Neues Pflaster für die Stadtplatzmitte
Rot statt grau: Warum der Mühldorfer Stadtplatz seine Farbe wechselt
Die Arbeiten zur Neugestaltung der Stadtplatzmitte in Mühldorf sind in vollem Gange. Was dabei sichtbar wird, wundert manchen: rotes Pflaster, wo bisher nur graue Steine lagen. Das sind die Gründe.
Mühldorf - Der Stadtplatz soll einladender werden: Dieses Ziel hat sich die Stadt im Sommer 2022 gestellt. Ein Schritt dazu: Der Umbau der Stadtplatzmitte. Bänke und Bäume sollen einen Bereich zwischen Bräugasse und Daxenbergergasse attraktiver machen, sodass sich dort gerne Menschen aufhalten. Dafür verschwinden einige Parkplätze, 19 sind es nach Angaben der Stadtverwaltung.
Beginn der Bauarbeiten musste verschoben werden
„Innenstädte sollen nach Corona eine Belebung erfahren“, begründete Stadtbaumeisterin Birgit Weichselgartner vor dem Stadtrat die Pläne, Ziel ist es, dass sich Menschen dort wohlfühlen und aufhalten.
Nachdem der Beginn der Arbeiten im Herbst verschoben worden ist, laufen sie jetzt seit einiger Zeit. Auf Anfrage teilte Stadtsprecherin Julia Gartner mit, dass sie bis Mai 2023 abgeschlossen sein sollten.
Zwar war schon vor Beginn der Bauarbeiten bekannt, dass das graue Pflaster in der Stadtplatzmitte künftig durch rotes ersetzt werden soll, doch jetzt, wo die konkreten Ergebnisse sichtbar sind, wundern sich Passanten über die neuen Steine und neuen Farben.
Rotes Pflaster statt grauer Steine
Für Stadtsprecherin Gartner sind sie eine logische Fortsetzung der bisherigen Gestaltung des Stadtplatzes. „Es gibt bereits jetzt rotes Pflaster auf den Gehwegen“, sagt sie auf Anfrage. „Die Aufenthaltsbereiche für Fußgänger sind mit rotem Klinker gepflastert, Fahrbahn und Parkplätze für Autos mit grauem Granit.“
Die roten Klinker sind auch der Grund, warum die Arbeiten nicht wie geplant im Herbst, sondern erst in diesem Frühjahr begonnen haben: Es gab Lieferschwierigkeiten. Jetzt sind sie da und werden verbaut. Die Kosten für den Umbau beziffert die Stadt auf etwa 400.000 Euro. 300.000 davon bekommt sie als Zuschuss von der Regierung von Oberbayern zurück.
