Weniger Live-Musik – dafür mehr Kulinarik
Grübenbar in Burghauser Altstadt wieder eröffnet: Neuanfang mit sympathischem Pächter-Trio
Am 16. Januar feiert die Burghauser Grübenbar ihre Wiedereröffnung: Nach einem erfolgreichen „Probelauf“ am vergangenen Wochenende lädt das neue Pächter-Trio nun offiziell in die kultige Altstadtbar ein.
Burghausen – Die Grübenbar wird am 16. Januar endlich wiedereröffnet: Nach nur einem Monat Pause öffnet das neue Pächtertrio bestehend aus Wladislav Knurov (33), Waldemar Beitow (37) und Susanna Schneidmüller (44) die Türen zu der beliebten Kultbar in der Burghauser Altstadt. Bereits beim „Soft Opening“ am vergangenen Wochenende konnten sich die drei an Küche und Bar ausprobieren – mit Erfolg. Stammgäste und Freunde, die einen ersten Eindruck gewinnen durften, lobten die fairen Preise und das neue Highlight auf der Speisekarte: den „Grübenburger“.
Nebenberuflich als Gastronomen durchstarten
Das Team bringt sowohl unternehmerische als auch gastronomische Erfahrung mit. Wladislav konnte bereits tiefgehende Erfahrungen im Restaurant seines Bruders, dem „Nakama“ in Altötting, sammeln und bringt viele kreative Ideen für die Küche mit. Seine Cousine Susanna leitet seit zehn Jahren den Salon „Meine Auszeit“ in der Burghauser Neustadt und wird diesen auch künftig weiterführen. An drei Abenden pro Woche wird sich das Trio nun auch nebenberuflich ins Zeug legen und in der Grübenbar für das Wohl der Gäste sorgen.
„Schon beim ‚Soft Opening‘ haben uns Stammkunden ganz freundlich auf ein paar Dinge hingewiesen, die wir übersehen haben“, sagt Susanna und Wladislav ergänzt, dass man den Aschenbecherhalter vor der Tür als solchen zuerst nicht erkannt habe und vergessen hatte, ein paar Lampen einzuschalten. Das Trio zeigt sich hoch motiviert, was ihr gemeinsames Gastronomie-Vorhaben anbelangt. „Wir wollten schon immer ein Lokal zusammen eröffnen“, sagt Wladislav. Von der Grübenbar habe man über einen Freund erfahren, der beim bisherigen Pächter Terrier arbeitete. „Dann haben wir Kontakt aufgenommen, und es hat auf Anhieb alles sehr gut gepasst – also haben wir beschlossen, den Pachtvertrag zu übernehmen“, ergänzt er.
Weniger Live-Musik – mehr Kulinarik
Das Konzept des bisherigen Pächters Jean-Yves Terrier gefiel dem Pächtertrio sehr – ebenso wie der Charme des Tonnengewölbes und die Innenausstattung. „Deswegen soll alles auch so bleiben, wie es war“, sagt Wladislav. Man möchte sich lediglich ein wenig mehr auf die Kulinarik fokussieren. Statt Live-Musik planen die drei neuen Pächter daher, monatliche Themenabende zu veranstalten, bei denen lukullische Köstlichkeiten aus aller Welt angeboten werden. Auch bei Veranstaltungen der Stadt möchte das Team der Grübenbar vertreten sein und, wie der Vorgänger, einen Stand betreiben.
„Ob Sushi, kasachisches Schaschlik oder Steak – wir wollen ganz besondere Highlights anbieten“, verspricht Waldemar. Neben bewährten Klassikern wie dem „Teufelstoast“ oder den beliebten Debrezinern, gibt es jetzt auch Pommes und einen „Grübenburger“ auf der Karte. Bei einem jungen Grübenbewohner konnte das neue Gericht schon ordentlich Eindruck schinden. Ein weiteres Plus für die Gäste: die Preise immer noch so fair wie früher. „Wir wollen, dass sich die Leute wohl bei uns fühlen und ein Lokal für Jung und Alt sein“, betont Wladislav. Auch über die Öffnungszeiten dürften sich die Stammgäste freuen, denn künftig wird die Grübenbar auch an Samstagen öffnen.