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Mysteriöse Male

Rote Flecken auf der Haut: Kann Syphilis dahinterstecken?

Hautveränderungen können die verschiedensten Formen annehmen. Ausschlag zeigt sich oft durch rote und juckende Quaddeln. Doch auch andere Ursachen sind möglich.

Hautkrankheiten sind meist kein schöner Anblick. Herpes, Warzen, Akne, Furunkel bis Schuppenflechte: Probleme der Haut können vielseitig sein. Oftmals verändert sich die Farbe an der betroffenen Hautstelle. Auch schuppige, nässende und geschwollene Hautpartien sprechen dafür, dass eine Krankheit vorliegt. Oft sind es Krankheitserreger, die dahinterstecken. Der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zufolge sind es meist Bakterien oder Pilze, die Hautinfektionen auslösen. Fußpilz etwa sei die häufigste Hautpilz-Krankheit. Seltener seien Viren oder Parasiten für Beschwerden verantwortlich.

Rote Flecken sind in der Regel harmlos, wenn keine Krankheit dahinter steckt

Meist können Hautkrankheiten gut behandelt werden. Schwerwiegende Komplikationen sind selten, sofern die Hautveränderungen nicht Symptom einer schweren Krankheit sind. Aids wäre ein Beispiel. Dem Fachportal PTA-heute zufolge können flache rote Knoten oder Flecken auf ein Kaposi-Sarkom hinweisen. Diese Krebsart sei typisch bei unbehandelten HIV-Patienten.

Flecken auf der Handinnenfläche können verschiedene Ursachen haben. Oftmals sind es harmlose Einblutungen wie hier auf dem Foto.

Könnte eine schwere Krankheit für die Hautveränderungen an Donals Trumps Hand verantwortlich sein? In den sozialen Medien wird derzeit lebhaft diskutiert, was die roten Flecken an seinen Handinnenflächen ausgelöst haben könnte.

Als der 77-Jährige beim Verlassen des Trump Towers in New York City die Hand zum Gruß hebt, fallen mehrere größere rote Flecken auf. Nach Veröffentlichen des Fotos wurden schnell Gerüchte laut. Im Netz kursieren Vermutungen, die von harmlosen Blasen bis hin zu Geschlechtskrankheiten wie Syphilis reichen. In den Kommentaren auf sozialen Plattformen wie Facebook wird wild spekuliert: „Das sind Blasen vom Golfspielen ...“, „Das sind Brandblasen, na und“ oder „Syphilis?“, zählen zu den Mutmaßungen.

Die richtige Pflege je nach Hauttyp: Wie Sie trockene, fettige oder sensible Haut am besten versorgen

Junge Frau am Strand
Vor allem junge Menschen kämpfen oft mit fettiger Haut. Pickel und Mitesser sind bei diesem Hauttyp häufig, weil die Talg-Überproduktion zu einer Verstopfung der Poren führt. „Für Sie ist wichtig, dass Ihre Pflegeprodukte nicht zu reichhaltig sind. Das bedeutet, Ihre Haut benötigt Feuchtigkeit, aber nicht noch mehr Fett“, so eine Information des Hautarztzentrums Kiel. Die morgendliche und abendliche Reinigung sei ebenfalls wichtig, um die Haut vom überschüssigen Talg zu befreien. Waschschaum und eine leichte Creme mit Salizylsäure sowie ein Gesichtswasser würden sich aufgrund der antibakteriellen und entfettenden Wirkung besonders anbieten bei fettiger Haut.  © Stephan Klapszus/Imago
Frau blickt in Spiegel
Sensible Haut erkennen Sie daran, dass Sie besonders empfindlich auf äußere Reize wie heiße und kalte Luft reagiert. Auch Kontakt mit Duft- und Konservierungsstoffen hat häufig Hautirritationen wie Rötung zur Folge. Aggressive Peelings, Seife und andere reizende Waschsubstanzen sollten nicht verwendet werden, informiert das Hautarztzentrum Kiel auf seiner Website. „Ihre Haut braucht eine Pflege, die viel Feuchtigkeit enthält, sie nicht beschwert und bestenfalls frei von Duft-, Konservierungs- und Farbstoffen ist“, heißt es weiter: „Eine leichte Tages- und Nachtpflege für empfindliche Haut reich völlig aus. Zum Reinigen sollten Sie ein mildes Waschgel ohne Peelingmaterialien verwenden“.  © Imago
Trockene Haut eincremen
In den meisten Fällen ist falsche Pflege die Ursache von zu trockener Haut. Wie die Krankenkasse AOK informiert, sollten Menschen mit trockener Haut auf langes, häufiges und heißes Duschen bzw. Baden verzichten, milde und rückfettende Reinigungsmittel verwenden und zu Feuchtigkeitscreme greifen. Trotz dieser Maßnahmen bleiben die Probleme bestehen? Dann könnte eine Hautkrankheit dahinter stecken, die behandelt werden muss.  © Imago
Frau trägt Lippenstift auf und schaut in den Spiegel
Trockene Wangen und zu Pickeln und Mitessern neigende T-Zone (Stirn, Nase und Kinn) sind typische Merkmale der Mischhaut. Die Pflege dieser Haut sollte zweigeteilt werden: Die trockenen Stellen sollten nur mit Wasser oder sanften Reinigungsmitteln in Berührung kommen. Die fettigen Stellen können mit Substanzen gereinigt werden, die entfettend wirken, etwa Salizylsäure. „Sie können zudem zwei verschiedene Cremes verwenden: Eine für fettige Haut und eine für normale oder trockene Haut“, so eine Information des Hautarztzentrums Kiel.  © Aleksei Isachenko/Imago
Wegweiser zu einer Hautärztin in Luxemburg
Ihre Hautprobleme bleiben bestehen, obwohl Sie Ihre Pflegeroutine geändert haben? In dem Fall könnte es sein, dass Sie an einer Hautkrankheit leiden, die behandelt werden muss. Suchen Sie einen Hautarzt oder eine Hautärztin auf. Diese/r kann die richtige Diagnose stellen und je nach Befund die passende Therapie empfehlen.  © Sascha Steinach/Imago

Rote Flecken an den Handinnenflächen als Syphilis-Symptom

Welches Problem tatsächlich für die roten Flecken an Trumps Hand sorgt, ist bislang nicht bekannt. Das Aussehen der Rötungen lässt auf Brandblasen oder mit Blut gefüllte Hautblasen schließen. Letztere entstehen durch ungewohnte mechanische Belastung, etwa durch länger andauerndes Schnee schippen. Wenn sich danach Blasen bilden, sammelt sich Gewebsflüssigkeit in einem Hohlraum zwischen normalerweise fest aufeinanderliegenden Hautschichten. Auch Blut kann beigemengt sein.

Im Rahmen der Geschlechtskrankheit Syphilis kann es allerdings auch zu Hautproblemen in Form von Hautausschlag kommen. Dieser kann am gesamten Körper auftreten, meist jedoch an den Handinnenflächen und Fußsohlen, wie das österreichische Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz informiert. Auch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen schreibt, dass der Syphilis-Ausschlag sich nur an den Handinnenflächen und Fußsohlen zeigen kann.

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Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.

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