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Riesenprojekt

Enorm aufwändig: Zwei Burghauser bauen in Töging seit Jahrzehnten an dieser Modell-Dampflok

Links: Karl-Heinz Reiter zeigt, wie die Lokomotive einmal ungefähr aussehen wird. Rechts: Wolfgang und Karl-Heinz Reiter in ihrer Werkstatt in Töging mit dem Modell einer Dampflomotive der Baureihe 65, an dem sie seit Jahrzehnten arbeiten. (oben) Wolfgang Reiter baut das Modell für uns zusammen. (unten)
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Links: Karl-Heinz Reiter zeigt, wie die Lokomotive einmal ungefähr aussehen wird. Rechts: Wolfgang und Karl-Heinz Reiter in ihrer Werkstatt in Töging mit dem Modell einer Dampflomotive der Baureihe 65, an dem sie seit Jahrzehnten arbeiten. (oben) Wolfgang Reiter baut das Modell für uns zusammen. (unten)

Karl-Heinz und Wolfgang Reiter, Ihres Zeichens Erster und Zweiter Vorstand des Modell-Parkeisenbahn-Salzachtal e. V. aus Burghausen, haben uns in Ihre Werkstatt nach Töging am Inn eingeladen. Dort bauen Vater und Sohn schon seit Jahren beeindruckende, riesige Modellbahnen.

Burghausen/Töging - „Seit 20 Jahren bauen wir an Ihr und werden vermutlich noch etwa fünf Jahre mehr brauchen ...“, berichtet Wolfgang Reiter, als er uns das Modell einer Dampflokomotive der Baureihe 65 vorführt, an welchem sein Vater und er schon seit zwei Jahrzehnten arbeiten. Es ist schwül an diesem Sommertag Ende Juni, als wir die Beiden in ihrer Werkstatt in Töging besuchen. Beim Betreten hat man sofort den Geruch nach Schmieröl in der Nase. Jeder Zentimeter ist vollgestellt mit Regalen, Kisten und natürlich den verschiedenen Modell-Lokomotiven und -Waggons, die sie schon gebaut haben oder damit beschäftigt sind.

