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Über hundert Einsatzkräfte in Heldenstein

Brand in Seniorenheim Maria Schnee: So geht es den Bewohnern und das ist über die Ursache bekannt

Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024
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Am Mittwochabend, 24. April, stieg Rauch aus dem Seniorenpflegeheim Maria Schnee in Heldenstein. Mehr als hundert Einsatzkräfte halfen dabei, die Einrichtung zu evakuieren und die Senioren medizinisch zu versorgen.

Am frühen Mittwochabend (24. April) haben sich mehr als hundert Einsatzkräfte auf den Weg nach Heldenstein gemacht: Im Seniorenzentrum war ein Brand mit starker Rauchentwicklung ausgebrochen. So ist der Einsatz abgelaufen und das ist über die Brandursache bekannt.

Heldenstein – Am Mittwoch, 24. April, stieg gegen 17.45 Uhr Rauch aus dem Keller des Seniorenpflegeheims Maria Schnee in Heldenstein. „Eine Angehörige hat das Haus durch den Keller betreten und dabei den Rauch gerochen und gesehen”, erzählt die Einrichtungsleitung Gerlinde Tresp. Die Frau habe daraufhin sofort das Personal verständigt, das wiederum die Integrierte Leitstelle für Rettungsdienst und Feuerwehr in Traunstein alarmierte.

Mit circa 60 Einsatzkräften rückten die Feuerwehren Heldenstein, Waldkraiburg, Lauterbach, Weidenbach, Ampfing und die Kreisbrandinspektion Mühldorf an. Zudem kamen mehr als 50 Rettungskräfte der Rettungsdienste Mühldorf, Haag und Waldkraiburg nach Heldenstein.

Komplette Evakuierung von 59 Bewohnern

Den Brand selbst konnte die Feuerwehr relativ schnell löschen, bestätigt Werner Müller, erster Kommandant der Feuerwehr Heldenstein. Allerdings waren alle drei Stockwerke des Seniorenzentrums „massiv verraucht“. Auch die Bewohner seien durch die Rauchgasentwicklung gefährdet gewesen.

Die Einrichtung mit derzeit 59 Bewohnern musste komplett evakuiert werden. Dazu gingen die Einsatzkräfte mit Atemschutz ins Gebäude, ein Teil der Bewohner wurde mithilfe einer Drehleiter über den Balkon ins Freie gebracht.

„Durch Belüftung konnten wir relativ schnell auch den Aufzug und den Speisesaal nutzen“, erklärt Müller. So konnten die Bewohner einfacher nach unten befördert werden und mussten nicht draußen warten. „Der Speisesaal war zum Glück nahezu rauchfrei, dort konnten wir die Bewohner medizinisch versorgen und sie mit heißem Tee aufwärmen – es war ja sehr kalt gestern”, erzählt auch Tresp. Gegen 19 Uhr hatten alle Bewohner ihre Zimmer verlassen.

Alle Bewohner und Mitarbeiter wohlauf

Ab 20.30 Uhr durften die ersten Bewohner schon wieder zurück in ihre Zimmer. Sieben oder acht Personen mussten die Nacht laut Tresp zur Beobachtung im Krankenhaus verbringen, die Polizei Mühldorf schreibt in ihrer Pressemeldung von fünf Personen mit leichten Verletzungen. „Inzwischen sind sie aber alle wieder zurück und auch unsere Mitarbeiter sind wohlauf”, sagt die Einrichtungsleiterin.

„Der Einsatz ist glimpflich ausgegangen und wir konnten größeren Schaden bei den Heimbewohnern verhindern“, sagt auch Kommandant Müller. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Wehren habe sehr gut funktioniert, der Einsatz sei absolut positiv verlaufen. „Feuerwehr und Rettungsdienst haben das super gemacht, der Einsatz ist abgelaufen wie eine Übung”, lobt Einrichtungsleiterin Tresp, die selbst vor Ort war.

Brand beschränkte sich auf die Waschküche

„Ich bin zehn Minuten vorher gegangen, da war noch nichts”, erinnert sich Tresp an den Abend des Geschehens. Demnach müsse das Feuer schon nach rund fünf Minuten entdeckt worden sein. Glücklicherweise beschränkte sich der Brand auf einen einzigen Raum: die Waschküche. Ein Wäschekorb mit Kleidung hatte sich entzündet, in der Folge waren die Wäschekörbe geschmolzen und auch ein Stuhl wurde in Mitleidenschaft gezogen.

Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024

Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
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Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
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Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
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Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
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Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
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Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
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Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
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Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
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Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
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Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
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Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
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Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024
Feuerwehreinsatz in Heldenstein am 24. April 2024 © fib/Eß

Der Sachschaden wird laut einer Pressemeldung der Polizei Mühldorf auf etwa 10.000 Euro geschätzt. „Die Waschküche muss geweißelt und einige Fliesen ersetzt werden, ansonsten hat das Haus zum Glück keinen Schaden genommen”, sagt die Einrichtungsleiterin. Angehörige könne sie beruhigen: Das Gebäude sei bedenkenlos bewohnbar.

Ein technischer Defekt könne ausgeschlossen werden

Warum es zu dem Brand kam, ist bislang unklar. „Ich habe mir heute Nacht den Kopf zerbrochen, warum das passiert ist”, sagt Tresp. Laut ihr könne man einen technischen Defekt ausschließen. Sie mutmaßt, dass ein Bewohner sich eine noch nicht vollständig erloschene Zigarettenkippe in eine Hosen- oder Jackentasche gesteckt haben könnte. Dass Bewohner in den Zimmern rauchen, sei eine Gefahr, die sich nicht vollständig kontrollieren lasse. In den 14 Jahren, die Tresp in der Einrichtung tätig ist, sei es allerdings noch nie zu einem Brand gekommen – nun hofft sie darauf, dass das nicht noch einmal passiert.

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