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Immunsystem stärken

Gesunde Darmflora: Auf fünf Lebensmittel sollten Sie verzichten

Die richtigen Lebensmittel stärken Ihre Darmflora. Auf diesem Weg können Sie Infekten vorbeugen und Ihr Darmkrebs-Risiko senken. Ein gesunder Darm beeinflusst den gesamten Organismus positiv.

Sie essen häufig ballaststoffreiche Lebensmittel und trinken wenig Alkohol? Dann tun Sie Ihrem Darm bereits Gutes. Eine gesunde Darmflora stärkt zum einen das Immunsystem und beugt ständig wiederkehrenden Infekten vor. Zum Hintergrund: Etwa 70 bis 80 Prozent aller Zellen, die Antikörper produzieren, sollen sich der Hohenzollern Apotheke in Münster zufolge in der Darmschleimhaut befinden. Außerdem sorgen gesunde Darmbakterien dafür, dass sich keine Krankheitserreger im Darm ausbreiten können. Auch das Darmkrebsrisiko sinkt, wenn Menschen ein gesundes Mikrobiom im Darm ausweisen. Der Begriff „Mikrobiom“ fasst alle Organismen zusammen, die sich in einer Region im Körper befinden.

Gesunder Darm: Verzichten Sie auf fünf Lebensmittel, um die Darmflora zu schützen

Dem Norddeutschen Rundfunk zufolge spielt das Mikrobiom auch bei neurologischen Erkrankungen eine Rolle. So würden Studien darauf hindeuten, dass bestimmte Darmbakterien die Hirnaktivität verändern und so psychische Probleme triggern könnten, heißt es.

Zucker und Alkohol zählen zu den Genussmitteln, die dem Darm schaden.

Doch wie kann es gelingen, die Darmflora gesund zu halten? Eine gesunde Ernährung zählt zu den wichtigsten Einflussfaktoren. Es gibt eine Reihe von Lebensmitteln, die sich besonders schädlich auf unseren Darm auswirken.

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Gestörte Darmflora? Welche Warnsignale Sie ernst nehmen sollten

Sie wissen nicht, wie es um Ihre Darmflora bestellt ist? Folgende Warnsignale können auf eine gestörte Darmflora hinweisen:

  • Sie leiden häufig unter grippalen Infekten mit Entzündung der Bronchien und den Nasennebenhöhlen.
  • Ihre Haut ist unrein.
  • Sie haben Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
  • Bei Ihnen wurde eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung diagnostiziert.

Nicht nur falsche Ernährung, auch Stress und Schlafmangel fördern eine Ausbreitung unerwünschter Bakterien im Darm.

Lebensmittel, die der Darmflora guttun – oder ihr schaden

Probiotische und präbiotische Lebensmittel gelten als besonders darmfreundlich. Erstere enthalten Mikroorganismen, die die Darmflora stärken, indem sie unerwünschte Keime im Darm verdrängen. Sauerkraut oder Brottrunk zählen dazu. Präbiotisch wirksame Nahrungsmittel unterstützen „gute“ Keime im Darm. Flohsamen, Leinsamen, Weizenkleie, Chicorée und Schwarzwurzeln zählen zu den Präbiotika. Eine Mischung aus Pro- und Präbiotika ist es der Hohenzollern Apotheke zufolge, die die Darmflora optimal aufbaut.

