Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Zum 18. Mal in Mühldorf

Schrill, laut, aber auch gefühlvoll: So war die Mühldorfer Musiknacht

Im Cafe Orange sorgte die Band „Blues Ain´t Colourful“ für Stimmung.
+
Im Cafe Orange sorgte die Band „Blues Ain´t Colourful“ für Stimmung.

Sie war wieder ein echter Publikumsmagnet: Die 18. Mühldorfer Musiknacht war wieder ausgezeichnet besucht! Das machte den Event in diesem Jahr so besonders.

Mühldorf – 24 Bands in 21 Locations – so groß war die Bandbreite bei der 18. Mühldorfer Musiknacht am Samstagabend (21. Oktober). Organisator Andreas Seifinger hatte bei seiner Eröffnungsrede in der Frauenkirche nicht zu viel versprochen, dass es die längste und größte Musiknacht werden würde. Über das Stadtgebiet verteilten sich die 21 Bands: „Ich denke, größer kann die Bandbreite an Livemusik und Locations an einem Abend kaum mehr sein“, freute sich Seifinger.

Dem schloss sich auch Mühldorfs Bürgermeister an. „Endlich ist die Musiknacht nun volljährig mit seinen 18 Auflagen“, freute sich Michael Hetzl. Den begeisterten Besuchern erwartete ein riesiges Repertoire an Musikrichtungen: Gospelkonzert in der Frauenkirche und Heavy Metal im Jugendzentrum, Klassik im Kunstatelier, Pop und Swing unter den Arkaden oder laute Party-Musik vom DJ-Pult im Club. Von klassisch, schrill, poppig, schräg, laut, gefühlvoll, harmonisch, schmeichelnd, alt und neu – und von bayerisch über französisch und italienisch bis hin zu englisch interpretierten aktuellen Songs, bekannten Evergreens und selbst komponierten Werken war damit alles dabei.

Vielfältiges und lebendiges Event

„Mit diesem Angebot haben wir es geschafft, eine sehr große Bandbreite an Altersgruppen anzusprechen und zu begeistern. Und das Schöne ist, dass sich die Altersgruppen gut in einzelnen Locations sehr gut gemischt hatten“, sagte Andreas Seifinger. Seinen Angaben zufolge seien auch die Wirte sehr zufrieden gewesen. Unter den Besuchern hätte eine ausgelassene Stimmung geherrscht.

Eine Stimmung, die auch Seifinger begeisterte. „Das macht die Mühldorfer Musiknacht zu einem sehr vielfältigen und lebendigen Event, bei dem von jungen Nachwuchsbands bis hin zu Profimusikern jeder seinen Platz hat.“ Sein Dank galt den vielen Bands mit ihren Musikern, den Partnern und Unterstützern der Musiknacht und natürlich auch den Besuchern für ihre Treue und Begeisterung.

Markant waren viele Bands auch heuer wieder – und natürlich klar: Das meist verwendete Instrument war – neben den Stimmen der Musiker – die Gitarre, wobei nur beim Trio Mi.S.S. im Atelier Silke von Clarmann sowie im Eis-Café Venezia bei den Sängern Oliver Mayer und Chrissi diese nicht im Einsatz waren. Als kleinster – und zugleich einer der beliebtesten – Act war mit dem Gitarren-Solisten Alain Nkossi Konda vor dem Mamamia im Einsatz und sammelte viele Passanten um sich. Außergewöhnlich und auf Tuchfühlung trat die junge Band „Bluezone“ dem Publikum vor Mode Hell unter den Arkaden entgegen, denn als „Straßenmusiker“ hatten sie zweifelsohne den meisten Kontakt in dieser Nacht mit vorbeiströmenden Besuchern.

Oft nur schwer ein Platz zu finden

Im Jugendzentrum standen die Nachwuchsbands „Gennex“, „Pathwalker“, „Sillypizzaferret“ und vor allem „The Flow“ als jüngste Band mit dem kleinsten Repertoire mit vier Songs auf den Bühnenbrettern. Über sehr starke Besucherzahlen freuten sich die Lokale in der „oberen Stadt“: Schwer war es einen freien Platz im Feinsinn mit der Band „Low Hanging Fruit“ zu finden – aber auch in Geli´s Café im InnCarrée mit „Zait´n Wind“ und im Café Arte mit den „Guitar Buddies“ nutzten viele Besucher das hervorragende Shuttle-Bus-System in dieser Nacht. Besondere Klänge gab es im Geigerhaus von den Altrockern von „RoxxDoxx“ sowie im Café Eicher mit den Rock´n´Rollern der „Atomic Rocketeers“.

Besonders „boarisch“ präsentierte sich die Band „FRIDA.“ in ihrer publikumsnahen Art im MiLaMü, „Rocco Sferuzza“ begeisterte als Trio in der Taverna Antica, die „Latinchicos“ formierten das Ristorante Palermo zur Salsa-Party, Poppiges gab es im SP53 mit der Band „InnCredibili“ und beim Lokalneuzugang, der Kaffee-Rösterei MaxHase ging es mit den „Angels can Dance“ ebenfalls bestens zur Sache.

Zu späterer Stunde gab es echte Staus in den Lokalen: Sehr voll waren vor allem das Eis-Café Cappuccino als große „Tanzfläche“ mit der Lateinamerikanischen Musik der beliebten Los Chicos, das Orange als Cocktail-Treff für die rockbegeisterten Besucher der Bands „Blues Ain´t Colourful“ und „Song Taking Pirates“, das Goa mit dem Musiknacht-Dauerbrenner „HeToRo“ und natürlich im Haberkasten, wo die „Suspicious Dry“ als Mühldorfer Paradeband mächtig rockten. Rundum: Mühldorf zeigte sich von seiner schönsten und sympathischsten Seite in dieser Nacht.

Kommentare