Nächste Straße wird erneuert
Sanierungs-Marathon in Haag geht weiter: Hofgartenstraße ist dran – Das ist geplant
Der Sanierungsmarathon in Haag geht weiter: Nach der Westendstraße ist nun die Hofgartenstraße an der Reihe. Was geplant ist und wie viel es kostet.
Haag – Eine Straße nach der anderen wird in Haag saniert. Als Nächstes an der Reihe: Die Hofgartenstraße. In der jüngsten Bauausschusssitzung wurde dazu eine Machbarkeitsstudie vorgestellt. Dabei wurde deutlich: Große Probleme bereitet die Sanierung nicht, nur die vielen Rohre und Leitungen bereiten Platzprobleme.
Kaum Arbeiten stehen im südlichen Bereich an, hier reicht es laut Machbarkeitsstudie den Asphalt zu erneuern. Außerdem soll ein Seitenstreifen für Fußgänger eingerichtet werden, optisch abgesetzt. Richard Steiner vom Ingenieurbüro Infra, der die Studie vorstellte, schlug zudem vor, hier Granit-Pflaster einzubauen, um die Fläche als Eingangsbereich zum Schlossareal zu kennzeichnen. Bürgermeisterin Sissi Schätz (SPD) begrüßte diese Idee. „Das wertet den Ort sehr auf.“ Klaus Breitreiner (CSU) verwies jedoch auf die Kosten, die ein Granit-Pflaster verursachen würde. Steiner erläuterte, dass darüber gerne noch diskutiert werden könne.
Nahwärme-Rohre können nicht verlegt werden
Herausfordernder wird laut dem Bauingenieur die Sanierung im nördlichen Bereich. Hier sei teils kein Frostschutz vorhanden und müsse ausgetauscht werden. Im Zuge der Arbeiten soll auch der Kanal zur Regenentwässerung erneuert und das Drucksystem angeglichen werden und einige Hausanschlüsse sollen ausgetauscht werden.
Probleme bereiten nur die vielen Rohre, die in der Hofgartenstraße verlegt sind. So schlug Herbert Zeilinger (WFH) vor, bereits Leerrohre für das geplante Fernwärmenetz zu verlegen. Steiner erklärte jedoch, dass er „nicht wisse, wo ich die Rohre noch hinpacken soll“.
Die Machbarkeitsstudie wurde einstimmig gebilligt. Nun geht es in die konkreten Ausschreibungen zur Planung und Umsetzung der Arbeiten. Die Kostenschätzung für die Straßenarbeiten beläuft sich aktuell auf 700.000 Euro brutto. Für die Kanalarbeiten sind 195.000 Euro netto angedacht.
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