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Neue Ideen für ehemaliges Hotel

„Aufgezeigte Lösung ist die Beste“: So sehen die Pläne für Neumarkts Peterhof aus

Prachtbau gegenüber des Neumarkter Bahnhofs mit bewegender Geschichte: Das Hotel Peterhof wird jetzt zum Mietshaus umgebaut.
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Prachtbau gegenüber des Neumarkter Bahnhofs mit bewegender Geschichte: Das Hotel Peterhof wird jetzt zum Mietshaus umgebaut.

Endlich soll es für das ehemalige Hotel Peterhof in Neumarkt-St. Veit eine neue Nutzung geben. So sieht das Konzept aus.

Neumarkt-St. Veit – Der Neumarkt-St. Veiter Bauausschuss hatte einen ganz besonderen Punkt auf der Tagesordnung. Es ging um das Anwesen in der Bahnhofsstraße, das den meisten Neumarktern noch unter dem Hotel Peterhof bekannt ist. Dessen neuen Besitzer wollen nach vielen Jahren des Leerstandes dieses geschichtsträchtige Gebäude gegenüber des Bahnhofs zu neuem Leben erwecken.

Zwölf Wohnungen sind geplant

Peter Gruber (CSU) wollte wissen, ob Bedenken im Rahmen des Denkmalschutzes zu berücksichtigen wären, aufgrund der Geschichte des Hauses. Ihm ging es auch unter anderem um die Ansicht und die Fassade, da diese sich leicht ändern werde aufgrund der nun geplanten Balkone.

Diskussion bei den Balkonen

„Mir persönlich wäre es ohne Balkone lieber und es wäre schön, wenn die Fassade noch als ehemaliges Hotel Peterhof erkennbar wäre und der Turm bestehen bleiben würde“, meinte dazu Peter Hobmeier (UWG). Auch das Thema Carports beschäftigt die Mitglieder des Ausschusses. Es wurden Bedenken geäußert, dass das geschichtsträchtige Gebäude zu sehr verdeckt werden würde.

Bauherr Andreas Wimmer konnte die Gedanken nachvollziehen und erklärte anhand der Bauunterlagen die vielen Maßnahmen und Änderungen am Gebäude. So habe man vor aus dem bestehenden Hotel dieses in ein Mehrfamilienhaus mit zwölf Wohneinheiten um zu wandeln und für jede Wohneinheit solle auch ein Carport-Stellplatz zur Verfügung stehen.

Ansicht soll größtenteils erhalten bleiben – aber

Auch die Ansicht des Gebäudes soll größtenteils erhalten bleiben, Änderungen würden sich laut Plan lediglich mit der Schaffung von Balkone für die einzelnen Wohneinheiten ergeben. „Wir sind der Meinung, ein Balkon gehört einfach zu einer Wohnung dazu. Das wird dann einer der größten Änderungen am Gesamtbild des Hauses sein. Uns war auch wichtig, so viel wie möglich zu erhalten. Daher wird auch die Turmspitze erhalten bleiben, da sie ein sehr markantes Merkmal des Hauses ist“, betonte Wimmer. Er machte deutlich, dass den Planer das Thema Carports beschäftigt habe. Es habe auch einige andere Planungen erarbeitete uns auch. „Die hier aufgezeigte Lösung ist aus unserer Sicht die Beste!“

Der Bauherr erläuterte, dass es sein persönlicher Anspruch sei, die Carports in lockerer Bauweise zu errichten, eine Versiegelung der bestehen Flächen so gut wie möglich zu vermeiden und Erholung und Umweltschutz im Fokus zu behalten. Die aktuelle Anordnung der Carports werde schlicht und einfach gehalten, zusätzlich soll noch eine Fläche als Besucherparkplatz ausgewiesen werden. Außerdem plant der Bauherr im Innenbereich Grünflächen schaffen, um einen kleinen Spielplatz für Familien mit Kindern zu errichten.

Wimmer befürchtet Parkplatzprobleme am Bahnhof

Bürgermeister Erwin Baumgartner (UWG) fragte noch nach, ob diese Wohneinheiten zu Vermietung stehen oder ob es sich um Eigentumswohnungen handeln würde. „Es sind ausschließlich Mietwohnungen“, so Bauherr Wimmer. „Ich kann nur bestätigen, dass es gut ausschaut und Balkone und Carports gehören einfach in der heutigen Zeit dazu“, so Georg Wimmer (CSU). Auch Ludwig Spirkl (SPD) untermauerte die positiven Aspekte, sieht aber Probleme mit der Parkplatzsituation am Bahnhof auf die Stadt zukommen.

Am Ende folgte der Bauausschuss einstimmig dem Beschlussvorschlag und stimmte der Nutzungsänderung sowie dem Umbau eines bestehenden Hotels in ein Mehrfamilienhaus mit zwölf Wohneinheiten und Errichtung von Carports auf dem Grundstück an der Bahnhofstraße zu.

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