Erster Neujahrsempfang nach der Corona-Pause
„Wir haben uns nicht unterkriegen lassen“ - Ampfing blickt auf ein besonderes Jahr zurück
Beim Neujahrsempfang der Gemeinde Ampfing wurde positive Bilanz gezogen. Was 2022 besonders war und wer geehrt wurde.
Ampfing - Nach der zwangsbedingten Coronapause fand im Gasthaus Hinterecker, musikalisch begleitet von der „Hintereckermusi“, wieder der Neujahrsempfang der Gemeinde Ampfing statt. Bürgermeister Josef Grundner (CSU) ging in seiner Rede auf zurückliegende sowie aktuelle Themen der Gemeinde ein.
„An der positiven Entwicklung der Gemeinde haben sehr viele Menschen beigetragen“, so Bürgermeister Grundner. Er dankte allen Mitarbeitern im Rathaus, dem Gemeinderat, dem Bauhof, den Kindertagesstätten, Schulen und der Bücherei. Ebenfalls dankte er den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, den Vereinen und Organisationen und vor allem den Firmen, der Landwirtschaft und Gewerbetreibenden.
„Sie alle haben ganz erheblich dazu beitragen, dass sich Ampfing so positiv entwickeln kann: ein herzliches Dankeschön dafür“, so Bürgermeister Grundner. Zudem zeigte er sich stolz, Firmen wie die Albert Kerbl GmbH (Auszeichnung „Der bayerische Mittelstandspreis“) sowie die Firma Nutz GmbH (Auszeichnung „Bayerns Best 50“) in der Gemeinde zu haben.
Bubendorfer-Licht und Preisinger-Sontag berichten aus dem Bundestag und dem Kreistag
Die Bundestagsabgeordnete Sandra Bubendorfer-Licht (FDP), berichtete von ihrer Tätigkeit im Bundestag und hielt ebenfalls einen Rückblick sowie eine Vorschau. Besonders betonte sie, dass jetzt Deutschland für die kommenden Herausforderungen besser gewappnet ist als noch vor paar Jahren.
Ebenfalls anwesend war auch die Stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag (CSU). Sie ging auf die aktuellen Themen wie Krankenhaus und die neu ankommenden und zu verteilenden Flüchtlinge ein. Im Abschluss bedankte sie sich für das stets gute Miteinander mit der Gemeinde Ampfing.
Emotionaler Rückblick auf das Freilichtspiel „1322“
Vorherrschendes Thema war das Freilichtspiel „1322“ in Ampfing. Dazu hielt Regisseur Moritz Katzmair einen Rückblick über die drei Jahre Entwicklung. Katzmair zählte die Stationen - von der Idee bis hin zur Aufführung auf. Besonders Corona machte dem Team zu schaffen. „Wir haben uns nicht unterkriegen lassen“, so Katzmair. Erschwerend kam dann noch der Ukraine-Krieg hinzu. „Nichtsdestotrotz haben wir es geschafft. Es war hier ein Phänomen, alles, was wir gebraucht haben, kam irgendwie ums Eck“, so Katzmair begeistert.
Viele hätten noch zusätzliche Arbeiten übernommen und das, so Katzmair, alles ehrenamtlich. „Es war grandios und enorm, was hier geleistet und welche Zeit investiert wurde. Das kann man nur jedem Dorf so wünschen.“ Für Katzmair war zudem außergewöhnlich: „Wir haben in diesen drei Jahren kein einziges Mal gestritten. Für mich war es eine unglaublich intensive, emotionale und wunderschöne Zeit, an die ich unglaublich gerne zurückdenken werde“. Bürgermeister Grundner, überreichte ihm zum Dank ein Plakat, wie es in Kinos zu sehen ist. Mit Jubelrufen wurde eine tolle Zeit mit einem tollen Team unter dem Slogan „ein Dorf miteinander“, beendet.
Ehrung für verdiente Personen
Der Empfang wurde auch genutzt, um Personen nach der Ehrenordnung der Gemeinde Ampfing auszuzeichnen. Hier werden besonders Menschen geehrt, die sich durch langjährige aktive Mitarbeit im Verein oder sonstige Organisationen, im kulturellen, sportlichen und sozialen oder anderen gemeinnützigen Zielen, um das Gemeinschaftsleben der Gemeinde verdient gemacht haben. Sie erhalten den Ehrentaler und die Ehrennadel der Gemeinde Ampfing.
Die Gemeinde Ampfing hat zur 700 Jahrfeier der historischen Ritterschlacht das Freilichtspiel „1322“ veranstaltet. Dazu wurden die Intendanten des Spiels, Dr. Dominikus Huber und Tobias M. Huber, auf die Bühne gebeten. Die beiden, so Bürgermeister Josef Grundner haben es vom ersten Augenblick an unter dem Slogan „Ein Dorf miteinander“ verstanden, das Projekt erfolgreich und richtig anzugehen.
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„Sie haben über 600 Personen aus unserem Ort und darüber hinaus begeistert, sich einzubringen. In der mehr als dreijährigen Entstehungsphase wurde aus vielen einzelnen Bausteinen ein Ganzes“, so Bürgermeister Grundner in seiner Laudatio. Was in dieser Zeit entstanden ist, hat die Gemeinde Ampfing in Bayern und darüber hinaus bekannt gemacht. Dazu wurde Dr. Dominikus Huber und Tobias Huber der Ehrentaler und die Ehrennadel der Gemeinde Ampfing in Silber verliehen.


