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Doch nicht zu alt für die Wiederwahl

Bürgermeister Ottmar Wimmer
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Bürgermeister Ottmar Wimmer bei der Einweihung des A94-Abschnitts zwischen Ampfing und Heldenstein im Dezember 2012.

Ampfing - Obwohl er über der Altersgrenze für Bürgermeister und Landräte liegt, tritt Bürgermeister Ottmar Wimmer 2014 erneut zur Wahl an. Wie dies möglich ist:

Der Ampfinger Gemeinderat hat seine rechtlichen Möglichkeiten genutzt, um Bürgermeister Ottmar Wimmer (CSU) die Chance zu geben, trotz der Altersgrenze von 65 Jahren für hauptamtliche Bürgermeister und Landräte bei der Kommunalwahl im März 2014 anzutreten. Wie das Gremium in der Sitzung am Dienstag, 8. Oktober, mit deutlicher Mehrheit beschlossen hat, ist der Erste Bürgermeister der Gemeinde Ampfing künftig ehrenamtlich tätig. Die Altersgrenze gilt damit nicht mehr, Wimmer darf erneut kandidieren.

In Gemeinden mit mehr als 5.000

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 Einwohnern - Ampfing hat rund 6.500 Einwohner - ist der Erste Bürgermeister hauptamtlich tätig. Allerdings heißt es in Artikel 34, Absatz 2, der Gemeindeverordnung: "In kreisangehörigen Gemeinden, die mehr als 5.000, höchstens aber 10.000 Einwohner haben, ist der Erste Bürgermeister Ehrenbeamter (ehrenamtlicher Bürgermeister), wenn das der Gemeinderat spätestens am 90. Tag vor einer Bürgermeisterwahl durch Satzung bestimmt." Bei der Abstimmung am Dienstag votierten die Gemeinderäte von CSU und UWG geschlossen für einen ehrenamtlichen Bürgermeister. Mit 17 Stimmen setzten sie sich deutlich gegen die drei Gegenstimmen von SPD und Grünen durch, die sich ihrerseits geschlossen gegen die Satzungsänderung aussprachen.

Ottmar Wimmer ist nicht der erste Bürgermeister in der Region, der trotz der Altersgrenze für hauptamtliche Bürgermeister federführend politisch aktiv bleiben möchte. Mühldorfs Bürgermeister Günther Knoblauch (SPD) hätte ebenfalls nicht mehr bei der Kommunalwahl 2014 antreten dürfen. Um weiterhin Politik machen zu dürfen, kandidierte er im September für den Bayerischen Landtag - mit Erfolg.

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