Bilder: Vater und Sohn aus Burghausen bauen in Töging Riesen-Modellbahnen

Karl-Heinz und Wolfgang Reiter, Ihres Zeichens Erster und Zweiter Vorstand des Modell-Parkeisenbahn-Salzachtal e. V. aus Burghausen, haben uns in Ihre Werkstatt nach Töging eingeladen. Dort bauen Vater und Sohn schon seit Jahren beeindruckende, riesige Modellbahnen.
Karl-Heinz und Wolfgang Reiter, Ihres Zeichens Erster und Zweiter Vorstand des Modell-Parkeisenbahn-Salzachtal e. V. aus Burghausen, haben uns in Ihre Werkstatt nach Töging eingeladen. Dort bauen Vater und Sohn schon seit Jahren beeindruckende, riesige Modellbahnen.  © hs
Karl-Heinz und Wolfgang Reiter, Ihres Zeichens Erster und Zweiter Vorstand des Modell-Parkeisenbahn-Salzachtal e. V. aus Burghausen, haben uns in Ihre Werkstatt nach Töging eingeladen. Dort bauen Vater und Sohn schon seit Jahren beeindruckende, riesige Modellbahnen.
Karl-Heinz und Wolfgang Reiter, Ihres Zeichens Erster und Zweiter Vorstand des Modell-Parkeisenbahn-Salzachtal e. V. aus Burghausen, haben uns in Ihre Werkstatt nach Töging eingeladen. Dort bauen Vater und Sohn schon seit Jahren beeindruckende, riesige Modellbahnen.  © hs
Karl-Heinz und Wolfgang Reiter, Ihres Zeichens Erster und Zweiter Vorstand des Modell-Parkeisenbahn-Salzachtal e. V. aus Burghausen, haben uns in Ihre Werkstatt nach Töging eingeladen. Dort bauen Vater und Sohn schon seit Jahren beeindruckende, riesige Modellbahnen.
Karl-Heinz und Wolfgang Reiter, Ihres Zeichens Erster und Zweiter Vorstand des Modell-Parkeisenbahn-Salzachtal e. V. aus Burghausen, haben uns in Ihre Werkstatt nach Töging eingeladen. Dort bauen Vater und Sohn schon seit Jahren beeindruckende, riesige Modellbahnen.  © hs
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Karl-Heinz und Wolfgang Reiter, Ihres Zeichens Erster und Zweiter Vorstand des Modell-Parkeisenbahn-Salzachtal e. V. aus Burghausen, haben uns in Ihre Werkstatt nach Töging eingeladen. Dort bauen Vater und Sohn schon seit Jahren beeindruckende, riesige Modellbahnen.
Karl-Heinz und Wolfgang Reiter, Ihres Zeichens Erster und Zweiter Vorstand des Modell-Parkeisenbahn-Salzachtal e. V. aus Burghausen, haben uns in Ihre Werkstatt nach Töging eingeladen. Dort bauen Vater und Sohn schon seit Jahren beeindruckende, riesige Modellbahnen.  © hs
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Karl-Heinz und Wolfgang Reiter, Ihres Zeichens Erster und Zweiter Vorstand des Modell-Parkeisenbahn-Salzachtal e. V. aus Burghausen, haben uns in Ihre Werkstatt nach Töging eingeladen. Dort bauen Vater und Sohn schon seit Jahren beeindruckende, riesige Modellbahnen.  © hs
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Karl-Heinz und Wolfgang Reiter, Ihres Zeichens Erster und Zweiter Vorstand des Modell-Parkeisenbahn-Salzachtal e. V. aus Burghausen, haben uns in Ihre Werkstatt nach Töging eingeladen. Dort bauen Vater und Sohn schon seit Jahren beeindruckende, riesige Modellbahnen.  © hs
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Karl-Heinz und Wolfgang Reiter, Ihres Zeichens Erster und Zweiter Vorstand des Modell-Parkeisenbahn-Salzachtal e. V. aus Burghausen, haben uns in Ihre Werkstatt nach Töging eingeladen. Dort bauen Vater und Sohn schon seit Jahren beeindruckende, riesige Modellbahnen.  © hs
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Karl-Heinz und Wolfgang Reiter, Ihres Zeichens Erster und Zweiter Vorstand des Modell-Parkeisenbahn-Salzachtal e. V. aus Burghausen, haben uns in Ihre Werkstatt nach Töging eingeladen. Dort bauen Vater und Sohn schon seit Jahren beeindruckende, riesige Modellbahnen.
Karl-Heinz und Wolfgang Reiter, Ihres Zeichens Erster und Zweiter Vorstand des Modell-Parkeisenbahn-Salzachtal e. V. aus Burghausen, haben uns in Ihre Werkstatt nach Töging eingeladen. Dort bauen Vater und Sohn schon seit Jahren beeindruckende, riesige Modellbahnen.  © hs
Karl-Heinz und Wolfgang Reiter, Ihres Zeichens Erster und Zweiter Vorstand des Modell-Parkeisenbahn-Salzachtal e. V. aus Burghausen, haben uns in Ihre Werkstatt nach Töging eingeladen. Dort bauen Vater und Sohn schon seit Jahren beeindruckende, riesige Modellbahnen.
Karl-Heinz und Wolfgang Reiter, Ihres Zeichens Erster und Zweiter Vorstand des Modell-Parkeisenbahn-Salzachtal e. V. aus Burghausen, haben uns in Ihre Werkstatt nach Töging eingeladen. Dort bauen Vater und Sohn schon seit Jahren beeindruckende, riesige Modellbahnen.  © hs
Karl-Heinz und Wolfgang Reiter, Ihres Zeichens Erster und Zweiter Vorstand des Modell-Parkeisenbahn-Salzachtal e. V. aus Burghausen, haben uns in Ihre Werkstatt nach Töging eingeladen. Dort bauen Vater und Sohn schon seit Jahren beeindruckende, riesige Modellbahnen.
Karl-Heinz und Wolfgang Reiter, Ihres Zeichens Erster und Zweiter Vorstand des Modell-Parkeisenbahn-Salzachtal e. V. aus Burghausen, haben uns in Ihre Werkstatt nach Töging eingeladen. Dort bauen Vater und Sohn schon seit Jahren beeindruckende, riesige Modellbahnen.  © hs

Erst vor kurzem trafen wir das Duo bei der Vorstellung des Programms des Ersten Burghauser Modellbau-Wochenends, welches Mitte Juli stattfindet. Ihre Passion sind große, massive Eisenbahnmodelle, auf denen man sich teilweise spazieren fahren lassen kann. Bei unserem letzten Treffen hatten sie eine kleine Elektrolok sowie einen Tankwagen, natürlich mit „Wacker“-Schriftzug, mitgebracht. Das große Modell, an dem sie nun schon jahrelang arbeiten, konnte damals nicht mit. Denn es wiegt mehrere hundert Kilo. „Außerdem ist es noch, wie gesagt, mitten im Zusammenbau. Viele wesentliche Bestandteile sind schon fertig und wir können sie schon so zusammensetzen, dass sie wie eine Art Rohbau schon einen Eindruck vom fertigen Zustand gibt. Betriebsbereit ist sie aber noch lange nicht“, berichtet Wolfgang Reiter.