Gesunder Darm: Neun Lebensmittel streichen und dadurch leichter abnehmen

Weingläser
Alkohol kann nicht nur Lebererkrankungen auslösen und Krebs begünstigen: Er wirkt sich auch negativ auf das Gleichgewicht im Darm aus und ruft Magen-Darm-Entzündungen hervor. Zudem verstecken sich in alkoholhaltigen Getränken oftmals mehr Kalorien als man annehmen würde. Wer ein paar Kilos verlieren und abnehmen und gleichzeitig seinem Darm etwas Gutes tun möchte, sollte seinen Konsum besser reduzieren oder ganz darauf verzichten.  © Cavan Images/IMAGO
Fleisch und Wurstwaren
Wurstwaren und verarbeitetes Fleisch können Ihrer Darmflora ebenfalls schaden und Sie so beim Abnehmen hindern. Zudem erhöht der übermäßige Konsum von rotem Fleisch das Risiko für Darmkrebs. Deshalb wird empfohlen, nicht mehr als 500 Gramm rotes Fleisch pro Woche zu verzehren. Stattdessen raten Experten immer wieder zu einer mediterranen und überwiegend vegetarischen Kost. © Zoonar.com/monticello/IMAGO
Zucker in goldener Schale
Industriell hergestellter Zucker ist nicht nur allgemein schädlich für die Gesundheit. Ob braun, weiß oder in Form von Puder: Er schadet der Darmflora, in dem er schnell Entzündungsreaktionen auslöst. Wer abnehmen möchte, sollte ebenfalls auf Zucker verzichten, da er zu den klassischen Dickmachern zählt.  © Stefan Rotter/IMAGO
Pizza
In Fertigprodukten wie etwa Tiefkühlpizzen oder Fast Food stecken mehrere ungesunde Inhaltsstoffe, dafür kaum Ballaststoffe. Zu ersteren zählen neben Fett auch Salz und Zucker. Zudem enthält stark verarbeitetes Essen auch noch Konservierungsmittel, Aromen und häufig Geschmacksverstärker. Alles zusammen kann der Darmflora schaden. © Joerg Beuge/IMAGO
Semmeln aus Weizenmehl
Gluten ist das wichtigste Protein in Getreide. Allerdings greift es direkt die Darmwand an und beschädigt sie. Zudem stellt es einen Risikofaktor für das Reizdarmsyndrom und Autoimmunerkrankungen dar und ist die direkte Ursache für Zöliakie. Wenn Sie Ihrem Darm nicht schaden möchten, dann sollten Sie Getreide nur in Form von Sauerteigprodukten verzehren. Auf Brot, Nudeln, Backwaren und andere Dinge, die Getreide enthalten, sollten Sie besser verzichten. © Andre Bonn/IMAGO
Sonnenblumenöl
Industrielle Speiseöle werden – wie der Name bereits sagt – industriell hergestellt und sind für den menschlichen Verzehr in dieser Menge eigentlich nicht gedacht. Sie enthalten alle zu viele Omega-6-Fettsäuren, die Entzündungen im Körper fördern. Da dies bereits im Darm beginnt, sollten Sie beispielsweise Sonnenblumenöl, Distelöl oder Nussöl vermeiden. © CSP_walenga/IMAGO
Verschiedenes Obst
Nicht nur Zucker kann der Darmflora schaden: Vorsicht ist auch bei Fruktose (Fruchtzucker) angesagt. Denn zu viel Fruchtzucker kann zu Magen- und Darmbeschwerden führen. So kann er im Übermaß und ohne schützende Ballaststoffe (also in allen Süßigkeiten, die nicht Obst sind) im Darm eine Entzündungsreaktion verursachen. Die Verbraucherzentrale rät deshalb von mehr als fünf Portionen Gemüse und Obst am Tag ab. © Mark1987/IMAGO
Verschiedene Milchprodukte
Zwar zählen Proteine zu den wichtigen Bestandteilen einer ausgewogenen Ernährung. Dennoch kann tierisches Eiweiß in großen Mengen schädlich für den Darm sein. Achten Sie deshalb zum Beispiel bei Käse, Fleisch, Eiern und Milch immer auf die Menge und die Herkunft. Tierische Proteine können zudem zu Entzündungen führen, die die Bakterien-Flora im Verdauungstrakt negativ beeinflussen. © Alex9500/IMAGO
Mann hält Pille und ein Glas Wasser in seinen Händen
Bei Antibiotika handelt es sich zwar nicht um ein Lebensmittel im klassischen Sinne. Sie können der Darmflora allerdings auch schaden. Wer dennoch einmal ein Antibiotikum als Medikament einnehmen muss, kann mithilfe eines Probiotikum entgegensteuern und so die Milchsäurebakterien im Darm stärken. © Giorgio Fochesato/IMAGO

Es gibt auch eine Reihe von Lebensmitteln, die der Darmflora schaden, wenn sie in zu großen Mengen gegessen/getrunken werden. Dazu zählen der Krankenkasse AOK zufolge:

  • Fast Food
  • Produkte mit hohem Haushaltszucker-Anteil
  • Lebensmittel, die viele Konservierungsmittel enthalten
  • Nahrungsmittel mit wenig Ballaststoffen wie helle Brötchen oder Weißmehl-Toast
  • Eiweißhaltige Lebensmittel wie Eier, Fleisch oder Käse

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © Imago

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