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Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Herzinfarkt vorbeugen mit richtiger Mundhygiene: Zehn Tipps gegen Parodontitis

Parodontitis ist eine chronische Entzündung, die als Risikofaktor für einen Herzinfarkt gilt. Eine sorgfältige Mundhygiene ist daher unerlässlich.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Deutschland noch immer Todesursache Nummer eins. Daher sollte man die Vorboten von einem Herzinfarkt (Myokardinfarkt) oder Schlaganfall ernst nehmen. Ein Herzinfarkt kann sich beispielsweise mit bestimmten Symptomen bereits mehrere Wochen zuvor ankündigen. Erste Anzeichen eines Myokardinfarkts können außerdem auch im Mund auftreten. Laut der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie (DG PARO) steht Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) in Verbindung mit Gefäß- und Herzerkrankungen. Umso wichtiger ist deshalb die richtige Mundhygiene.

Herzinfarkt vorbeugen: Achten Sie auf die richtige Mundhygiene – Zehn Tipps gegen Parodontitis

Um sich vor einem Herzinfarkt zu schützen, sollte man auf eine gute Mundhygiene achten.

Wer die Veranlagung zu Parodontitis hat, kann im schlimmsten Fall unter einer Herzinnenhautentzündung leiden. Denn bei einer unbehandelten Parodontitis dringen häufig vermehrt Bakterien in die Blutbahn. Eine solche Veranlagung führt zwar nicht grundsätzlich zu einer Erkrankung, allerdings haben Betroffene eine erhöhtes Risiko. Daher sind eine sorgfältige Mundhygiene mit regelmäßiger Zahnreinigung sowie Kontrollbesuche beim Zahnarzt unerlässlich, um Parodontitis vorzubeugen, wie das Portal zahntipps.at informiert. Zum Schutz vor Parodontitis sollte man deshalb folgende Tipps zur Mundhygiene beachten:

  • 2x2 Minuten tägliche Zahn- und Mundhygiene mit fluoridierter Zahnpasta
  • Tägliche Reinigung der Zwischenräume (z. B. mit Zahnseide)
  • Tägliche Zungenreinigung, um bakteriellen Belag auf der Zunge zu entfernen
  • Regelmäßiges Wechseln der Zahnbürste (mind. vier Mal im Jahr und nach einer Erkältung)
  • Ausgewogene und zahnschonende Ernährung (zuckerhaltige Lebensmittel nur in Maßen verzehren sowie nicht als Zwischenmahlzeit, sondern im Anschluss an Hauptmahlzeiten)
  • Regelmäßiges Spülen mit reinem Wasser, um Mundtrockenheit zu vermeiden und Bakterien sowie Speisereste auszuspülen
  • Problemzonen (z. B. mit Zahnfleischbluten) besonders achtsam putzen
  • Professionelle Zahnreinigung (mindestens zwei bis vier Mal pro Jahr)
  • Regelmäßige Zahnarztkontrolle (mindestens zwei Mal im Jahr)
  • Verzicht auf Rauchen

Extra sauber & hygienisch mit der Schallzahnbürste

Schallzahnbürsten wie die Sonicare 9000 DiamondClean von Philips (werblicher Link) – der Testsieger der Stiftung Warentest sind spezielle elektrische Zahnbürsten. Sie nutzen Schallwellen, um die Zähne durch schnelle Vibrationen zu reinigen. Diese Technologie ermöglicht eine gründliche Reinigung, auch in schwer erreichbaren Bereichen, und ist oft schonender für Zähne und Zahnfleisch.

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Herzinfarkt-Risiko verringern: Gesunde Zähne wichtig für Wohlbefinden des Körpers

Gesunde Zähne und ein gesundes Zahnfleisch sind grundsätzlich für das Wohlbefinden des ganzen menschlichen Körpers wichtig, erklärt die DG PARO. Denn entzündliche Erkrankungen in der Mundhöhle können den gesamten Organismus beeinträchtigen, da Entzündungsstoffe und Bakterien aus der Mundhöhle in die Blutbahn gelangen. So gelten gerade chronische Entzündungen – zu denen auch Parodontitis zählt – als Risikofaktoren eines Herzinfarkts. Eine erfolgreiche Behandlung von Parodontitis erzeugt jedoch auch in der Blutbahn und an den Gefäßen Effekte, wodurch sich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren lässt.