Voll funktionstüchtige Dampfmaschinen

Denn wenn sie Dampflokomotiven bauen, darauf legen sie wert, laufen diese mit Echtdampf. „Manche Leute glauben das erstmal nicht, bevor sie es nicht selbst sehen, aber das sind funktionstüchtige Dampfmaschinen, das heißt man muss da auch einheizen und die Bedienung beherrschen“, so Reiter. Vater und Sohn sind schon seit langer Zeit im Modellbaufieber. „Quasi von Kindesbeinen an.“ Es fing mit „normalen“ Modelleisenbahnen und einem Engagement in Modellbahnclubs an. Irgendwann folgte dann der Schritt zum selbstgebauten Großmodell. „So entstand dann zuerst eine Diesellok, dann ein Waggon nach dem anderen, bis ein ganzer Zug beisammen war und so ging es immer weiter.“

Und nun arbeiten sie schon seit einer ganzen Weile an ihrem bisher größten Projekt. Die Dampflokomotiven der Baureihe 65 waren Personenzugtenderlokomotiven der Deutschen Bundesbahn. Eine Tenderlokomotive wiederum ist eine Bauart der Dampflokomotive, bei der die Wasser- und Brennstoffvorräte in Behältern auf der Lokomotive selbst mitgeführt werden. Die Lokomotiven wurden als Teil des Neubauprogramms der DB entwickelt und waren für den gemischten Dienst auf Haupt- und Nebenbahnen und den Vorort- und Stadtbahnverkehr in Ballungsgebieten vorgesehen. Schon die Recherchen für das Projekt waren durchaus aufwändig.

Jedes Bauteil muss extra hergestellt werden

Woher bekommt man Baupläne für so etwas? „Dazu waren wir beim Eisenbahnmuseum beziehungsweise dessen Archiv in Nürnberg“, erinnert sich Wolfgang Reiter, „Dort erhielten wir, gegen Gebühr, Einsicht in die Pläne und konnten diese kopieren.“ Dann galt es die Originalpläne in den angestrebten Maßstab umzusetzen. „Damit fing dann die eigentliche Arbeit an.“ Denn ebenso wie die Pläne sind auch die nötigen Bauteile nicht ohne weiteres verfügbar. „Es gab einmal einen Versuch eines Modellbahnherstellers, diese Lok als Modell herauszubringen. Allerdings stießen sie dort auf das Problem, dass keine ihrer anderen Bauteile dafür hergenommen werden konnten, was die Produktion unverhältnismäßig teuer gemacht hätte, so verschwand das wieder im Papierkorb.“

Schweißen, Gießen, Zurechtsägen: Jedes Bauteil musste also extra hergestellt werden. „Beispielsweise die Räder wurden bei einer Gießerei in Österreich gefertigt, die darauf aufgezogenen Radreifen wiederum fertigte ein Hersteller in Bayern“, erinnert sich Reiter, „Vieles haben wir auch selbst machen können. Anderes haben uns Freunde und Bekannte aus dem Kreis der in diesen Dimensionen arbeitenden Modellbauer ermöglicht. Beispielsweise der Dynamo, welcher einmal die Beleuchtung der Lok antreiben soll. Da kannten wir einen Bastler, der wollte so etwas schon immer mal bauen und hat das dann halt gemacht. Wir gehörten dann zu den Glücklichen, die ein Exemplar erwerben konnte.“

Voll eingerichtete Werkstatt

Ihre Werkstatt ist für das Projekt auch voll ausgestattet. Professionelle Gerätschaften zur Metallbearbeitung stehen bereit, sowie endlose Reihen von Material und Ersatzteilen. „Wir brauchen das ja auch für die Instandhaltung der bereits fertigen Loks und Waggons. Außerdem schraube ich auch an meinen Autos und Fahrzeuganhängern herum, somit findet das vielfältige Benutzungszwecke.“ Entsprechend stehen zwischen den verschiedenen Lokomotiven und Waggons auch einige Bauteile für das zweite Schrauber-Hobby herum.

An diesem Tag verladen Vater und Sohn, während sie sich mit uns unterhalten, nebenher auch ihre Eisenbahnen auf Anhänger und einen Kleintransporter, da sie an diesem Wochenende auch in Laufen ihre Gartenbahn vorführen werden. „Als Lkw-Fahrer kenne ich mich damit aus, Fracht korrekt und sicher zu verladen, daher ist das ein Stück weit Routine“, meint Wolfgang Reiter. Stück für Stück landen also Loks und Waggons auf einem eigens hergestellten Transportgestell, dann wird alles noch ordentlich mit Ladegurten abgesichert und die Reise zum nächsten öffentlichen Auftritt kann losgehen.

hs

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