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Ausgewogene Ernährung

Gesundes Fett? Welche Fettsäure wirklich gesünder ist

Gewichtszunahme und Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Fettreiche Lebensmittel haben einen schlechten Ruf. Doch sind alle Fettsäuren tatsächlich ungesund?

Fett gehört zu den Grundnährstoffen und ist für die Gesundheit unverzichtbar. Ungesund wird allerdings Fett erst, wenn zu viel davon aufgenommen wird. Doch nicht nur die Menge, auch welche Fette auf dem Teller landen, ist entscheidend. Viele Diäten sind darauf ausgelegt, Fett entweder ganz zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Gerade gesättigte Fettsäuren haben dabei ein schlechtes Image. Doch ist dies wirklich gerechtfertigt?

Was versteht man unter „gutem“ und „schlechtem“ Fett?

Fette in Lebensmitteln wie Butter gelten als Kalorienbomben und als ungesund. Wer auf eine ausgewogene Ernährung achtet, muss sich um Fette allerdings keine Sorgen machen.

Fett kommt sowohl in Nahrungsmittel tierischem Ursprungs als auch pflanzlichen Ursprungs vor. Die Fettsäuren liefern wertvolle Energie, bilden einen Schutz für die inneren Organe und sind essenzielle Bausteine der Körperzellen. Fett ist aber auch einer der Hauptgeschmacksträger in Lebensmitteln. Kein Wunder also, dass das Brötchen mit Butter, die Nudeln mit viel Olivenöl und die cremige Sahneschnitte so gut schmecken. Doch Fett ist nicht gleich Fett. Es ist daher besonders wichtig, auf die richtige Wahl an Fettsäuren in der Ernährung zu achten.

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Zehn Obstsorten mit wenig Zucker – für eine gesunde Ernährung

Zitronenwasser
Mit nur etwa 2,5 Gramm Zucker pro 100 Gramm sind Zitronen das wohl zuckerärmste Obst. Obwohl der saure Geschmack Zitronen als puren Snack ungenießbar macht, erfrischt der Saft der Früchte in Smoothies und anderen Getränken. Noch besser im Ranking schneiden nur Limetten ab. Die Zitrusfrüchte beinhalten pro 100 Gramm lediglich 1,7 Gramm Zucker.  © ildi/IMAGO
Wassermelonen
Wassermelone schmeckt erfrischend und ist besonders im Sommer beliebt. Die zuckerarme Obstsorte – pro 100 Gramm sind 6,2 Gramm Zucker enthalten – ist zudem reich an Vitamin C und Vitamin A. Die enthaltenen Aminosäuren sind zudem wichtig für verschiedene Körperfunktionen.  © ingperl/IMAGO
Himbeeren
Die meisten Beerensorten enthalten von Natur aus nur wenig Zucker. In Himbeeren, Brombeeren und Erdbeeren sind nur etwa 4,8 bis 5,5 Gramm Zucker pro 100 Gramm enthalten. Die kalorienarmen Beeren sind dabei besonders gesund: In fast allen Sorten sind große Mengen Vitamin A und Vitamin C zu finden.  © rbiedermann/IMAGO
Nahaufnahme einer geschnittenen Guave auf einem Teller.
Guaven sind hierzulande eher weniger bekannt. Dabei besitzen die exotischen Früchte, die aus tropischen Gebieten Amerikas importiert werden, nur wenig Zucker. 100 Gramm der Beerenfrüchte haben gerade einmal 34 kcal und 6,7 Gramm Zucker.  © imagebroker/Imago
Ganze und aufgeschnittene Grapefruit-Früchte
Grapefruits sind pure Vitamin-Bomben. Die Zitrusfrüchte liefern neben Vitamin A und Vitamin B, viele gesunde Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium und Kalium. Dabei glänzen sie mit einem niedrigen Zuckerwert. Lediglich 5,9 Gramm Zucker pro 100 Gramm sind in Grapefruits enthalten.  © CSH/Imago
Es ist eine gschälte Kaktusfeige zu sehen.
Auch Kaktusfeige gibt es in Deutschland kaum – meist nur im gut sortierten Frischwarenladen – zu finden. Die Früchte liefern viele gesunde Mineralstoffe wie Kalium, Calcium und Magnesium bei einem Zuckergehalt von 7,1 Gramm pro 100 Gramm. Ursprünglich stammen die zuckerarmen Kaktusfreigen aus Mexiko.  © Pathermedia/Imago
Aprikosen
Aprikosen sind aufgrund ihres leckeren Geschmacks ein beliebter Snack. Neben wertvollen Nährstoffen und Vitaminen liefern sie dabei nur 7,8 Gramm Zucker pro 100 Gramm. Von verarbeiteten Produkten mit Aprikosen sollten Verbraucher allerdings lieber die Finger lassen. Marmeladen aus Aprikosen enthalten beispielsweise meist sehr viel künstliche Süße.  © Dramasan/IMAGO
Avocado
Auch wenn die Avocado auf den ersten Blick nicht wie eine Frucht aussieht, handelt es sich dabei um eine der zuckerärmsten Obstsorten. Doch trotz ihres geringen Zuckergehalts (nur 0,7 Gramm Zucker pro 100 Gramm) ist die Avocado eine echte Kalorienbombe. Mit 160 kcal hat sie eine enorm hohe Kaloriendichte.  © imago stock&people
Pflaumen
Erntefrische Pflaumen besitzen einen mittleren Zuckergehalt: 100 Gramm Pflaumen enthalten etwa 7,8 Gramm Zucker. Trotzdem sind Pflaumen besonders gesund. Ihre sekundären Pflanzenstoffe, sogenannte Flavonoide, schützen die Zellen vor freien Radikalen.  © Ed Lefkowicz/IMAGO
Honigmelone
Die Honigmelone ist ein erfrischendes Sommerobst. Die Frucht schmeckt besonders süß, ohne dabei zu viel Zucker zu enthalten. Etwa 8 Gramm Zucker pro 100 Gramm sind in der honigsüßen Frucht zu finden.  © Iordache Magdalena/Imago

