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Erstaunlicher Zusammenhang

In dieser Region leben mehr Alkoholiker, besagt neue Studie

Was harmlos beginnt, kann in der Abhängigkeit enden: In manchen Gegenden häufen sich die Fälle.
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Was harmlos beginnt, kann in der Abhängigkeit enden: In manchen Gegenden häufen sich die Fälle.

Ob jemand suchtkrank wird, bestimmen mehrere Faktoren. Doch was Forscher jetzt vermuten, lässt einen ganz neuen Blick auf die Entstehung von Alkoholismus zu.

Ab und an ein Bier macht noch keinen Alkoholiker. Wenn allerdings der Wunsch nach Alkohol regelmäßig ein normales Maß übersteigt, man sogar körperliche Entzugserscheinungen bemerkt und alles andere um sich herum vernachlässigt, dann ist man mit hoher Wahrscheinlichkeit suchtkrank.

Mediziner diskutieren mehrere Faktoren, die die Alkoholkrankheit begünstigen. Etwa die Kindheit und die Persönlichkeit eines Menschen. Doch was Forscher jetzt herausgefunden haben, lässt noch etwas ganz Anderes in den Mittelpunkt rücken.

Finnland, Schottland, Grönland: Alkoholsucht ist auch abhängig vom Klima

Das Klima hat wohl ebenfalls erheblichen Einfluss auf die Entstehung einer Alkoholsucht. Menschen, die in kälteren Klimazonen mit wenigen Sonnenstunden leben, wären laut einer US-amerikanischen Studie häufiger dem Alkohol verfallen als Menschen in warmen und sonnenreichen Gefilden. 

Wie die britische Rundfunkanstalt BBC weiter berichtet, lieferten Daten aus 193 Ländern Beweise für diesen Zusammenhang. Die größere Anzahl an Alkoholikern in kälteren und sonnenarmen Ländern hat zwangsläufig auch zur Folge, dass es dort mehr Leberkrankheiten gibt.

Fehlende Sonne begünstigt Depressionen - und Alkoholismus

Eine Erklärung könnte sein, dass Alkohol von vielen Menschen als "Warm-Macher" eingesetzt wird. Alkohol entspannt die Blutgefäße und fördert so die Durchblutung. Allerdings nur kurzfristig: Nach einer kurzen Hitzewallung kühlt der Körper unter Alkoholeinfluss tatsächlich schneller aus.

Mediziner sind sich auch sicher, dass weniger Sonnenlicht ein erhöhtes Risiko für Depressionen bedeutet. Ein Teufelskreis: Denn eine Depression begünstigt wiederum Alkoholmissbrauch.

Krass: WHO schlägt jetzt Alarm - so viel Liter Alkohol trinkt allein ein Deutscher pro Jahr.

Mindestpreis von Alkohol soll Suchtgefahr eindämmen

Auf politischer Ebene wird diskutiert, wie man Alkoholsucht bekämpfen kann. Anfang dieses Jahres trat in Schottland eine Vorschrift in Kraft, die einen Mindestpreis für Alkohol vorschreibt.

Dr. Peter McCann, medizinischer Berater des Castle Craig Hospital in Schottland, sagt als Mitarbeiter der Studie und Sucht-Experte: "Strengere Gesetze zur Preisfestsetzung von Alkohol sind gerechtfertigt, wenn wir uns die verheerende Wirkung von fehlendem Sonnenlicht und billigem Alkohol in Bezug auf Alkoholkonsum anschauen."

Gefährlich: Darum werden manche Menschen rot, wenn sie Alkohol trinken.

jg

Schlechte Angewohnheiten können Ihre Leber zerstören

Frau geht joggen
Sport unterstützt den ­Stoffwechsel und kann Leberfett abbauen. Durch eine Fettleber steigt die Gefahr, Typ-2-Diabetes zu entwickeln. Auch Herz-Kreislauf-Krankheiten werden durch eine verfettete Leber gefördert.  © Angel Santana Garcia/Imago
Weiße und rote Pillen liegen auf einer Fläche
Manche Medikamente, wie zum Beispiel Paracetamol, werden über die Leber abgebaut. Daher sollten Sie, wenn Sie Arzneien zu sich nehmen, stets den Beipackzettel studieren. Besonders dann, wenn Sie infolge der Einnahme unter Müdigkeit, Appetitlosigkeit oder sogar Oberbauchbeschwerden leiden. Dann sollten Sie besser zu Ihrem Hausarzt gehen und checken lassen, ob es von den Medikamenten kommen könnte. © Imago
Sympolbild: Mann mit nacktem Oberkörper und großem Bauchumfang steht am Strand mit einer Entenmaske auf dem Kopf
Übergewicht bringt meist schwerwiegende gesundheitliche Folgen mit sich: Von Diabetes, über Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu einer Leberverfettung. Denn überschüssiges Fett wird aus Ermangelung an Platz nicht nur in den Depots unter der Haut gelagert, sondern auch um die inneren Organe herum. Das sogenannte viszerale Fett soll Studien zufolge hochaktiv sein und Entzündungen an Leber und Co. auslösen können. Wer allerdings regelmäßig Sport treibt, der beugt Übergewicht und damit einer Leberschädigung vor. © Oscar Carrascosa Martinez/Imago
Toast mit Margarine-Flocken
Sie befinden sich in Burger, Kekse oder auch in der ach so gesunden Margarine: die Transfettsäuren. Dabei handelt es sich um künstliche Fette in stark verarbeiteten Lebensmitteln, welche bei übermäßigem Verzehr schnell zu Übergewicht führen können. Das haben jetzt auch Ernährungswissenschaftler erkannt – seitdem stehen sie in Verruf. Wer also in Zukunft darauf verzichten will, sollte stets auf die Zutatenliste einer Ware achten. Schließlich müssen die Transfettsäuren durch den Hinweis „…-Öl, zum Teil gehärtet“, gekennzeichnet sein. © Imago
Mann trägt Sixpacks: Cola und Fanta
Cola, Limo und Co. stehen schon lange in Verruf, dick zu machen. Außerdem enthalten diese oftmals den vermeintlich gesunden Fruchtzucker. Doch zu viel des Guten plus etwaiges Übergewicht sorgt für eine doppelte Vergiftung der überforderten Leber. Die Folge: eine nichtalkoholische Fettleber. Wenn sich diese zusätzlich entzündet, kann am Ende sogar eine Leberzirrhose drohen. © Michael Gstettenbauer/Imago
Frauen essen Wassermelone
Im Gegensatz zu Glukose muss Fruchtzucker, auch Fruktose genannt, erst in der Leber umgewandelt werden, damit es als Energielieferant den Zellen zur Verfügung stehen kann. Wer allerdings zu viel Fruchtzucker in Form von Obst isst, der soll Studien zufolge sogar eine Fettleber riskieren. Experten raten daher zu maximal 25 Gramm Fruktose pro Tag. Zum Vergleich: In 100 Gramm Apfel stecken bereits rund sechs Gramm Fruktose. © Imago

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