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Jahresrückblick in Haag Teil II

Viele Diskussionen um die Bauvorhaben in Haag

Die Ortsmitte in Haag soll aufgewertet werden. Dazu hat ein Architekturbüro sein Konzept vorgelegt.
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Viele Themen beschäftigen die Marktgemeinde schon seit mehreren Jahren. Dazu gehören unter anderem viele Bauvorhaben in Haag.

Die Marktgemeinde Haag beschäftigt sich seit vielen Jahren mit verschiedenen Bauvorhaben. Oft wird dem Gremium vorgeworfen, dass es zu viel und zu lange diskutiert. Ein Rückblick.

Haag - Zahlreiche Themen beschäftigen die Marktgemeinde schon seit mehreren Jahren. Dazu gehören die vielen Bauvorhaben in Haag, unter anderem die Sanierung der Westendstraße, das Wohnhaus im Anna-Hage-Weg, das Ärztehaus am Bräuhausplatz und das Wohngebiet „Südlich der Lerchenberger Straße II“. Ein Kritikpunkt: In Haag werde alles zu lange diskutiert. Die Vorhaben würden viel zu lange dauern. Mehrere Mitglieder der Gremien haben diesen Umstand schon öfter beanstandet.

Ein Lichtblick bleibt: Die Planungen zum Baugebiet „Südlich der Lerchenbergerstraße II“ haben jüngst wieder Fahrt aufgenommen, der Gemeinderat hat den städtebaulichen Entschluss zur Kenntnis genommen und den Entwurf gebilligt.

Doch der Weg dahin war lang: Seit über zwei Jahren beschäftigten sich die unterschiedlichen Gremien der Gemeinde mit dem Baugebiet. Immer wieder kam es dabei zu Streitigkeiten, unter anderem über die Erschließung, die Breite der geplanten Straßen, den Lärmschutz. Knackpunkt war allerdings die Entwässerung. Anwohner und Teile des Gemeinderates befürchteten bei Starkregen eine Überflutungsgefahr in Altdorf. Kritische Stimmen im Bauausschuss wurden laut: „Bei dem Verfahren sind wir Schritt für Schritt weitergestolpert und irgendwann in einer Sackgasse gelandet. Aus meiner Sicht muss man hier zurück auf Los gehen und neu starten“, meinte Stefan Högenauer von der CSU und auch Dr. Florian Haas (PWG) plädierte dafür, den  „mutigen Schritt zu gehen und einen Neuanfang zu wagen“.

Das ist nun geschehen. Robert Behringer, vom Ingenieurbüro Behringer, legte in der jüngsten Sitzung des Haager Bau- und Umweltausschusses den überarbeiteten städtebaulichen Entwurf vor. Geplant sind: 30 Wohneinheiten in Einfamilien- und Doppelhäusern sowie ein Mehrfamilienhaus mit 14 Wohnungen und zwei Mehrfamilienhäuser mit jeweils acht Apartments. Insgesamt entstehen also 60 Wohneinheiten. Die Erschließung der Häuser erfolgt durch eine L-förmige Trasse mit Wohnwegen, anstatt durch eine Ringstraße. Der Entwurf fand Anklang beim Gremium. Högenauer meinte, dass dies ein „ein Schritt in die richtige Richtung“ sei.

Auch über den Bebauungsplans im Anna-Hage-Weg wurde in den Gremien oft diskutiert. Das Vorhaben steht seit 2017 immer wieder auf der Agenda der Marktgemeinde. Wiederholt wurde daraufhin gewiesen: Das Baufenster sei zu groß, das Gebäude zu wuchtig. Die Gemeinderäte sind unglücklich mit der Planung. Hier bedürfe es einer „drastischen Reduzierung“ der Größe des Hauses, meinte Eva Rehbein (SPD) und auch Bürgermeisterin Sissi Schätz (SPD) erklärte in der Sitzung im April, dass sie nicht wisse, ob die Planung gut durchdacht sei. Das Gremium entschied sich deswegen für eine Änderung des Entwurfs.

Man darf also gespannt sein, wie es mit den umstrittenen Baugebieten in Haag weiter geht. Das kommende Jahr wird es zeigen.

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