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Eine 55-jährige Frau hat einen Autounfall und überlebt ihn nur schwerverletzt. Um ihre Wunden zu versorgen, bekommt sie starke Medikamente. Mit kuriosen Folgen.
Sie hatte schwere Quetschverletzungen an den Beinen erlitten, berichten die Ärzte des Krankenhauses in St. Louis, im US-Bundesstaat Missouri. Die 55-Jährige hatte Glück - sie überlebte den Autounfall. Doch in der Klinik bildet sich eine Wundinfektion. Die Ärzte handeln sofort: Sie geben der Patientin ein Antibiotikum namens Minocyclin und spritzen ihr den Arzneistoff Meropenem.
Frau wachsen Haare auf der Zunge nach Autounfall
Nach nur einer Woche klagte die Frau allerdings über Übelkeit und einem schlechten Geschmack im Mund, zudem wies ihre Zunge eine schwarze Verfärbung auf. Bei genauerer Betrachtung fiel den überraschten Ärzten schließlich auf: Die Zunge war mit vielen kleinen schwarzen Haaren übersät.
Die Lösung des Problems: Wahrscheinlich war der "Übeltäter" das verabreichte Antibiotikum Minocyclin. Es heißt, dass dieses in Verbindung mit anderen Faktoren wie
schlechter Mundhygiene,
Rauchen,
alkoholhaltigen Mundwässern oder
weiteren Antibiotika
zu solch einer behaarten Zunge führen kann. Doch sobald das auslösende Mittel abgesetzt und auf eine gründliche Mundhygiene geachtet werde, verschwinde das haarige Problem von selbst, so die Ärzte.
So wurde der Patientin ein anderes Antibiotikum verabreicht und nach nur vier Wochen waren die kleinen Zungen-Härchen glücklicherweise wieder ganz verschwunden. Das berichtet jetzt das Fachmagazin New England Journal of Medicine.