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Bösartige Krankheit

Frau denkt, sie sei schwanger - doch Ultraschall bringt tragische Wahrheit ans Licht

Eine junge Frau ging zum Arzt, in der Annahme sie sei schwanger - es steckte etwas völlig anderes dahinter.
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Eine junge Frau ging zum Arzt, in der Annahme sie sei schwanger - es steckte etwas völlig anderes dahinter.

Eine junge Frau denkt, sie sei schwanger - bis zum ersten Ultraschall-Termin. Dann beginnt der Albtraum für sie.

Als Tammie Mylan im März 2018 ihren positiven Schwangerschaftstest in Händen hielt, schien das Glück perfekt. Die junge Frau und ihr Ehemann Richard erwarteten mit großer Freude ihren ersten Ultraschall-Termin, bei dem sie einen Blick auf das Baby werfen wollten - dieser offenbarte jedoch, was tatsächlich in ihrem Bauch heranwuchs.

Ehepaar geht zum Ultraschall-Termin - doch was die Ärzte feststellen, ist niederschmetternd

Denn beim Termin im Krankenhaus stellten die Ärzte fest, dass es kein Baby gab - stattdessen hatte sich dort, wo die Plazenta gewesen wäre, ein Chorionkarzinom gebildet. Dahinter steckt ein bösartiger Tumor, der bei Frauen die Symptome einer Schwangerschaft hervorruft. Kurzum: Hinter dem Babybauch der heute 29-Jährigen steckte eine tödliche Krankheit.

"Als ich zum Ultraschall erschien, ging es mir gut, aber als ich dort war, war dem nicht mehr so und sie sagten mir, etwas sei nicht in Ordnung", berichtete Tammie Mylan dem Lokalblatt Wales Online. Nach der niederschmetternden Diagnose ging es für die junge Frau in den OP im University Hospital of Wales und anschließend ins Charing Cross Hospital in London, das auf derartige Tumore spezialisiert ist. Dort wurden weitere Operationen an ihr vorgenommen, bevor man letztendlich auf eine Chemotherapie umstieg, zu der sie alle zwei Wochen acht Monate lang erscheinen musste.

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Video: Positiver Schwangerschaftstest - doch es war Krebs

Nach Diagnose: Junge Frau durchlebt nervenaufreibende Behandlungszeit

Eigentlich befand sich die 29-Jährige zum Zeitpunkt ihrer Diagnose im letzten Jahr ihres Pflegestudiums an der University of Wales und sollte sich um ein Pflegepraktikum kümmern. Stattdessen entschied sie sich, während ihrer Behandlungszeit eine Dissertation zu verfassen. "Das hat mir wirklich geholfen, weil ich mich auf etwas fokussieren konnte, das nichts mit der Chemotherapie zu tun hatte", erklärt Tammie der Zeitung Wales Online.

Mittlerweile hat sie den Krebs besiegt, muss aber weiterhin regelmäßig Blutproben ins Krankenhaus schicken, um zu verhindern, dass der Tumor unbemerkt zurückkehrt. Und es gibt einen weiteren Hoffnungsschimmer für das Paar: Tammie hat immer noch die Chance Kinder zu bekommen. "Meine Chancen haben sich zwar verringert, aber die Ärzte sagen, ich kann eine Familie haben", sagt die 29-Jährige. Für die Zukunft ist sie zuversichtlich: "Ich schaue nicht wirklich zurück. Ich bin dankbar, dass ich hier bin und dass ich jetzt meinen Abschluss habe. Da ist ein Licht am Ende des Tunnels."

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Krebserregende Viren: Diese Erreger können Krebs auslösen

Herpesvirus
Das Epstein-Barr-Virus (EBV) zählt zur Gruppe der Herpesviren. Dem Deutschen Krebsforschungszentrum (dkfz) zufolge gilt als sicher, dass eine Infektion mit EBV zur Entstehung von B-Zell-Lymphomen beitragen kann, einer bösartigen Erkrankung von B-Lymphozyten. Mit Lymphom werden in der Medizin bösartige Tumoren des lymphatischen Systems bezeichnet. In Tumoren von T-Lymphozyten (T-Zell-Lymphome) konnte das Epstein-Barr-Virus ebenfalls nachgewiesen werden, so das dkfz. © Imago
Das Magenbakterium Helicobacter pylori
Das Magenbakterium Helicobacter pylori soll das Risiko in sich bergen, Magenkrebs zu fördern. Das Pikante daran: Etwa ein Viertel der deutschen Bevölkerung trägt es bereits in sich. Helicobacter soll Magengeschwüre begünstigen, welche sich dann zu Krebs ausweiten können. Allerdings ist eine Behandlung in den meisten Fällen mit einer Kombination aus Antibiotika und Magensäureblockern äußerst erfolgreich. © dpa
HIV: Eine Frau hat sich eine rote Schleife angeheftet
Die rote Schleife soll das Thema Aids und HIV in die Mitte der Gesellschaft rücken. Eine Infektion mit sogenannten HI-Viren (humane Immundefizienzviren) kann die Krankheit Aids auslösen. Menschen mit Aids sind häufiger von Krebs betroffen, vermutlich aufgrund ihres geschwächten Immunsystems, wie das Deutsche Krebsforschungszentrum informiert.  © Oliver Berg/dpa
Impfausweis
Hepatitis B fördert Leberentzündungen. Auch diese können sich zu Leberkrebs weiterentwickeln. Allerdings können Sie sich gegen diesen Hepatitis-Typ beim Hausarzt impfen lassen. © Martin Wagner/Imago
Hepatitis C Viren
Gegen Hepatitis-C-Viren gibt es unglücklicherweise (noch) keinen Impfstoff. Die aggressiven Erreger zählen zu den häufigsten Ursachen für Leberkrebs. Wie das Deutsche Krebsforschungszentrum informiert, werden Hepatitis-C-Viren inzwischen aber auch mit weiteren Tumorarten in Zusammenhang gebracht: Auch Krebs der Gallenwege sowie das Multiple Myelom könnten durch eine Infektion begünstigt werden, heißt es.  © CAVALLINI JAMES/Imago
HPV (Humane Papillomviren)
Humane Papillomviren (HPV) sind meist ungefährlich - doch es gibt Arten, die krebserregend wirken und Gebärmutterhalskrebs auslösen sollen. Zudem stehen sie im Verdacht, Anal- oder Peniskrebs zu begünstigen. Allerdings gibt es auch hier eine sehr effektive Schutzimpfung, die gegen alle HPV-Typen helfen soll. © CAVALLINI JAMES/Imago

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