Gefahr für einen Herzinfarkt: Sieben Angewohnheiten erhöhen Ihr Risiko

Frau am Computer unter Stress mit Kopfschmerzen
Stress ist ein nicht zu vernachlässigender Auslöser für einen Herzinfarkt. Steht ein Mensch unter psychischer Belastung und fühlt sich permanent gestresst, aufgrund von Arbeit, der Familie oder Partnerschaft, steigt der Blutdruck an. Ein hoher Blutdruck stellt einen Hauptrisikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall dar. Reagiert der Körper kurzzeitig mit diesen Symptomen auf Stress, muss dadurch nicht zwangsläufig eine gesundheitliche Gefahr verbunden sein. Hält der Stresspegel jedoch an und wird chronisch, hat dies dauerhaft Auswirkungen auf verschiedene Körperfunktionen, den Blutdruck und das Immunsystem. Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder ein Herzinfarkt sind nicht selten die Folge, laut Deutsche Herzstiftung. (Symbolbild) © AndreyPopov/Imago
Frau mit Schlafproblemen
Schlafmangel erschöpft nicht nur enorm, es wirkt sich auch negativ auf die Konzentration, das Immunsystem und das Herz-Kreislauf-System aus. Wer dauerhaft zu wenig schläft, schüttet vermehrt Stresshormone aus, die den Körper belasten und Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt begünstigen können. Zu spätes Zubettgehen, ausgedehnte, abendliche Zeit am Smartphone, Konfliktgespräche oder aufwühlende Spielfilme vor dem Schlafengehen können zu Einschlafproblemen und unruhigen Nächte führen. Laut Studien erhöht sich dadurch das Risiko für die Entwicklung von kardiovaskulären Erkrankungen um über 45 Prozent. Ein erholsamer Schlaf von im Durchschnitt sieben bis acht Stunden ist für einen gesunden Körper und das Herz unabdingbar. (Symbolbild) © Monkey Business 2/Imago
Frau greift nach Hamburger
Die Ernährung ist tatsächlich ein wesentlicher Risikofaktor für einen Herzinfarkt. Für Menschen, die sehr fett- und kalorienreich essen, erhöht sich die Gefahr für Übergewicht, was wiederum ein Risikofaktor für die Entstehung eines Herzinfarkts ist. Durch eine Anpassung der Ernährung mit Fokus auf mehr sekundäre Pflanzenstoffe in Obst, Gemüse, Kaffee und Tee sowie regelmäßig Vollkorn und Eiweiß auf dem Speiseplan, sinkt die Gefahr für Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt signifikant. (Symbolbild) © NomadSoul/Imago
Rinderbraten mit Gemüse und Kartoffeln
Mahlzeiten wie ein herzhaftes Roastbeef, mit Gemüse und Kartoffeln in Butter geschwenkt, bedeuten ebenfalls ein höheres Risiko für einen Herzinfarkt. Je regelmäßiger Sie gesättigte Fette wie in tierischen Lebensmitteln zu sich nehmen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Ihr LDL-Cholesterinspiegel erhöht. Damit verbunden ist die Gefahr von Gefäßablagerungen durch das überschüssige Blutfett, ein erhöhtes Risiko für eine Arteriosklerose, Thrombosen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. © Monkey Business/Imago
Mann mit Übergewicht auf der Couch mit Chips
Wer sich kaum bewegt, viel Zeit im Sitzen oder Liegen verbringt und wenig an die frische Luft geht, setzt sich einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aus. Kommt dann noch eine ungesunde Ernährung mit fettem und süßem Essen sowie Arteriosklerose hinzu, steigt die Gefahr für beispielsweise einen Herzinfarkt noch zusätzlich. Je weniger sich jemand bewegt, desto eher kann es zu Übergewicht und den damit verbundenen Folgeerkrankungen wie Diabetes, hoher Blutdruck und Herzschwäche kommen. Wer regelmäßig Sport treibt, kann das eigene kardiovaskuläre Risikoprofil für koronare Herzkrankheiten um fast 50 Prozent reduzieren. (Symbolbild) © Monkey Business 2/Imago
Rauchen erhöht das Risiko für viele Krankheiten.
Auch Rauchen gilt als Risikofaktor für die Entstehung eines Myokardinfarkts. Laut einer Studie steigt das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, mit jeder weiteren Zigarette um über sechs Prozent. Regelmäßiger Tabakkonsum fördert Herz-Kreislauf-Erkrankungen. (Symbolbild) © dpa/(Symbolbild)
Alkohl
Bereits geringe Mengen an Alkohol können zu Herzrhythmusstörungen führen, wie eine Studie des Herz- und Gefäßzentrums am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) belegt. Schon ein kleines Glas Wein oder ein Bier pro Tag können Vorhofflimmern auflösen. Zudem führt Alkohol im Körper dazu, dass der Blutdruck ansteigt, was bei regelmäßigem Konsum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt erhöht. © Ezequiel Gimà nez/IMAGO

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © Westend61/IMAGO

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