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Paradontitis erhöht Risiko

Herzinfarkt: Erste Anzeichen im Mund – achten Sie auf bestimmte Signale

Parodontitis soll laut Experten eng mit Gefäß- und Herzerkrankungen in Verbindung stehen. Erste Herzinfarkt-Anzeichen können daher im Mund auftreten.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit die zweithäufigste Todesursache – in den Industrienationen sogar die häufigste. Für die Entstehung der Gefäßveränderungen und deren Folgen werden meist typische Risikofaktoren wie etwa Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht, Bewegungsarmut oder erhöhte Blutfette verantwortlich gemacht. Auch chronische Entzündungen, zum Beispiel Paradontits, zählen jedoch zu den Faktoren, die das Risiko für einen Herzinfarkt erhöhen können. Deshalb können solche Veränderungen im Mund ein erstes Warnsignal sein.

Herzinfarkt: Erste Anzeichen im Mund erkennbar – sieben Warnsingnale, die Sie kennen sollten

Chronische Entzündungen zählen zu den Risikofaktoren für Herzinfarkt.

Laut Informationen der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie (DG PARO) stehen Gefäß- und Herzerkrankungen eng mit Parodontitis in Verbindung. So können bei einer unbehandelten Parodontitis vermehrt Bakterien in die Blutbahn gelangen. Dies geschieht selbst beim Zähneputzen oder Kauen. Bei Menschen mit Veranlagung besteht im schlimmsten Fall die Gefahr einer Herzinnenhautentzündung. Beide Erkrankungen haben gemeinsame Risikofaktoren. Dazu zählen beispielsweise auch genetische Varianten. Zwar muss aus sich aus einer solchen Veranlagung noch keine Erkrankung entwickeln. Da sie jedoch das Risiko deutlich erhöht, kann eine schwere entzündliche Reaktion durch Bakterien im Zahnbelag auch immer ein Warnsignal sein.

Das Tückische daran ist allerdings, dass Betroffene zunächst nicht viel davon merken werden. Probleme und Beschwerden treten meist erst auf, wenn die Erkrankungen bereits fortgeschritten sind. Allerdings gibt es einige Warnsignale im Mund, die Sie beachten sollten. Laut DG PARO gibt es folgende sieben Warnzeichen, die Sie – wenn sie auftreten – auf keinen Fall missachten sollten:

  • Empfindliche Zähne (vor allem Zahnhälse)
  • Geschwollenes und gerötetes Zahnfleisch
  • Zahnfleisch zieht sich zurück
  • Häufiges Zahnfleischbluten (z. B. beim Kauen oder Zähneputzen)
  • Unangenehmer Geschmack im Mund und/oder dauerhafter Mundgeruch
  • Zähne werden locker, können wandern
  • Eiter tritt aus Zahnfleischtaschen aus

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Herzinfarkt vorbeugen: Experten raten zu gründlicher Mundhygiene

Da Entzündungsstoffe oder Bakterien aus der Mundhöhle in die Blutbahn gelangen, können entzündliche Erkrankungen in der Mundhöle den Gesamtorganismus beeinträchtigen. Denn ein gesundes Zahnfleisch sowie gesunde Zähne spielen für das Wohlbefinden des gesamten Körpers eine wichtige Rolle. Um die Risiken für Paradontitis und Zahnverlust zu reduzieren, sind laut Experten daher neben einem gesunden Lebensstil auch eine gründliche Mundhygiene und regelmäßige Selbstkontrollen sowie Kontroll- und Behandlungsbesuchen beim Zahnarzt unerlässlich.

