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Trendiges Partygetränk aus Emmerting

Max und Johannes machen „Blauli“: Partygetränk aus Emmerting ist einzigartig in der Region

Johannes Ramerth (l.) und Maximilian Zick (r.) verkaufen ihr „Blauli“ auf Volksfesten, Discotheken und in Getränkemärkten.
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Johannes Ramerth (l.) und Maximilian Zick (r.) verkaufen ihr „Blauli“ auf Volksfesten, Discotheken und in Getränkemärkten.

Wenn ein Schlosser und ein Filmproduzent in Emmerting zusammenkommen – das ist eine Geschichte. Wie die beiden dazu kommen, ein blaues Partygetränk miteinander zu produzieren – die andere: Max (23) und Johannes (25) darüber, wie es ist, „Blauli“ zu machen.

Emmerting – Für den ein oder anderen im Landkreis Altötting ist das „Blauli“ bereits ein Begriff, doch wer die Macher von „Blauli“ sind, das ist jedoch den wenigsten bekannt: Maximilian Zick (23) und Johannes Ramerth (25) aus Emmerting. Es ist nun bereits zwei Jahre her, dass die beiden Freunde beim Feiern eine Idee hatten, und auch wenn beide motiviert in ihr gemeinsames Projekt starteten: Filmproduzen Max und der Galabauer Johannes hatten „überhaupt‘s keine Ahnung“, wie herausfordernd es sein kann, ein selbstkreiertes Getränk herzustellen.

„Blauli“ kommt von „Blaulicht-Maß“

Die Idee für das Getränk stammt aus dem Herzen von Emmerting: Regelmäßig hatten sich Maxi und Johannes mit ihren Freunden im „Ristorante Adria“ getroffen. Traditionell wird in dem Lokal die sogenannte „Blaulicht-Maß“ angeboten, bestehend aus einem halben Liter Wein, einem halben Liter Zitronenlimo oder Sprudelwasser und einem Stamperl „Blue Curacao“. „Die Blaulicht-Maß ist in Emmerting schon Geschichte“, sagt Max. „Und wenn zehn bis fünfzehn Personen mit blauen Maßen dasitzen, dann erregt das eine gewisse Aufmerksamkeit“, ergänzt Johannes.

Die beiden Selbständigen hatten schon eine ganze Weile überlegt, welches Projekt sie miteinander starten könnten, denn das Feld zwischen Max‘ Filmproduktionen und Johannes‘ Galabau war weit, die Schnittmenge jedoch klein. Als die beiden sich die „Blaulicht-Maß“ als Vorbild für ihr „Blauli“ auserkoren, und feststand, dass Max das Produktdesign übernehmen würde, ging es „nur noch“ um Herstellung und Abfüllung des Partygetränks. Und das stellte sich um einiges komplizierter dar, als zuerst gedacht.

Wie kommt man an Wein und Flaschen?

Angefangen bei der riesigen Menge Wein: 1.000 Liter mussten für die erste Charge erworben werden. Zum Glück konnten die beiden Emmertinger Kontakt mit einer Weinhochschule herstellen und schließlich bei ihr 1.000 Liter äußerst hochwertigen Weines erwerben. „Wir wussten aber auch noch nicht, wie man kalkuliert“, sagt Johannes. „Und wo wir Leergut herbekommen: Der Markt ist äußert hart umkämpft“, ergänzt Max. Auch preislich, sei es äußert hart, mit den gängigen Produkten aus der Industrie mitzuhalten. Gewinn wurde mit den Verkäufen von „Blauli“ bisher keiner erzielt.

Abgefüllt wird beim Müllerbräu in Neuötting

Bevor die beiden „Blauli“-Erfinder zu ihrem jetzigen Abfüller, dem Müllerbräu in Neuötting wechselten, bestanden noch Makel in der Rezeptur: Die Mischung von Wein, Farbstoff und Zutaten musste noch richtig austariert werden. „Bei der ersten Charge bekam man nach einer Flasche ‚Blauli‘ eine blaue Zunge“, sagt Max. „Außerdem war die erste Charge viel zu süß“, ergänzt Johannes. Heute stimmen die Mischverhältnisse aber und das Getränk ist weder zu süß, noch zu sauer, noch wird man zu „blau“.

In Burghausen ist das Partygetränk inzwischen schon ein Begriff: Die blaue Weinschorle ist seit zwei Jahren auf der MaiWies‘n erhältlich und auch im „GUM“ und im „Mr. Eder“ ist sie fester Bestandteil im Getränkeangebot. In Kürze wird es das „Blauli“ auch beim „Public Viewing“ in Burghausen geben. Außerhalb von Burghausen ist „Blauli“ auf einigen Festen im Landkreis Altötting erhältlich. Wer einen Sixpack erstehen will, kann im Getränkemarkt in Emmerting und bei Getränke Winkler in Altötting fündig werden.

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