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Nächster Akt des Ladensterbens

Traditions-Metzgerei Stecher in Gars-Bahnhof macht dicht - Das steckt dahinter

Die Metzgerei Stecher in Gars-Bahnhof macht Ende der Woche zu.
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Die Metzgerei Stecher in Gars-Bahnhof macht Ende der Woche zu.

Seit Generationen gibt es die Metzgerei Stecher in Gars-Bahnhof. Ab Ende der Woche bleibt die Theke leer. Warum sich Betreiber Franz Niedermaier zu diesem Schritt entschieden hat.

Gars – Es wird stiller in Gars-Bahnhof: Zum Ende des Monats schließt die Metzgerei Stecher ihre Türen. Seit mehreren Generationen steht hier das Handwerk hoch im Kurs. Zuletzt durch Franz Niedermaier, der die Metzgerei von seinen Eltern übernommen hatte. Er war auch als Berufsschullehrer aktiv, brachte angehenden Metzgern das Handwerk bei. Nun schließt er Ende der Woche seine Metzgerei.

Steigende Energiepreise und Nachwuchsmangel

Die Gründe: Neben den steigenden Energiepreisen hat Niedermaier auch keinen Nachfolger in Aussicht. Somit wird die Metzgertheke ab November leer bleiben.

Bürgermeister Robert Otter bedauert diese Entwicklung. Er betont, dass auch er selbst gerne dort eingekauft habe. „Es war eben einfach ein Metzger mit guter Qualität und Geschmack“, so der Rathauschef. Was der Wegfall für den Ort selbst bedeute, könne man noch nicht genau sagen, glaubt Otter.

Fest steht: Die Einkaufsmöglichkeiten in Gars-Bahnhof schwinden, obwohl der Ort schon allein aufgrund der guten Zug- und Busverbindung immer attraktiver wird. Sowohl für die Einwohner, aber auch Reisende mit Öffentlichen Verkehrsmitteln, besteht zukünftig nur noch die Möglichkeit, sich im Backshop direkt am Bahnhofsgebäude zu verköstigen. Hier wird neben Backwaren auch eine Auswahl an Grundnahrungsmittel angeboten. Über diese „kleine Einkaufsmöglichkeit“ ist Otter froh.

Gemeinde offen für Anregungen der Bürger

Wie und ob sich der Ortsteil weiterentwickele – unter anderem mit weiteren Nahversorgungsstellen – hänge von den Bürgern ab, so der Rathauschef. „Wir als Verwaltung können hier nur unsere Bereitschaft kundtun und uns gemeinsam dieser Entwicklung widmen. „Vonseiten der Gemeinde sind wir jederzeit zu Gesprächen bereit und für Lösungsfindungen offen“, so Otter weiter. Die Gemeinde freue sich, wenn der Ortsteil Gars-Bahnhof zu einem noch attraktiveren Wohn- und Gewerbestandort werden würde.

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