Weitere Container kommen
„Interimslösung“ soll mehrere Jahre halten: Wie der Kindergarten in Erharting erweitert wird
Der Kindergarten in Erharting muss erweitert werden. Bereits im September sollen die neuen Räume genutzt werden können. Die genauen Planungen stellte Bürgermeister Matthias Huber im Gemeinderat vor.
Erharting – Der Gemeinderat hat einstimmig die Erweiterung des Kindergartens befürwortet. In zwei separaten Beschlüssen sprachen sich die Räte für die von Bürgermeister Matthias Huber vorgestellten Planungen aus, die Einrichtung am Pfarrweg um zwei Container zu erweitern. Zu dem Zeitpunkt liefen die Bauarbeiten bereits, wobei die Betonfundamente, auf denen die zusätzlichen Räume fest installiert werden, bereits gegossen waren.
Interimslösung soll mehrere Jahre halten
Bei der Sitzung stellte Bürgermeister Matthias Huber dem Gemeinderat die genauen Planungen zur Erweiterung vor. Demzufolge werden die beiden Container nördlich des bestehenden Gebäudes installiert. Zusätzlich wird die bestehende Dachkonstruktion entsprechend erweitert, sodass auch die Container mit überdacht sind: „Sicherlich ist das nur eine Interimslösung, aber sie soll schließlich mehrere Jahre halten“, erklärte die Bauamtsmitarbeiterin Andrea Kohlbeck von der Verwaltungsgemeinschaft Rohrbach auf Nachfrage.
Im Innenbereich sollen die beiden gebrachten Container so miteinander verbunden werden, dass die entstehenden Räume direkte Blickrichtungen zu den bestehenden Räumen erlauben. „Wir müssen auch die Container entsprechend umbauen, sonst wäre am Ende noch zusätzliches Personal zur Beaufsichtigung im entstehenden Flur nötig“, erklärte der Bürgermeister den Gemeinderäten.
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Auf die geplante Weise würde aber so vielmehr zusätzlicher Freiraum für die Kinder zum Herumtollen entstehen, der zudem mit einer Fußbodenheizung ausgestattet werden soll.
Darüber hinaus sollen unterirdisch auch noch Abwasserleitungen des Kindergartens teilweise anders verlegt und erweitert werden. Nach Rücksprache mit der Ortsfeuerwehr sollen darüber hinaus im Zufahrtsbereich zum Kindergarten die begrünten und mit Bäumen bepflanzten Flächen umgestaltet werden: „Ein Feuerwehrfahrzeug hat dort schon jetzt nicht genug Platz zum Rangieren. Das Grünzeug muss weg!“, erklärte Matthias Huber, der selbst an der Ausführung der Arbeiten beteiligt ist.
Neue Räume sollen im September fertig sein
Nicht zuletzt deswegen stellte das Gemeindeoberhaupt den Mitgliedern des Gemeinderates auch in Aussicht, dass sich die Kosten der Maßnahme voraussichtlich gar nicht bis auf die in den Planungsunterlagen notierten 127.391,24 Euro summieren werden. Voraussichtlich kann zum September der Betrieb in den neuen Räumen bereits aufgenommen werden. Das Gremium bewilligte auf der Sitzung sowohl die vorgelegten Baupläne, als auch den gesonderten Antrag zur Errichtung eines Sonderbaus beim Landratsamt einstimmig.