Gefahr für einen Herzinfarkt: Sieben Angewohnheiten erhöhen Ihr Risiko

Frau am Computer unter Stress mit Kopfschmerzen
Stress ist ein nicht zu vernachlässigender Auslöser für einen Herzinfarkt. Steht ein Mensch unter psychischer Belastung und fühlt sich permanent gestresst, aufgrund von Arbeit, der Familie oder Partnerschaft, steigt der Blutdruck an. Ein hoher Blutdruck stellt einen Hauptrisikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall dar. Reagiert der Körper kurzzeitig mit diesen Symptomen auf Stress, muss dadurch nicht zwangsläufig eine gesundheitliche Gefahr verbunden sein. Hält der Stresspegel jedoch an und wird chronisch, hat dies dauerhaft Auswirkungen auf verschiedene Körperfunktionen, den Blutdruck und das Immunsystem. Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder ein Herzinfarkt sind nicht selten die Folge, laut Deutsche Herzstiftung. (Symbolbild) © AndreyPopov/Imago
Frau mit Schlafproblemen
Schlafmangel erschöpft nicht nur enorm, es wirkt sich auch negativ auf die Konzentration, das Immunsystem und das Herz-Kreislauf-System aus. Wer dauerhaft zu wenig schläft, schüttet vermehrt Stresshormone aus, die den Körper belasten und Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt begünstigen können. Zu spätes Zubettgehen, ausgedehnte, abendliche Zeit am Smartphone, Konfliktgespräche oder aufwühlende Spielfilme vor dem Schlafengehen können zu Einschlafproblemen und unruhigen Nächte führen. Laut Studien erhöht sich dadurch das Risiko für die Entwicklung von kardiovaskulären Erkrankungen um über 45 Prozent. Ein erholsamer Schlaf von im Durchschnitt sieben bis acht Stunden ist für einen gesunden Körper und das Herz unabdingbar. (Symbolbild) © Monkey Business 2/Imago
Frau greift nach Hamburger
Die Ernährung ist tatsächlich ein wesentlicher Risikofaktor für einen Herzinfarkt. Für Menschen, die sehr fett- und kalorienreich essen, erhöht sich die Gefahr für Übergewicht, was wiederum ein Risikofaktor für die Entstehung eines Herzinfarkts ist. Durch eine Anpassung der Ernährung mit Fokus auf mehr sekundäre Pflanzenstoffe in Obst, Gemüse, Kaffee und Tee sowie regelmäßig Vollkorn und Eiweiß auf dem Speiseplan, sinkt die Gefahr für Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt signifikant. (Symbolbild) © NomadSoul/Imago
Rinderbraten mit Gemüse und Kartoffeln
Mahlzeiten wie ein herzhaftes Roastbeef, mit Gemüse und Kartoffeln in Butter geschwenkt, bedeuten ebenfalls ein höheres Risiko für einen Herzinfarkt. Je regelmäßiger Sie gesättigte Fette wie in tierischen Lebensmitteln zu sich nehmen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Ihr LDL-Cholesterinspiegel erhöht. Damit verbunden ist die Gefahr von Gefäßablagerungen durch das überschüssige Blutfett, ein erhöhtes Risiko für eine Arteriosklerose, Thrombosen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. © Monkey Business/Imago
Mann mit Übergewicht auf der Couch mit Chips
Wer sich kaum bewegt, viel Zeit im Sitzen oder Liegen verbringt und wenig an die frische Luft geht, setzt sich einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aus. Kommt dann noch eine ungesunde Ernährung mit fettem und süßem Essen sowie Arteriosklerose hinzu, steigt die Gefahr für beispielsweise einen Herzinfarkt noch zusätzlich. Je weniger sich jemand bewegt, desto eher kann es zu Übergewicht und den damit verbundenen Folgeerkrankungen wie Diabetes, hoher Blutdruck und Herzschwäche kommen. Wer regelmäßig Sport treibt, kann das eigene kardiovaskuläre Risikoprofil für koronare Herzkrankheiten um fast 50 Prozent reduzieren. (Symbolbild) © Monkey Business 2/Imago
Rauchen erhöht das Risiko für viele Krankheiten.
Auch Rauchen gilt als Risikofaktor für die Entstehung eines Myokardinfarkts. Laut einer Studie steigt das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, mit jeder weiteren Zigarette um über sechs Prozent. Regelmäßiger Tabakkonsum fördert Herz-Kreislauf-Erkrankungen. (Symbolbild) © dpa/(Symbolbild)
Alkohl
Bereits geringe Mengen an Alkohol können zu Herzrhythmusstörungen führen, wie eine Studie des Herz- und Gefäßzentrums am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) belegt. Schon ein kleines Glas Wein oder ein Bier pro Tag können Vorhofflimmern auflösen. Zudem führt Alkohol im Körper dazu, dass der Blutdruck ansteigt, was bei regelmäßigem Konsum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt erhöht. © Ezequiel Gimà nez/IMAGO

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © yacobchuk/IMAGO

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