Nach knappem Bürgerentscheid
Wirtschaftsminister, Landrat und Bürgermeister beraten sich zu Windpark im Kreis Altötting
Nachdem das Ergebnis des Bürgerentscheids gegen den Windpark im Chemiedreieck in Mehring im Landkreis Altötting knapp ausgefallen war, wird unter den Politikern über die Zukunft des Projektes diskutiert. Bei einem Gespräch in München wird über Möglichkeiten gesprochen, die Bürger doch noch von Bayerns größtem Windpark zu überzeugen.
Die Pressemitteilung des StMWi im Wortlaut:
München / Altötting – Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger hat mit Landrat Erwin Schneider und zehn Bürgermeistern aus dem Landkreis Altötting über die Zukunft des geplanten Windparks beraten. An dem Gespräch nahmen auch Vertreter des Bayerischen Umweltministeriums, der Bayerischen Staatsforsten und des Projektentwicklers Qair Deutschland teil.
Staatsminister Aiwanger: „Der geplante Windpark hat eine herausragende Bedeutung für das Chemiedreieck im Landkreis Altötting. Die Kommunalpolitiker haben die Situation vor Ort dargestellt. Es wird jetzt darum gehen, besser als bisher deutlich zu machen, wie die Bewohner des Landkreises Altötting von der Windkraft profitieren können. Wichtig ist es, Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung an der Wertschöpfung, Strompreisermäßigungen und einer Stärkung der regionalen Wirtschaft zu thematisieren. Ich bin weiter optimistisch, dass wir die Menschen vom Sinn der Stromerzeugung vor Ort im Chemiedreieck überzeugen können. Konkret werden wir in den nächsten Wochen mit jeder einzelnen Kommune das Gespräch suchen und Lösungsmöglichkeiten für das Projekt Windpark ausloten.“
Landrat Erwin Schneider: „Es war ein gutes Gespräch. Natürlich war das Ergebnis des Bürgerentscheids in Mehring ein Rückschlag für den Windpark. Langfristig werden bei uns im Landkreis Windräder entstehen. Davon bin ich fest überzeugt.“
Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie