Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.
Neurodegenerative Erkrankungen
Studie zeigt: Risiko für Demenz kann sich nach Virusinfektionen erhöhen
Bestimmte Virusinfektionen sollen den geistigen Abbau beschleunigen. So steigt laut einer Studie das Risiko für Demenz.
Infiziert man sich mit einem Virus, dann ist das Immunsystem meist noch längere Zeit danach geschwächt. Es kann Wochen oder manchmal sogar Monate dauern, bis sich der Körper von einer Infektion wieder erholt hat. Im schlimmsten Fall kann sich sogar ein chronisches Erschöpfungssyndrom daraus entwickeln. Doch nicht nur das: Wie Forscher herausgefunden haben, soll eine Infektion das Risiko für eine Demenz-Erkrankung erhöhen.
Demenz-Risiko soll nach Virusinfektion steigen, laut Studie
Nach einem schweren Covid-19-Verlauf wiesen Alzheimer-Patienten in einer Studie ein besonders stark gealtertes Gehirn auf. Auch andere Virusinfektionen können den Gehirnabbau wohl beschleunigen.
Für ihre im Fachmagazin Neuron veröffentlichte Studie zogen Wissenschaftler des US-amerikanischen National Institutes of Health (NIH) Daten von zwei Biodatenbanken aus Finnland und dem Vereinigten Königreich heran. Dort wurden über 15 Jahre hinweg 800.000 Patientendaten ausgewertet. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Personen, die bestimmte Virusinfektionen erlitten haben, ein erhöhtes Risiko für neurodegenerative Erkrankungen aufweisen. Dazu zählen Demenz, Parkinson und Multiple Sklerose.
Zwar konnte bei der Datenanalyse ein Zusammenhang bestätigt werden. Allerdings ist die genaue Ursache noch unklar. Da Demenz-Patienten über ein insgesamt schwächeres Immunsystem verfügen, kann es sein, dass sie deshalb häufiger an Virusinfektionen erkranken. Möglich wäre als zweite These jedoch auch, dass bestimmte Virusinfektionen tatsächlich das Gehirn schwächen können. Diese Annahme belegen auch andere Studien. So weisen Alzheimer-Patienten beispielsweise nach einem schweren Covid-19-Verlauf ein besonders stark gealtertes Gehirn auf.
Degenerative Prozesse im Gehirn können durch Infektion beschleunigt werden
Die Studienergebnisse zeigen also, dass degenerative Prozesse, die im Gehirn ohnehin bereits ablaufen, durch eine Infektion beschleunigt werden können. Somit könnte der geistige Abbau zusätzlich angestoßen werden – mit fatalen Folgen, da hohes Alter das größte Risiko für Alzheimer darstellt. Wer einem Gedächtnisverlust vorbeugen möchte, kann dies jedoch mit einer gesunden Ernährung und ausreichend Bewegung tun. Eine Sportart eignet sich dabei besonders gut zum Schutz vor einer Demenz-Erkrankung.
Demenz: Zehn Lebensmittel, die das Risiko senken können
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.