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Das sagen Menschen in Mühldorf

Papst Franziskus wird beigesetzt: So erinnern sich Menschen in der Region an ihn

Papst Franziskus ist tot. So erinnern sich Menschen aus der Region an ihn.
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Papst Franziskus ist tot. So erinnern sich Menschen aus der Region an ihn.

Am Samstag (26. April) wird Papst Franziskus in Rom beerdigt. Wir haben Menschen auf den Straßen von Mühldorf gefragt, welche Erinnerungen an den aus Argentinien stammenden Pontifex bleiben werden.

Dr. Alexander Skiba (Mühldorf): Dem Papst waren Werte wie Frieden, Solidarität und Umwelt sehr wichtig. Vielleicht konnte er seinen angestrebten Reformen nicht immer den nötigen Nachdruck verleihen. Es wäre wünschenswert, wenn ein neuer Papst die Anliegen der heutigen Zeit stärker in den Mittelpunkt rücken würde.

Alexander Skiba

Carolin Zabl (Garching): Für mich war Franziskus einfach ein alter, weißer Mann. Er hätte offener sein sollen gegenüber Frauen in Kirchenämtern sowie auch beim Thema Homosexualität. Ein neuer Papst muss die Kirche moderner machen, sonst sehe ich schwarz hinsichtlich Mitgliederzahlen.

Carolin Zabl

Tamara Reichenpfader (Neumarkt-St. Veit): Der Papst hat sich politisch eingemischt, was ich gut fand. In den letzten Jahren war er wohl zu krank, um noch mehr zu bewegen. Mir gefällt, dass seine Beerdigung nicht pompös ausfallen wird. Sein Nachfolger soll auch die junge Generation im Blick haben.

Tamara Reichenpfader

Maximilian Weindl (Altötting): Im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist Franziskus aufgeschlossen und liberal gewesen, so werde ich ihn auch in Erinnerung behalten. Der verstorbene Papst ernannte zahlreiche neue Kardinäle. Vielleicht befindet sich darunter einer, der als Nachfolger noch eine Nummer weltoffener ist.

Maximilian Weindl

Elisabeth Rahm (Mühldorf): Ich habe den Papst als bescheiden und warmherzig wahrgenommen. Das Thema sexueller Missbrauch in der Kirche hätte er allerdings noch mehr in den Vordergrund stellen müssen. Ein neuer Papst soll das Zölibat abschaffen und im Bereich Missbrauch sämtliche Karten auf den Tisch legen.

Elisabeth Rahm

Franziska Eder (Neumarkt-St. Veit): Mit dem Papst habe ich mich nicht viel befasst. Er ist wohl bei angepeilten Reformen öfters zurückgerudert. Für mich persönlich braucht es im 21. Jahrhundert keinen Papst mehr. Die katholische Kirche sieht es anders und soll damit glücklich werden.

Franziska Eder

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