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Überraschung zum Frühstück

Sechs Uhr in der Früh: Großaufgebot der Polizei vor dem Rathaus in Töging

Um sechs Uhr früh trafen sich zahlreiche Polizeibeamte vor dem Töginger Rathaus. Eine Razzia stand an. Nur wo?
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Um sechs Uhr früh trafen sich zahlreiche Polizeibeamte vor dem Töginger Rathaus. Eine Razzia stand an. Nur wo?

Ein Großaufgebot der Polizei vor dem Töginger Rathaus sorgte Donnerstagfrüh (20. Juli) für Aufsehen. Sieben Kleinbusse parkten unmittelbar vor dem Eingang. Was war los?

Von: Jörg Eschenfelder und Peter Becker

Töging – Michael Seidl und seine Lebensgefährtin staunten nicht schlecht, als sie am Donnerstag (20. Juli) um sechs Uhr in der Früh aus dem Fenster schauten. Gegenüber ihrer Wohnung parkten vor dem Töginger Rathaus sieben blau-gelbe und grüne Kleinbusse der Polizei. Dazu mehrere Zivilfahrzeuge und in der Mitte eine Traube von Polizeibeamten.

„Das hat man nicht jeden Tag“, sagt Seidl, lacht und klingt ein wenig, als sei das in Töging inzwischen normal: gesprengte Bankautomaten im vergangenen Jahr, eine Razzia bei den Hells Angels im Mai und vor ein paar Wochen Schüsse auf einem Balkon – immer wieder rückt die Polizei in der Stadt mit einem Großaufgebot an. Seidl war dennoch nicht beunruhigt: „Die hatten kein Blaulicht an.“

„Treffpunkt für die Polizei war am Rathausplatz“

Was war es diesmal? Eine Razzia im Rathaus? Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst gab schnell Entwarnung und informierte seine Stadträte per WhatsApp: „Liebe Kollegen, weil ich heute schon mehrfach gefragt wurde: Es haben mehrere Durchsuchungen wegen Drogen in Töging stattgefunden. Treffpunkt für die Polizei war am Rathausplatz.“

„Wir haben Wohnungen durchsucht“, bestätigte am Vormittag Erster Polizeihauptkommissar Siegfried Mittermaier, stellvertretender Dienststellen-Leiter der Polizeiinspektion Altötting. Anlass sei ein laufendes Ermittlungsverfahren wegen Drogen. Um sechs Uhr hätten sich die Beamten am Rathaus getroffen, nach rund zwei Stunden waren die Durchsuchungen beendet. Weitere Einzelheiten wollte er mit Blick auf die laufenden Ermittlungen bis zum frühen Nachmittag noch nicht mitteilen.

Die Lebensgefährtin von Anwohner Seidl hat die Polizei auf ihrem Weg zur Arbeit später noch einmal gesehen: in der rund zwei Kilometer entfernten Dortmunder Straße. 

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