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Erst bei Polling, dann in Mettenheim

Zwei Felder brennen innerhalb von 24 Stunden – Wie die Feuerwehr einen Waldbrand verhinderte

Feld brennt Dietlham 4.7.2023
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Die Freiwilligen Feuerwehren konnten den Brand schnell löschen.

In Dietlham bei Polling brannte am Dienstagnachmittag (4. Juli) ein Getreidefeld. Die herbeigerufenen Feuerwehren aus den Landkreisen Mühldorf und Altötting konnten den Brand rasch löschen. Zum Glück, denn es bestand eine große Gefahr. Einen Tag später stand ein Feld bei Mettenheim in Flammen, hier ist die Brandursache gefunden.

Polling/Mettenheim – Am Dienstag (4. Juli), um 16.55 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Teising, Tüßling, Weiding und Polling zu einem Feld in Dietlsham gerufen. Dort hatte sich wahrscheinlich bei Erntearbeiten ein Teil eines Stoppelfeldes entzündet.

Nur einen Tag später, am Mittwoch (5. Juli), wurde der Polizei Mühldorf gegen 13.45 Uhr ein weiteres brennendes Feld gemeldet: Eine Fläche von rund 10.000 Quadratmetern in Dingfurt in der Gemeinde Mettenheim stand in Flammen.

Brand eines Stoppelfeldes bei Polling

Laut Teisings 1. Kommandanten und Hauptlöschmeister Stefan Maier hatte der gerade am Feld anwesende Landwirt, Pächter des Grundstücks und selbst Feuerwehrler, den Brand bemerkt und sofort die Feuerwehr alarmiert. „Als wir den Brandort erreicht haben, war es vor allem wichtig, ein Übergreifen des Feuers auf den nahen Wald zu verhindern“, schildert Maier den Einsatz.

In weitem Umkreis waren die Rauchschwaden des brennenden Feldes in Dietlham bei Polling zu sehen.

Brandherd direkt am Waldrand

Das brennende Getreidefeld in Dietlham liegt direkt am Waldrand und wegen der anhaltenden Trockenheit war höchste Eile bei der Brandbekämpfung geboten, um die Ausbreitung der Flammen einzudämmen und einen Waldbrand zu verhindern. Dafür reichte das in Löschzügen herbeigebrachte Löschwasser, es mussten keine Brandschneisen angelegt werden. Nach etwa einer halben Stunde konnte „Feuer aus“ gemeldet werden.

„Die Wassermenge zum Löschen war kein Problem“, erklärt Maier. „Damit es auch sicher reicht wurden die Feuerwehren Tüßling, Polling und Weiding nachalarmiert. Wir haben rund 7.000 Liter Löschwasser gebraucht.“ Hätte das Wasser nicht gereicht, dann hätten die Feuerwehren einen Pendelverkehr eingerichtet. Auf diese Weise werden leer gepumpte Löschfahrzeuge am Brandort wieder aufgefüllt.

Brennendes Getreidefeld bei Polling

Fotos: Brennendes Getreidefeld bei Polling
Fotos: Brennendes Getreidefeld bei Polling © fib/MK
Fotos: Brennendes Getreidefeld bei Polling
Fotos: Brennendes Getreidefeld bei Polling © fib/MK
Fotos: Brennendes Getreidefeld bei Polling
Fotos: Brennendes Getreidefeld bei Polling © fib/MK
Fotos: Brennendes Getreidefeld bei Polling
Fotos: Brennendes Getreidefeld bei Polling © fib/MK
Fotos: Brennendes Getreidefeld bei Polling
Fotos: Brennendes Getreidefeld bei Polling © fib/MK
Fotos: Brennendes Getreidefeld bei Polling
Fotos: Brennendes Getreidefeld bei Polling © fib/MK
Fotos: Brennendes Getreidefeld bei Polling
Fotos: Brennendes Getreidefeld bei Polling © fib/MK
Fotos: Brennendes Getreidefeld bei Polling
Fotos: Brennendes Getreidefeld bei Polling © fib/MK

Brandursache ist unbekannt

Gebrannt hat es auf einer Fläche von rund 3000 bis 5000 Quadratmetern. Kommandant Maier: „Nach dem Löschen hat der Landwirt die verbrannte Fläche umgeackert, damit war unser Einsatz dann erledigt.“ Über die Brandursache von Dietlham ist noch nichts bekannt. Das Feuer muss wohl im Zuge der Ernte mit dem Mähdrescher ausgebrochen sein. Das Feld liegt, laut Maier, weit abseits einer Straße.

Brand eines Feldes in Dingfurt, Gemeinde Mettenheim

Keine 24 Stunden später, am Mittwoch (5. Juli), wurde der Polizei Mühldorf gegen 13.45 Uhr ein weiteres brennendes Feld gemeldet. Eine Fläche von rund 10.000 Quadratmetern brannte in Dingfurt in der Gemeinde Mettenheim. „Brandursache war hier ein technischer Defekt an einer Arbeitsmaschine“, konnte Mühldorfs Dienststellenleiter, 1. Polizeihauptkommissar Josef Bernhart von den ersten Erkenntnissen der Polizeistreifen vom Brandort berichten. Zusammen mit der Trockenheit auf den Feldern reiche derzeit schon ein kleiner Funke aus, um ein Feuer zu entzünden. „Der entstandene Sachschaden wird auf rund 130.000 Euro geschätzt.“ Die Polizei geht von einem „normalen Brandfall“ und nicht von Brandstiftung aus.

130.000 Euro Sachschaden

Die Feuerwehren aus Mettenheim, Lochheim, Altmühldorf, Mühldorf und Mößling sowie die Kreisbrandinspektion Mühldorf, das BRK und die Polizei waren vor Ort. Beim Eintreffen der Feuerwehren stand das Feld bereits in Vollbrand, auch Landwirte mit Güllefässern wurden zur Unterstützung angefordert und übernahmen Löscharbeiten.

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