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Die Früherkennung einer Demenz-Erkrankung kann einen positiven Einfluss auf den Lebenswandel Betroffener haben. Forscher entwickelten dafür einen Bluttest.
In ihrer im Fachmagazin Journal of the American Medical Association veröffentlichten Studie, an der 1.402 Personen aus Schweden, USA und Kolumbien teilnahmen, forschten Wissenschaftler am Vorkommen des Proteins „p-tau217“, da es als Indikator für Alzheimer gilt. Bereits Jahre vor dem Ausbruch einer Alzheimer-Erkrankung steigt der Proteingehalt von „p-tau217“ im Blut an. Wie die Studienergebnisse zeigen, geschieht dies sogar lange, bevor erste Symptome auftreten. Daher hat der Bluttest den entscheidenden Vorteil, dass Patienten für einen Krankheitsverdacht keine Alzheimer-Symptome zeigen müssen.
„Wir haben gesehen, dass sich der Gehalt des Proteins schon im Alter von 24 ändert, obwohl die Personen ihre ersten Alzheimersymptome erst mit 44 bekamen“, erklärt Oskar Hansson, Oberarzt und Professor für Neurologie an der Universität Lund in Schweden. Somit liefert das Protein ein entscheidendes Detail. Deshalb blickt Hansson auch zuversichtlich in die Zukunft und denkt, dass die Bluttests in den nächsten Jahren bereits für Allgemeinpraxen zur Verfügung stehen werden. „Ich bin gänzlich davon überzeugt, dass dies auf Sicht die Diagnostik von Alzheimer im Krankenwesen revolutionieren wird und sogar die Erforschung eines Heilmittels vereinfachen wird.“
Demenz: Früherkennung kann Lebenswandel Betroffener beeinflussen
Zwar gibt es bislang kein wirksames Medikament für Alzheimer, jedoch lässt sich das Risiko einer Erkrankung durch verschiedene Faktoren beeinflussen. Die richtige Ernährung kann das Risiko einer Demenz-Erkrankung beispielsweise senken. Zudem können bestimmte Verhaltensänderungen und ein gesunder Lebensstil ebenfalls vor einer Demenz-Erkrankung schützen und die demenz-freie Lebenszeit verlängern. Der Bluttest könnte daher zur wichtigen Früherkennung beitragen.
Demenz- und Alzheimer-Risiko durch Ernährung senken: Mit zwölf Lebensmitteln das Gehirn schützen
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteuren und Redakteurinnen leider nicht beantwortet werden.