Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Schilddrüse bei Heranwachsenden

Unbehandelte Schilddrüsenunterfunktion bei Kindern kann schwere geistige Schäden verursachen

Schilddrüsenerkrankungen betreffen nicht nur Erwachsene, auch Kinder und Babys können darunter leiden, mit möglichen Folgen für das Gehirn.

Eine Störung der Schilddrüsenfunktion kann verschiedene Ursachen haben, neben einer Unterfunktion und Überfunktion auch die Hashimoto-Entzündung. Wichtig ist es, die Symptome durch die Schilddrüse rechtzeitig zu erkennen und Betroffene entsprechend mit Hormonpräparaten zu behandeln. Ohne Therapie leiden diese häufig unter den verschiedensten Symptomen, die den Alltag und das Leben schwer beeinflussen können. Eine Schilddrüsenerkrankung kann für Kinder sogar gefährlich sein.

Schilddrüsenunterfunktion: Unbehandelte Erkrankung kann bei Kindern zur Störung der Sprachentwicklung führen

Wird eine angeborene Schilddrüsenunterfunktion erst später im Alter von drei bis sechs Monaten erkannt und behandelt, ist das Risiko hoch, dass das Kind bleibende Schäden davon trägt. (Symbolbild)

Es gibt Kinder, die ohne Schilddrüse zur Welt kommen, sogenannte Athyreose, und somit eine angeborene Schilddrüsenunterfunktion entwickeln. Bei anderen Neugeborenen wiederum kann die Schilddrüse fehlerhaft entwickelt sein (Schilddrüsendysplasie) oder die Schilddrüse produziert von Beginn an nicht genügend Schilddrüsenhormone. Was gerade Schwangere häufig nicht wissen: erhalten Sie eine zu hoch dosierte Therapie gegen eine Überfunktion der Schilddrüse, kann ihr ungeborenes Baby eine Schilddrüsenunterfunktion entwickeln, wie es bei Netdoktor heißt.

Nichts verpassen: Alles rund ums Thema Gesundheit finden Sie im regelmäßigen Newsletter von 24vita.de.

Schilddrüsenunterfunktion: Welche Gefahren birgt die Erkrankung für Babys und Kinder?

Wird die angeborene Hypothyreose nach der Geburt erkannt und unmittelbar behandelt, entwickeln sich die betroffenen Babys normal. Auch Kinder mit einer angeborenen Hypothyreose müssen täglich mit dem fehlenden Schilddrüsenhormon therapiert werden. Bleibt eine Behandlung jedoch aus und wird die angeborene Schilddrüsenunterfunktion erst später im Alter von drei bis sechs Monaten erkannt, ist das Risiko hoch, dass das Kind bleibende Schäden davon trägt.

