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Klimaschutz

Erneuerbare Energien: Bürger planen Projekte rund um Gars und das Innhügelland

Die Solarfeld Innwerkssiedlung: Das Gebiet liegt östlich von Gars und nördlich der Bahnlinie Rosenheim-Waldkraiburg.
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Die Solarfeld Innwerkssiedlung: Das Gebiet liegt östlich von Gars und nördlich der Bahnlinie Rosenheim-Waldkraiburg.

Erneuerbare Energien in Bürgerhand: Die InnHügelLandEnergie eG plant viele Projekte in der Region. Vorsitzender Thomas Schachner aus Gars berichtet, was die Genossenschaft vorhat.

Gars – Die Energiewende ist eine Aufgabe, die alle angeht: So sieht das auch die InnHügelLandEnergie eG, die sich aus interessierten Bürgern aus Gars, Unterreit und Umgebung im September gegründet hat. Die Genossenschaft will erneuerbare Energien schaffen – und zwar für die Bürger vor Ort.

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„Künftig soll sich jeder an der Energiewende beteiligen können“, so Thomas Schachner, erster Vorsitzende der Genossenschaft. Die Bürger können bei der InnhügelLandEnergie eG Anteile kaufen, um so in lokale Projekte zur Erzeugung erneuerbarer Energien zu investieren, erklärt der Ingenieur für Energietechnik und Energiemanagement.

Inbetriebnahme im Mai 2022

Hier bietet sich ein breites Feld: Photovoltaikanlagen, Fernwärme, E-Mobilität, Ladesäulen für Autos und E-Bikes – die Energiegenossenschaft will viel bewegen.

Zurzeit wird eine das „Solarfeld Innwerkssiedlung“ auf einer Freifläche östlich von Gars aufgestellt. Die Inbetriebnahme soll im Mai 2022 erfolgen. Bei optimalen Bedingungen erzeuge die Anlage 5.400 Kilowatt-Peak (kWp) – das sei vergleichbar mit 5,8 Millionen Kilowatt pro Stunde Strom, so Schachner. Mit dieser Menge könnten 1.650 Haushalte im Jahr mit Strom versorgt werden, gehe man von einem durchschnittlichen Verbrauch von 3.500 kW/h im Jahr pro Haushalt aus, verdeutlicht der Vorsitzende.

Der Vorstand der InnHügelLandEnergie eG (von links): Willi Huber, Thomas Schachner und Markus Lutz.

Die „Solarfeld Innwerkssiedlung“ ist nur eines von vielen Projekten, die die Genossenschaft plant. „Allerdings steht nicht der private Häuslebauer im Fokus, der eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert“, so der zweite Vorsitzende der Energiegesellschaft, Willi Huber. „Es geht um Freiflächen- und kommunale Dachanlagen. Hier wollen wir investieren“, erklärt der 55-Jährige, „darum sind wir auch auf der Suche nach Flächen und gegebenenfalls Orte, wo Ladesäule angebracht werden könnten“, berichtet Huber.

Die OVB-Weihnachtsaktion 2021.

„Wer Ideen oder Anregungen für uns hat, wir sind jederzeit offen. Jeder, der etwas beitragen will, kann sich melden.“ Der Anstoß zu der Vereinigung entstand erstmals im Gemeinderat, erzählt Schachner. Dabei traf das Thema Energiewende auf großes Interesse der Anwesenden. Das erste Treffen fand mit etwa 20 Bürgern statt, erzählt der Vorsitzende.

Info-Abend wird nachgeholt

Weiter sollte es mit einem Infoabend für die Bürger gehen, doch leider machte hier Corona einen Strich durch die Rechnung. Die Veranstaltung soll baldmöglichst nachgeholt werden, nach Möglichkeit im Frühjahr.

Momentan ist die Genossenschaft dabei, die Webseite online zu stellen. Dort kann sich jeder, der Interesse an erneuerbaren Energien hat, informieren. Es besteht auch die Möglichkeit, dort der Genossenschaft beizutreten. Mehr Infos unter www.ihl-energie.de.

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