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Höhepunkt: Gewandetenlauf anno 1322

Mit Schild und Schwert auf die Strecke: So kurios war der erste Schweppermann-Lauf in Ampfing

Mit Schlachtruf ging es an die Runden.
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Mit Schlachtruf ging es an die Runden.

Geraffte Röcke, blutende Füße, jubelnde Zuschauer: Nach mehreren Jahren Pause hat sich der TSV Ampfing/Ski und der neu gegründete Verein „Zworazwanzger“ wieder dem Volkslauf-Event angenommen.

Ampfing – Der Tag der deutschen Einheit war heuer in Ampfing etwas besonderes, denn mitten im Ort startete der Nachfolgelauf des ehemaligen Freeandout-Laufes. Nach mehreren Jahren Pause hat sich der TSV Ampfing/Ski und der neu gegründete Verein „Zworazwanzger“ diesem Event wieder angenommen. Ausgelobt war der allgemeine Volkslauf über fünf- zehn oder 15 Kilometer, der Kinderlauf über 500 Meter und passend zum Namen des Laufes ein Gewandetenlauf.

Das Laufevent hat auch dieses Mal Groß und Klein und weitere Freizeitsportler angelockt. Höhepunkt des Laufes war der zum Schluss startende Gewandetenlauf anno 1322. Start und Ziel war jeweils die Schweppermannstatue mitten im Ort.

Mit Unterstützung einiger Laufprofis haben die Verantwortlichen vom TSV Ampfing/Ski den Modus der drei Rundläufe neu festgelegt. Über 150 Läufer- sowohl Groß und Klein als auch Hobby- und Profi-Läufer, beteiligten sich an dem Lauf. Die fünf Kilometer lange Strecke war geeignet für jedes Leistungspensum, wer gut trainiert ist, konnte noch eine oder zwei weitere Runden drehen.

Verein ist ab sofort jedes Jahr am Start

Bei der Begrüßung dankte der Vorsitzende der Skiabteilung Helmut Pritz allen die es möglich gemacht haben, dass dieser Lauf stattfinden kann. Besonders auch dem Verein „Zworazwanzger“, der die Skiabteilung ab sofort jedes Jahr bei diesem Event unterstützen wird. Bürgermeister Josef Grundner, der dann selber am Gewandetenlauf teilnahm, zeigte sich begeistert von der Streckenführung, die durch das Isenstadion und durch die Ampfinger Erholungs- und Freizeitmeile geht und dankte für den Sportgeist, dass dieser Lauf wieder ins Leben gerufen wurde.

Beim Ertönen der Schwerter ging es los.

Mit den Wünschen für einen Sieg über den inneren Schweinehund, ging es dann schon los. Das Startzeichen gab Seyfried Schweppermann (Bernhard Kneißl) und Skivorsitzender Helmut Pritz gemeinsam. Sobald das Klingen der Schwerter ertönte, ging es auch schon los und nach 20 Minuten war der erste Läufer über fünf Kilometer bereits wieder im Ziel. Empfangen wurden die Sportler von Jubel und Bravorufen und viel Applaus.

Auf das Unterkleid wurde verzichtet

Auch die Kinder legten einen schnellen Start hin, bei ihnen ging es rund ums Schulzentrum und schnell waren die ersten da. Aber gespannt warteten alle natürlich auf den weiteren Höhepunkt, den Gewandetenlauf. Angesichts des warmen Wetters wurde auf manches Unterkleid verzichtet. Andere wiederum gingen mit Ganzer Ausrüstung- vom Schild bis zum Schwert auf die Rennstrecke. Während der Runden konnte man sich an verschiedenen Servicestationen mit isotonischen Getränken und Obst stärken. Und vor Ort war auch bestens für die Verpflegung gesorgt.

„Wir sind mit dem Start der Neuauflage zufrieden und freuen uns, wenn wir jedes Jahr mehr Läufer bekommen, um den Flair des Freeanout-Laufes wieder nach Ampfing zu bringen“, so das Resümee der Veranstalter.

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