Schilddrüsenunterfunktion: Elf Lebensmittel können bei Hashimoto helfen

Rote Paprika
Hashimoto-Patienten sollten vor allem auf entzündungshemmende Lebensmittel setzen. Paprika zählt zu den Gemüse- und Obstsorten, die Vitamin C (Ascorbinsäure) enthält. Auch Brokkoli, Rosenkohl, Grünkohl, Fenchel, Sanddorn, Hagebutte, Kiwi, schwarze Johannisbeeren und Zitrusfrüchte eignen sich gut. © Francis Joseph Dean/Dean Picture/Imago
Olivenöl wird aus einer Karaffe getropft.
Pflanzenöle wie Olivenöl, aber vor allem auch Weizenkeimöl und rotes Palmöl liefern Vitamin E und sind deshalb bei Hashimoto empfehlenswert. Es handelt sich zudem um Antioxidantien, die recht hitzebeständig sind.  © zidi/Panthermedia/IMAGO
Äpfel
Bei Hashimoto sind Gemüse- und Obstsorten in den Farben rot, blau oder violett besonders empfehlenswert. Dazu zählen Äpfel, Beeren, Granatäpfel, Kirschen und Pflaumen. Sie enthalten Polyphenole. Diese Antioxidantien kommen besonders in den Blättern von Pflanzen vor. Auch Oliven und Olivenöl, Soja, Getränke wie Grüntee, Kaffee, (dunkler) Kakao, Rotwein und viele Gewürze wie Oregano, Zimt enthalten sie. © Francis Joseph Dean/Dean Picture/IMAGO
Eine Kiste mit roten Tomaten
Neben Papaya, Grapefruit, Karotten, Feldsalat, Grünkohl und Wassermelonen liefern auch Tomaten Carotinoide wie Lycopin und Beta-Carotin. Sie zählen ebenfalls zu den Antioxidantien. Reife Tomaten enthalten viel Lycopin, Dosentomaten und Tomatenmark sogar noch wesentlich mehr. © Maksim Konstantinov/IMAGO
Ananas liegt auf Untergrund
Ananas enthält Bromelain, das nicht nur entzündungs-, sondern auch gerinnungshemmend ist.  © YAY Images/IMAGO
Löffel mit Kurkuma.
Kurkuma (Gelbwurz) und Currypulver liefern Curcumin. Es hilft nicht nur bei Hashimoto, sondern insbesondere auch bei Arthrose, da es schmerzlindernd ist. Es soll zudem auch Krebs hemmen.  © Hans-Joachim Schneider/IMAGO
Chillischoten
Chili- und Paprikaschoten enthalten Capsaicin. Dabei handelt es sich um ein in verschiedenen Paprikasorten natürlich vorkommendes Alkaloid, das schmerzlindernd und durchblutungsfördernd wirkt. © Georg Schierling/IMAGO
Eine Hand hält einen Bund Hagebutten.
Hagebutte, die ganze Frucht als Pulver – nicht im Hagebuttentee, liefert Galaktolipide. Sie haben eine entzündungshemmende Wirkung. Allerdings sind sie fettlöslich und zerfallen bei Erhitzen über 40 Grad. Als Marmelade haben die Hagebutten deshalb weniger heilende Eigenschaften. © F. Hecker/Imago
Frau füllt eine Tüte mit Walnüssen.
Walnüsse enthalten neben Leinsamen, Leinöl, Chia-Öl, Walnussöl, Rapsöl sowie verschiedenen Fischarten (z.B. Lachs, Hering, Makrele, Sardelle) Omega-3-Fettsäuren. Diese wirken entzündungshemmend und sind deshalb gerade für Hashimoto-Patienten essenziell. Zudem können sie bei bei regelmäßiger Einnahme nachweislich das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren.  © David Munoz/IMAGO
Ein Bauer zeigt auf einem Markt einem Kunden Knoblauch in seiner Hand.
Knoblauch und Zwiebeln enthalten Sulfide und wirken antibaktierell und gefäßschützend. © Liang Sen/IMAGO
Mandeln
Mandeln wirken ebenfalls entzündungshemmend und liefern neben anderen Lebensmitteln Mineralstoffe und Spurenelemente wie Magnesium, Zink, Eisen, Selen. Diese erhalten Sie auch über dunkles Kakaopulver, Sojaprodukte, Hülsenfrüchte, Sesam, Vollkorngetreide, Kürbiskerne, Spinat, Beerenobst, Geflügel, Lachs, Leber und dunkelgrünes Blattgemüse. © IMAGO/Alex Salcedo

Laut Netdoktor sind die Schilddrüsenhormone wichtig für das Körperwachstum und die Gehirnreifung. Somit birgt eine angeborene und unbehandelte oder zu spät behandelte Schilddrüsenunterfunktion eine nicht zu unterschätzende Gefahr für das heranwachsende Kind. Eine Störung der Schilddrüse kann Kleinwuchs sowie schwere geistige Entwicklungsstörungen zur Folge haben. Auch Störungen der Sprachentwicklung sind typisch.

Wird die Schilddrüsenhormontherapie beim betroffenen Kind zu spät gestartet, kann nur noch der Kleinwuchs gehemmt werden. Die durch die Schilddrüsenunterfunktion verursachten Hirnschäden bleiben jedoch bestehen. Diese schwere Form der unbehandelten Schilddrüsenunterfunktion nennen Mediziner „Kretinismus“.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © Smit/Imago

Kommentare