Da wurden Erinnerungen an den 22. Juni 2021 wach. Damals sorgte eine über dem Landkreis stehende Superzelle mit Starkregen dafür, dass eine regelrechte Flutwelle den Mühldorfer Stadtberg hinunter rauschte. Taubeneigroße Hagelkörner rissen Löcher in Hausfassaden und zerstörten Getreide- und Maisfelder.

Am Pfingstsonntag, 5. Juni, rollte die Unwetterzelle frühabends über den Landkreis Mühldorf. Mit stürmischen Windböen, heftigem Starkregen, Blitz und Donner –  www.innsalzach24.de berichtet laufend aktuell. Die gemeldeten Schäden halten sich in Grenzen.

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Gegen 17.15 Uhr galt für die Landkreise Mühldorf und Altötting die Unwetter-Warnstufe 3 von 4, für den Landkreis Pfarrkirchen sogar 4. Dunkle Wolken zogen auf, es blitzte und donnerte noch entfernt. Gegen 18.30 Uhr steht das Gewitter über dem Landkreis.

Der Wind peitschte, heftige Regengüsse gingen nieder. Stellenweise wurden Straßen von Wasser und Schlamm überflutet, Keller liefen mit Wasser voll. Teilweise wurden kleinere Bäume vom Wind geknickt oder entwurzelt.

Keller laufen voll, Bäume stürzen um

In Lauterbach, Weidenbach, Heldensteins Ortsteil Söllerstadt, und Rattenkirchen standen die Feuerwehren im Dauereinsatz. Auch in Buchbach und Schwindegg mussten Feuerwehr und THW ran.

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Die Kreisstadt Mühldorf schickte eine Pressemeldung raus, dass aufgrund des Unwetters die Telefonanlage der Stadtverwaltung, des städtischen Bauhofes und der Stadtbücherei defekt sind, die Stadt vorerst nur per E-Mail erreichbar ist.

+++ Weitere Meldungen aus dem Landkreis Mühldorf +++

Gegen 22 Uhr kam die Entwarnung des DWD für den Landkreis Mühldorf. Das Gewitter war nach Nordosten abgezogen. Bei der Südostbayernbahn fielen einige Züge aus. Auf der Strecke Mühldorf-Landshut und Mühldorf-Passau kam es zu massiven Verspätungen.

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Nach dem Durchzug der Gewitterzelle kommt es am Abendhimmel über dem Landkreis zu einem dramatischen Farbspektakel: Er färbt sich glutrot.