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Neuer Antrag beim Lückenschluss-Programm

Schnelles Internet für Stefanskirchen – Warum Salmanskirchen warten muss

Ampfings Gemeinderäte treiben den Glasfaserausbau für Stefanskirchen weiter voran. Um die Förderung zu sichern, haben sie jetzt einen Antrag erneut eingereicht.
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Ampfings Gemeinderäte treiben den Glasfaserausbau für Stefanskirchen weiter voran. Um die Förderung zu sichern, haben sie jetzt einen Antrag erneut eingereicht.

Die Gemeinde Ampfing bleibt entschlossen, den Glasfaserausbau in Stefanskirchen zu fördern. Ein neuer Antrag soll die Chancen erhöhen. Doch die Entscheidung hat auch Konsequenzen.

Ampfing – Die Gemeinde Ampfing hält an ihrem Förderantrag für den Glasfaserausbau in Stefanskirchen im Rahmen des bundeseigenen Lückenschluss-Programms fest. Allerdings stellt sie den Antrag neu, um die Aussichten auf eine Förderzusage zu vergrößern. Das haben die Gemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.

Bereits im Juli hatten Ampfings Gemeinderäte einen entsprechenden Förderantrag im Rahmen des bundeseigenen Lückenschluss-Programms gestellt. Allerdings wurden damals nur Projekte bis 500.000 Euro gefördert; lagen die Gesamtkosten darüber, fiel das Projekt komplett aus der Förderung.

Bundesregierung hat inzwischen nachgebessert

In der Zwischenzeit hat die Bundesregierung im sogenannten zweiten Aufruf die Höchstgrenze auf eine Million Euro angehoben. Da der Glasfaserausbau in Stefanskirchen knapp an der Grenze von 500.000 Euro liegt, empfahl das Ingenieurbüro IK-T der Gemeinde, den ursprünglichen Antrag zurückzuziehen und jetzt im zweiten Aufruf einen neuen zu stellen. 

Da die Anträge in der Reihenfolge des Eingangs bewilligt werden, gibt Ampfing damit seine ursprünglich gute Rangfolge auf. „Wir haben aber signalisiert bekommen, dass wir weiterhin gute Chancen haben“, erklärt Ampfings Geschäftsstellen-Leiter Hans Wimmer gegenüber den OVB Heimatzeitungen.

Antrag nur für einen Ortsteil möglich

Das Lückenschluss-Pilotprogramm hat bundesweit ein Volumen von 100 Millionen Euro. Bei den geförderten Projekten übernehmen der Bund 50 Prozent und der Freistaat 40 Prozent der Kosten. Damit muss die Kommune nur noch zehn Prozent selber finanzieren.

In Ampfing sind die Ortsteile Stefanskirchen mit etwa 130 Adressen und Salmanskirchen mit etwa 145 Adressen bisher noch nicht gigabitfähig ausgebaut. Da der Antrag im Lückenschluss-Programm aber nur einen Ortsteil umfassen und nur einmal gestellt werden darf, bleibt Salmanskirchen vorerst außen vor. „Wir werden beim nächsten Programm, wenn eines kommt, dann einen Antrag für Salmanskirchen stellen“, erklärt Wimmer.

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