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Für Wasserversorgung in Kastl und Tüßling

PFOA: Landratsamt ordnet Interimslösung an

Kastl/Tüßling - Die Aufnahme über das Trinkwasser stellte und stellt die wesentliche Ursache für die teilweise deutlich erhöhten PFOA-Blutwerte der Bevölkerung dar. Deshalb wurden Ende 2016 bis auf die Wasserversorgung von Kastl, die auch Tüßling versorgt, alle mit Perfluoroctansäure belasteten Brunnen vom Netz genommen.

Im Februar ist der Brunnen 1 der Marktgemeinde Tüßling wieder ans Netz der Trinkwasserversorgung der Marktgemeinde gegangen. Mit diesem Wasser den PFOA-Wert im Netz zu senken, war das Ziel.

Vor Kurzem forderte die SPD im Bayerischen Landtag eine baldige Veröffentlichung der Blut-Untersuchungsergebnisse auf das Umweltgift Perfluoroktansäure (PFOA) im Landkreis Altötting.

Wegen der geringfügigen Überschreitung des Leitwertes in Kastl wurde für diese Wasserversorgung eine Übergangsfrist für die Aktivkohlefilteranlage von einem Jahr zugestanden. Diese Frist läuft am 31. August 2018 aus. Diverse Gespräche mit der Gemeinde und aktuelle Informationen vom Industriepark Gendorf haben ergeben, dass die Anlage bis Fristende nicht betriebsbereit sein wird und eine Fertigstellung selbst bis Ende des Jahres nicht garantiert werden kann, obwohl die baurechtliche Genehmigung dazu bereits am 28.11.2017 erteilt wurde. 

Deshalb wird das Landratsamt Altötting mit Bescheid anordnen, bis zum 31.08.2018 eine temporäre Aktivkohlefilteranlage zu installieren. Damit wird sichergestellt, dass damit dann auch die letzte Lücke des PFOA-Eintrags in das Trinkwasser im Landkreis Altötting geschlossen wird. Die Anordnung an die Gemeinde Kastl wird kommende Woche ergehen. Die direkt betroffene Gemeinde Kastl und der indirekt betroffene Markt Tüßling wurden bereits über den Sachverhalt informiert.

Pressemeldung Landratsamt Altötting

Rubriklistenbild: © picture alliance / Lukas Schulze/dpa (Symbolbild)

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