von 4,3 Hektar für den Eigenbedarf eine Freiflächenanlage mit vier Megawatt Leistung errichten. In Klugham plant die BSC Energie GmbH, die beiden bestehenden Anlagen auf einer Fläche von insgesamt 4,2 Hektar entlang der Bahnlinie zu erweitern. Auch „Klugham III“ soll vier Megawatt Leistung bringen.
+++ Weitere Informationen und Nachrichten aus Aschau finden Sie hier. +++
„Urfahrn“ soll mit einer 2,5 Meter hohen Hecke vollständig eingegrünt werden; bei „Klugham III“ ist dies nur teilweise vorgesehen, da dies wegen der Bahnlinie, der Straße und der Bebauung nicht vollständig erforderlich ist. Auf den Flächen wird es nur PV-Module und die erforderlichen Betriebsgebäude für die Technik geben. Die Module werden maximal 3,5 Meter hoch und haben einen Abstand zum Boden von knapp einem Meter. Sollten die Anlagen einmal aufgegeben werden, stehen die Flächen der Landwirtschaft wieder zur Verfügung.