4,5 Millionen Euro Baukosten
Räume für „Rottal-Zwerge“ - Viergruppige Kindertagesstätte in Neumarkt-St. Veit eröffnet
Die Rottal-Zwerge ziehen in ihr neues Heim ein. Nach nur einem Jahr Bauzeit ist die Kindertagesstätte an der Lorenz-Reißl-Straße eröffnet worden. „Damit haben wir die Kindertagesstätten gut im Stadtgebiet verteilt“, sagte Bürgermeister Erwin Baumgartner, als die Kita ihren kirchlichen Segen bekam.
Neumarkt-St.Veit – „Und plötzlich weiß man, es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen“, meinte Kindergartenleiterin Tanja Stadler und drückte damit die Hoffnung aus, dass dieser „Zauber auf die Kinder und Eltern überspringt“. Von dem Zauber überzeugten sich die Kinder dann ab Montag, als sie das neue Gebäude unter die Lupe nahmen. Zwar waren in und um die Kita „Rottal-Zwerge“ noch Handwerker beschäftigt, um letzten Arbeiten auszuführen, doch davon ließen sich die Kinder nicht stören.
Vier Gruppen – zwei Kindergarten- und zwei Krippengruppen – sind in der Kita „Rottal-Zwerge“ untergebracht, die eine Fläche von 1170 Quadratmetern hat. Die Fläche der Außenanlagen liegt bei rund 4500 Quadratmetern und ist damit, so Bürgermeister Baumgartner, „sehr, sehr großzügig bemessen“. Dabei freut sich Baumgartner, dass der Neubau nach nur einem Jahr Bauzeit eröffnet werden konnte.
Das Gebäude ist so konzipiert, dass es aufgestockt werden kann, wenn weiterer Bedarf an Kitaplätzen besteht. Damit spare man sich einen weiteren Neubau. Die Außenflächen sowie Parkmöglichkeiten sind auch bereits entsprechend ausgelegt. Da die Kita „Rottal-Zwerge“ in unmittelbarer Nähe zu den Baugebieten an der „Alten Teisinger Straße“ liegt, geht der Bürgermeister von weiteren Nachfragen von Eltern aus.
Kinderbedarfsplan macht Neubau erforderlich
Die Entscheidung für eine neue Kindertagesstätte sei „sehr schnell gefallen“, der Kinderbedarfsplan spricht hier eine eindeutige Sprache. Bei der Standortsuche wurde sehr intensiv geprüft und diskutiert, erinnert sich Bürgermeister Baumgartner zurück. Neben der Nähe zu den Baugebieten gaben die gute Erreichbarkeit mit dem Geh- und Radweg sowie der zur Gemeindestraße herabgestuften Landshuter Straße den Ausschlag für diesen Standort, auch wenn die Suche nach einem geeigneten Grundstück nicht so einfach war.
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Mit der Kita „Rottal-Zwerge“ habe man die Kinderbetreuungseinrichtungen ausgewogen im Stadtgebiet verteilt: „Im Süden/Zentral der katholische Kindergarten, im Nord-Osten der städtische Kindergarten, an der Schule der Kinderhort und im Nord-Westen dieser neue Standort – immer in der Nähe von Siedlungen beziehungsweise der Wohnbereiche“.
Baukosten von rund 4,5 Millionen Euro
Die Kosten für den Neubau bezifferte der Bürgermeister mit rund 4,5 Millionen Euro (OVB E-Paper), wobei die Stadt einen Zuschuss von etwa 2,5 Millionen Euro erwartet. Als die Kita „Rottal-Zwerge“ den kirchlichen Segen bekam, sagte Baumgartner, dass der Kostenrahmen eingehalten werden konnte. Stadtpfarrer Franz Eisenmann hoffte, dass „bald viel Kinderlachen in den neuen Räumen zu hören sein wird“. Zudem lobte er die Stadt, dass hier nicht nur von Familienfreundlichkeit gesprochen, sondern sie auch praktiziert werde.
Personalsuche als Mammutaufgabe
Bürgermeister Erwin Baumgartner sprach abschließend aber auch die Personalsituation an. „Es war eine Mammutaufgabe, ausreichend Personal zu finden“, so der Bürgermeister. Doch jetzt habe man für die gelbe, rote, blaue und grüne Gruppe der „Rottal-Zwerge“ ein gutes Team zusammenstellen können.
