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Zwischenbilanz bei der Vertreterversammlung

Wie ein ganzes Dorf: Bau des neuen Raiffeisen-Lagerhauses in Neumarkt läuft auf Hochtouren

Das Lagerhaus in Neumarkt-St. Veit entsteht auf dem knapp zwei Hektar großen Grundstück. Als Herzstück wird dabei ein 28 Meter hoher Getreideturm errichtet.
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Das Lagerhaus in Neumarkt-St. Veit entsteht auf dem knapp zwei Hektar großen Grundstück. Als Herzstück wird dabei ein 28 Meter hoher Getreideturm errichtet.

Der Bau des neuen Raiffeisen-Lagerhauses in Neumarkt-St. Veit läuft auf Hochtouren: Über den Stand der Arbeiten informierte Bankvorstand Helmut Vilsmaier im Rahmen der 43. ordentlichen Vertreterversammlung der Raiffeisenbank Neumarkt-St. Veit-Reischach eG.

Von Manfred Buchberger

Reischach/Neumarkt-St. Veit – Es ist die Großbaustelle im nördlichen Landkreis, der Bau verschlingt einige Millionen Euro: Die Genossenschaftsbank mit Sitz in Reischach baut am westlichen Ortseingang von Neumarkt-St. Veit auf dem Areal nahe der Rott zwischen Lamprechten und Furth ein neues Lagerhaus. Entstehen wird auf dem knapp zwei Hektar großen Grundstück ein Getreidegebäude mit zwei Lagerhallen für eine Lagerkapazität von insgesamt 12.000 Tonnen Getreide. Als Herzstück wird dabei ein 28 Meter hoher Getreideturm errichtet, der Getreideannahmen sowohl aus konventioneller Landwirtschaft, als auch von Bio-Betrieben und die entsprechende Getreidetechnik vorsieht.

Gigantische Kräne prägen das Bild

Aktuell, so Bankvorstand Helmut Vilsmaier, sehe man viel Betrieb auf der Baustelle. Beim Vorbeifahren prägten mehrere Kräne, unter anderem ein großer Obendreher-Kran mit 50 Meter Höhe sowie schnell wachsende Hallen das Bild. Derzeit seien knapp 50 Personen für den Hochbau auf der Baustelle . „Man könnte fast meinen, da entsteht ein eigenes Dorf“, meinte der Vorstand zur Szenerie.

Momentan werde bei den entstehenden Gebäuden – dem Getreidegebäude wird auch ein weiteres prägendes Bauwerk zur Unterbringung der Getreidetrocknung, von Dünge- und Futtermittelboxen, den Verkaufsraum für heimische Produkte, das Paletten-Lager sowie der Büros geschaffen – zeitgleich betoniert. Beim Getreidegebäude seien die Lagerhallen größtenteils fertig, nun folge noch der Turm in der Mitte. Dieser prägnante Teil des Lagerhauses werde bis zum dritten Stock aus Beton gefertigt, danach folge die Ausführung in den weiteren fünf Ebenen in Stahlbauweise.

Zwei bis drei Wochen hinter dem Zeitplan

In etwa zwei Wochen sei mit dem Einbaubeginn der Getreidetechnik zu rechnen. „Wir sind beim Getreidegebäude zirka zwei bis drei Wochen hinter dem Zeitplan“, berichtete Vilsmaier. Dafür sei man beim vorderen Gebäude mit Büro, Markt, Palettenlager und Dünge- und Futtermittelboxen rund drei Wochen voraus. Endverhandelt sei jetzt auch die Auftragsvergabe der Außenflächenarbeiten. Hier sei mit der Firma Andreas Bauer aus Mitterskirchen ein heimisches Unternehmen für die Errichtung der Linksabbiegespur, Asphalt- und Entwässerungsarbeiten zum Zug gekommen, so Vilsmaier. „Im Großen und Ganzen hoffen wir, dass wir maximal ein bis zwei Prozent über unserer ursprünglichen Preiskalkulation bleiben, was momentan auch so ausschaut“.

Glücklicherweise habe man frühzeitig einen Großteil der Gewerke fixiert, aber gewisse Preissteigerungen, etwa für Beton und Asphalt, seien freilich durchgeschlagen. Entlastend, so Vilsmaier, sei indes dagegen die Preisentwicklung beim Stahl, wo man große Menge verbaue. Vielleicht komme der Bank ja auch die aktuelle Preisentwicklung etwas entgegen, die große Preissteigerung sei eher vorbei, hoffte der Bankvorstand. Wann das Lagerhaus mit Leben gefüllt werden könne, würden die kommenden Wochen zeigen.

Einweihung soll spätestens im Frühjahr 2024 erfolgen

Die Krux: Solange die Kräne stehen, kann das Areal nicht asphaltiert werden – von November bis März gibt es keinen Asphalt. Man hoffe freilich auf eine endgültige Fertigstellung noch in diesem Jahr. Ansonsten, so Vilsmaier, verschiebe man den Einzug in das moderne Lagerhaus und dessen feierliche Einweihung auf das kommende Frühjahr.

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