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„Da bekommen wir massive Probleme“

Darf nördlich der Haager Fliederstraße bald gebaut werden? Pläne stoßen auf Zweifel und Sorgen

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Nördlich der Fliederstraße soll gebaut werden dürfen. Doch es gibt erste Zweifel, ob das klappen kann.

Nördlich der Fliederstraße soll bald gebaut werden dürfen. Doch das Areal birgt einige Herausforderungen. Im Haager Bauausschuss kamen deshalb Zweifel auf.

Haag – Das Baugebiet nördlich der Haager Fliederstraße soll erweitert werden. Doch kann das klappen? In der jüngsten Haager Bauausschuss-Sitzung gab es auch zweifelnde Stimmen, vor allem die Straßenführung bereitet einigen Gemeinderäten Sorgen.

Grundsätzlich ging es in der Sitzung lediglich um einen Aufstellungsbeschluss für das Baugebiet. Konkrete Pläne wurden noch nicht vorgestellt. Dennoch gab es bereits jetzt Zweifler, denn das Areal zwischen Fiedlerstraße und B12 ist ein Mischgebiet und die Herausforderungen sind deshalb nach Meinung einiger hoch.

So machte sich Herbert Zeilinger (WFH) Sorgen um die Erschließung. Denn aktuell sei die Kirchdorfer Straße die einzige Stichstraße, die zum Areal führt. „Eine Erschließung darüber funktioniert nicht. Wir befinden uns im Mischgebiet, es könnte also sein, dass hier ein 40-Tonner durchfährt. Das geht nicht“, meinte Zeilinger. Die Straße sei ohnehin aufgrund der parkenden Autos verengt und die Anwohner seien belastet durch den Verkehr. „Da bekommen wir massive Probleme.“ Dem stimmte auch Egon Barlag (FWG) zu, wobei er die „vielen parkenden Autos“ als grundsätzliches Problem in ganz Haag sah. „Wir müssen da mehr durchgreifen, damit unsere Straßen nicht Tag und Nacht als Stellplatz genutzt werden.“

Umgehungsstraße nicht verplanen

Klaus Breitreiner (CSU) bereitete ebenfalls die Straßenführung an dem betroffenen Gebiet Kopfzerbrechen. „An dieser Stelle wäre eigentlich die Umgehungsstraße geplant. Das muss dringend im Plan hinterlegt werden“, meinte er. Zwar sei diese Straße noch Zukunftsmusik, „aber wir dürfen uns das nicht verbauen. Wir müssen das Gebiet so planen, dass wir hier später ausbauen können.“

Bürgermeisterin Sissi Schätz (SPD) sprach allerdings bei beiden Aspekten von einer „verfrühten Diskussion“. Schließlich handle es sich erst um den Aufstellungsbeschluss. Hier sollten, so ihrer Meinung nach, weder Vorgaben für die Umgehungsstraße, noch für die Erschließung gemacht werden. „In diesem Stadium sollen man offen für die Planung sein. Solche planerischen Hürden aufzubauen, finde ich nicht gut.“

Einstimmig beschloss der Ausschuss schließlich den Aufstellungsbeschluss stattzugeben. Der Antrag von Klaus Breitreiner zu hinterlegen, dass Flächen für einen zukünftigen Bau einer Umgehungsstraße freigehalten werden müssen, wurde mit einer Gegenstimme von Egon Barlag stattgegeben. Der Antrag von Herbert Zeilinger festzuhalten, dass die Erschließung nicht ausschließlich über die Kirchdorfer Straße erfolgen dürfe, wurde mit vier zu fünf Stimmen abgelehnt.

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