Ernährungswissenschaftler unterscheiden zwischen drei Arten von Fett:

  • Gesättigte Fettsäuren (“schlechte Fette“) beeinflussen vor allem den LDL-Cholesterin-Spiegel. Größere Mengen gelten als schädlich für Herz und Kreislauf, wie Forscher der University of East Anglia in Norwich herausfanden. Sie stecken vor allem in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Eiern und Milchprodukten. Sie sollten nicht mehr als zehn Prozent der täglichen Kalorienmenge ausmachen.
  • Ungesättigte Fettsäuren (“gute Fette“) gelten als gesünder, da sie das LDL-Cholesterin nur wenig beeinflussen. Sie werden vom Körper nicht selbst hergestellt und müssen daher über die Nahrung aufgenommen werden. Nüsse, Avocados und pflanzliche Öle wie Olivenöl enthalten ungesättigte Fettsäuren. Der Körper benötigt ungesättigte Fettsäuren für den Aufbau von Zellwänden, das Gehirn und den Blutdruck. Unterschieden wird zudem zwischen einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
  • Trans-Fettsäuren entstehen vor allem bei der Zubereitung verarbeiteter Pflanzenfette wie beispielsweise beim Frittieren. Aber auch in einigen tierischen Produkten sind sie in kleinen Mengen enthalten.

Gesättigte Fettsäuren in Maßen zu sich nehmen

Eine Ernährung, die nur wenig gesättigte Fettsäuren beinhaltet, kann laut dem Gesundheitsportal Gesundheitsinformation das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. In Maßen sind gesättigte Fettsäuren allerdings gesund, wie das Ärzteblatt berichtet. Sie übernehmen wichtige Funktionen im Körper und werden beispielsweise als Botenstoffe für das Nervensystem benötigt. Wer auf eine ausgewogene Ernährung achtet, muss sich grundsätzlich um das Verhältnis von ungesättigten und gesättigten Fettsäuren keine Sorgen machen.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, ausreichend frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse zu essen. Tierische Produkte wie Fleisch sollten dagegen nur ab und zu auf dem Teller landen. Insgesamt raten die Experten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) dazu, etwa 30 Prozent des Energiebedarfs durch Fette abzudecken. Insgesamt sollten so weniger von den gesättigten und mehr ungesättigte Fettsäuren auf dem Speiseplan stehen. Wer mehr ungesättigte Fette in seine Ernährung integrieren möchte, kann zum Beispiel zu pflanzlichen Ölen greifen. Um den Anteil der gesättigten Fettsäuren zu reduzieren, sollte man zudem möglichst auf verarbeitete Lebensmittel verzichten.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.

Rubriklistenbild: © Bernd Juergens/Imago

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