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© Privat/fib

Nach dem völlig überraschenden Tod eines jungen Mühldorfer Vaters ist eine Hilfsaktion für seine Familie angelaufen. Viele Menschen haben bereits gespendet.

Mühldorf – Viele 100 Menschen nahmen am Samstag, 10. Februar von Wolfgang Demmel Abschied. Unter den Trauergästen in der Kirche St. Peter und Paul waren nicht nur seine Angehörigen und Freunde. Auch viele Feuerwehrleute wollten sich von dem 44-Jährigen verabschieden. Der Feuerwehrmann war am Montag, 5. Februar, völlig überraschend gestorben, er hinterlässt Frau und vier Kinder.

Feuerwehr initiiert Spendenaktion

Unmittelbar nach Bekanntwerden seines Todes hat ein ehemaliger Kamerad der Mühldorfer Feuerwehr die Spendenaktion ins Leben gerufen. Jürgen Skoluda, der viele Jahre mit Demmel zusammen zu Hilfeleistungen ausgerückt ist, weiß, wie schwer es für eine junge Familie wird, wenn der Vater plötzlich nicht mehr da ist. „Er war so viele Jahre bei uns engagiert und hat anderen geholfen“, sagt Skoluda über Wolfgang Demmel. „Jetzt sind wir dran.“ Deshalb will die Feuerwehr seiner Familie beistehen und sie finanziell unterstützen.

Dafür hat Skoluda ein Spendenkonto bei PayPal eingerichtet. Noch gut drei Wochen lang läuft dort die Spendenaktin der Feuerwehr Mühldorf. Er hofft auf große Unterstützung, um Familie Demmel zumindest eine Sorge nehmen zu können.

Der Aufruf zeigt bereits Wirkung. Bis heute, Montag, 12. Februar, sind schon mehr als 8000 Euro an Spenden eingegangen. Die Hilfsbereitschaft erstreckt sich auf den ganzen Landkreis. Manche können nur wenig geben, andere haben mehr zur Verfügung. Weil so viele zusammenhelfen, könnte die Spendenaktion das Ziel erreichen, das Skoluda ausgegeben hat: Die Familie soll zumindest die erste Zeit finanziell über die Runden kommen, ohne sich diese Sorgen auch noch machen zu müssen.

Die Spendenaktion auf Paypal läuft noch bis 6. März.