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Anzeichen ernst nehmen
Erste Symptome richtig deuten: Woran man eine Lungenentzündung beim Kind erkennt
Lungenentzündungen können unbehandelt zu Blutvergiftung und Sauerstoffmangel führen. Wer frühzeitig handelt, verhindert Komplikationen.
In der frostigen Jahreszeit haben Viren und auch viele Bakterien leichteres Spiel. Das hängt zum einen damit zusammen, weil man sich wieder häufiger mit mehreren Menschen in geschlossenen Räumen aufhält. Viele Bakterien und auch Viren sind zudem kälteresistent. „Viren haben bei niedrigen Temperaturen eine höhere Stabilität. Ähnlich wie Lebensmittel, die im Kühlschrank am längsten haltbar sind“, erklärt Virologe Thomas Pietschmann der Deutschen Welle zufolge. Bakterien sind ebenfalls Überlebenskünstler, wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung informiert. Zum Teil würden sie ganz ohne Sauerstoff auskommen und viele würden Kälte bevorzugen.
Wie entsteht eine Lungenentzündung?
Der Schön Klinik Gruppe zufolge ist die häufigste Lungenentzündung-Ursache eine Infektion mit Bakterien, Viren, Pilzen oder Parasiten. Auch wenn Fremdkörper oder Mageninhalt durch versehentliches Einatmen in die Bronchien gelangen, kann das zur Lungenentzündung führen. Bei Kindern wird die Krankheit häufig durch Pneumokokken oder Haemophilus influenzae – beides Bakterien – verursacht, heißt es vonseiten des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Bei Säuglingen kämen zudem bestimmte Streptokokken oder Darmbakterien als häufige Auslöser infrage, heißt es weiter. Aber auch Erkältungsviren oder Grippeviren könnten bei Kindern eine Lungenentzündung zur Folge haben.
Vermehrt Lungenentzündungen bei Kindern in China
Im Herbst und Winter haben Erkältungskrankheiten Hochsaison. Atemwegserkrankungen wie grippaler Infekt oder Covid-19 klingen meist ohne Komplikationen aus. Doch auch schwere Verläufe sind möglich. In China etwa wurden im Rahmen der letzten Wochen (Stand: 30. November) überdurchschnittlich viele Kinder in Krankenhäusern wegen einer Lungenentzündung behandelt. Wie die Tagesschau am 24. November 2023 informierte, führten die chinesischen Gesundheitsbehörden den Anstieg auf Influenzaviren und Mykoplasmen zurück. Bei letzteren handelt es sich um Bakterien, die vor allem bei Kindern Lungenentzündungen auslösen können, heißt es im Tagesschau-Bericht.
Lungenentzündung? Symptome beim Kind richtig deuten
Kinder erkranken häufiger an einer Lungenentzündung als Erwachsene. Ein Grund dafür ist, dass Ihr Immunsystem noch nicht gänzlich ausgebildet ist. Zudem sind die Kleinen bis zu sechs Jahren generell häufiger krank, weil sich Krankheitserreger schnell von Kind zu Kind übertragen können, wie das IQWiG informiert. Pro Jahr erkranken 35 von 10.000 Kindern unter sechs Jahren an einer Lungenentzündung, aber nur 15 von 10.000 älteren Kindern, heißt es weiter.
Um schwerwiegende Krankheitsverläufe zu vermeiden, sollte man eine Lungenentzündung bei Kindern schnellstmöglich behandeln. Tückisch: Kinder zeigen nicht immer die typischen Symptome Fieber oder Husten. Das IQWiG klärt auf, wie sich eine Lungenentzündung bei Kindern äußern kann. Typische und untypische Symptome, die gleichzeitig oder einzeln vorkommen können, im Überblick:
Fieber
Schüttelfrost
Husten und Auswurf
Bauchschmerzen
Schnelle Atmung
Atemnot
Nasenflügel bewegen sich deutlich bei der Atmung
Haut zwischen den Rippen zieht erkennbar nach innen bei der Atmung
Bei Säuglingen: Apathie, Erbrechen, Appetitlosigkeit, hohes Fieber, sehr schneller Herzschlag
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.