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Großbrand am Montagabend (27. Mai)

Schon die Anfahrt war eine Herausforderung: Großbrand in Sägewerk bei Gars – So lief der Einsatz

Lichterloh brannte ein Sägewerk in Gars-Bahnhof am Montagabend (27. Mai).
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Lichterloh brannte ein Sägewerk in Gars-Bahnhof am Montagabend (27. Mai).

Statt mit vollgelaufenen Kellern und umgestürzten Bäumen hatten die Feuerwehren im Garser Umland in der Nacht auf Dienstag (28. Mai) mit einem Großbrand zu tun. Kommandant Michael Grasser berichtet, wie der Einsatz ablief.

Gars/Gars-Bahnhof – Arbeitsreiche Nächte sind die Feuerwehren der Region bei einer Wetterlage wie in der Nacht von Montag (27. Mai) auf Dienstag (28. Mai) gewohnt. Doch statt mit vollgelaufenen Kellern und umgestürzten Bäumen hatten die Feuerwehren im Garser Umland mit einem Großbrand der ungewöhnlichen Art zu kämpfen. Ein Sägewerk in Gars-Bahnhof war gegen 21.45 Uhr in Flammen aufgegangen. Ausgelöst worden war der Brand wohl durch einen Blitzeinschlag, wie die Polizei erklärt. Die Ermittlungen der Brandfahnder der Kriminalpolizeistation Mühldorf unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein würden aber noch andauern.

Michael Grasser, Kommandant der Feuerwehr Mittergars und Einsatzleiter vor Ort, spricht von einem herausfordernden Einsatz. Wie er auf Anfrage der Wasserburger Zeitung und von wasserburg24.de erklärt, hatte der Späne-Bunker eines Holzverarbeitungsunternehmens Feuer gefangen. Das Gebäude sei beim Eintreffen bereits in Vollbrand gestanden. Mehr als 150 Kräfte der Feuerwehren Mittergars, Grünthal, Gars, Wang, Ramsau, Schambach, Jettenbach, Haag, Waldkraiburg und St. Erasmus seien im Einsatz gewesen.

Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai)

Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai)
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai). © fib/Eß
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai)
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai). © fib/Eß
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai)
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai). © fib/Eß
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai)
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai). © fib/Eß
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai)
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai). © fib/Eß
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai)
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai). © fib/Eß
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai)
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai). © fib/Eß
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai)
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai). © fib/Eß
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai)
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai). © fib/Eß
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai)
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai). © fib/Eß
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai)
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai). © fib/Eß
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai)
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai). © fib/Eß
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai)
Brand eines Sägewerks in Gars am Inn am Montagabend (27. Mai). © fib/Eß

Zwischenzeitlich hätten die Flammen auch gedroht, auf andere, nebenliegende Gebäude überzugreifen. Dank der „guten Zusammenarbeit“ zwischen den alarmierten Kräften und des „schnellen Eingreifens“ habe dies jedoch verhindert werden können. „Wir sind glimpflich davon gekommen“, sagt Grasser.

Bahnstrecke als Herausforderung

Dabei gingen die Herausforderungen bereits vor dem eigentlichen Einsatz los, denn um die Örtlichkeit zu erreichen, musste die Mittergarser Feuerwehr erst einmal handwerklich tätig werden. „Durch den Blitzeinschlag hatte es eine Störung am Bahnübergang gegeben“, erzählt Grasser. Dadurch hätten die Schranken nicht mehr funktioniert und von der Feuerwehr erst einmal abmontiert werden müssen, um das Sägewerk zu erreichen. Im weiteren Verlauf sei der Bahnverkehr auf der Linie Mühldorf-Rosenheim für mehrere Stunden gesperrt gewesen. Die Gefahr durch die ohnehin vorhandene Störung und das nahegelegene Feuer sei zu groß gewesen.

Nach dem Ablöschen seien zusätzlich noch die restlichen gelagerten Späne abgetragen worden, so Grasser. Nach viereinhalb Stunden konnten die Feuerwehrler wieder abrücken. Laut Polizeipräsidium liegt der Sachschaden im sechsstelligen Bereich, Personen seien nach derzeitigen Erkenntnissen nicht verletzt worden.

Der Garser Bürgermeister Robert Otter spricht ebenfalls von einem „glimpflichen Ausgang“. Bei einer solchen Alarmierung schwitze auch er als Rathauschef mal, sagt er. „Aber die Feuerwehrler haben das super gemacht“, sagt Otter und bedankt sich bei allen Einsatzkräften, die auch den restlichen Abend mit dem Unwetter zu kämpfen hatten. So sei noch vor dem Brand am Sägewerk in Bergholz bei Gars eine Scheune durch einen Blitzeinschlag in Flammen aufgegangen, erzählt der Bürgermeister. Verletzt wurde auch hier niemand.

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