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Fettiges Wunder

Wie gesund ist Kokosöl? Was das Fett im Körper bewirken kann

Oft wird Kokosöl als Wundermittel gepriesen, das sowohl in der Körperpflege als auch in der Küche verwendet wird. Doch wie gesund ist es wirklich?

Dass Kokosöl gesund sein soll, davon hat vermutlich jeder schon gehört. Es kann äußerlich wie innerlich am Körper angewendet werden und soll viele positive Eigenschaften haben. Damit schlägt es andere Öle um Längen. Aber ist es wirklich so ein Wundermittel, das jeden Tag bedenkenlos angewendet werden kann? Lesen Sie hier, wie gesund Kokosöl wirklich ist und was es im menschlichen Körper bewirken kann:

Warum ist Kokosöl so gesund?

Kokosöl hat viele positive Eigenschaften: Es hilft gegen Entzündungen, Bakterien, Viren und sogar Pilzinfektionen. Äußerlich angewendet kann es so zum Beispiel gegen Schuppen helfen – aber Kokosöl kann noch viel mehr, wie HEIDELBERG24 berichtet.

Seine Wirkung erhält Kokosöl durch seinen hohen Gehalt an mittelkettigen Fettsäuren. Das sind leicht verdauliche gesättigte Fettsäuren, wie das Zentrum der Gesundheit erklärt. Sie gelangen direkt in die Leber, wo sie als Energielieferant genutzt werden – ohne im Fettdepot des Körpers angebaut zu werden.

Was bewirkt ein Löffel Kokosöl am Tag?

In einer Studie aus Japan fanden Forscher heraus, dass Kokosöl beim Abnehmen helfen kann. So sollen Teilnehmer, die zum Essen täglich Kokosöl zu sich nahmen, viel mehr Gewicht verloren haben als Kandidaten einer zweiten Gruppe, die langkettige Fettsäuren zu sich nahmen.

Weiter soll der Energielieferant Kokosöl dabei helfen, sich besser konzentrieren zu können. Durch seine Antioxidantien kann es außerdem – äußerlich wie innerlich angewendet – das Altern der Haut verlangsamen. Nehmen Sie täglich einen Löffel Kokosöl in den Mund und gurgeln damit: Das Öl kann dazu beitragen, die natürliche Helligkeit der Zähne wiederzuerlangen.

Hat Kokosöl heilende Wirkung?

Durch seine vielfältigen positiven Eigenschaften kann Kokosöl sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet werden. So gibt es laut Zentrum der Gesundheit mehrere Studien, in denen die heilende Wirkung bei Pilzerkrankungen der Schleimhäute nachgewiesen wurde. Auch Darmpilz soll das Fett entgegenwirken – ohne dabei die guten Darmbakterien anzugreifen.

Bei fettiger Haut sollte Kokosöl nur sparsam verwendet werden. Es kann nämlich sonst sein, dass das Öl zu mehr Mitessern und Pickeln führt. Kokosöl hat einen hohen Komedogenitätsgrad, das heißt, es verstopft leicht die Poren und führt im Vergleich zu bestimmten anderen Ölen schneller zu Hautunreinheiten. Durch seine positiven Eigenschaften kann Kokosöl auch gut als Zutat in Deo verwendet werden.

Wie viel Kokosöl am Tag ist gesund?

Wie immer kommt es hierbei auf den individuellen Menschen an. Ein Esslöffel Kokosöl am Tag kann ausreichen, damit es seine antibakterielle, antifungizide Wirkung im Körper entfalten kann oder um den Gewichtsverlust anzukurbeln. An manchen Stellen werden auch drei bis vier Esslöffel pro Tag empfohlen. Aber Achtung: Kokosöl ist besonders fettreich, im Zweifel sollten Sie lieber weniger verwenden.

Angeblich kann Kokosnussöl das Risiko verringern, an bestimmten Leiden zu erkranken, darunter Krebs und Herzprobleme. Außerdem soll es gut für den Blutzucker und die Schilddrüse sein. Menschen, die von einer dieser Krankheiten betroffen sind, sollten vor der Einnahme von Kokosöl jedoch Rücksprache mit ihrem Arzt halten.

Was ist das gesündeste Öl?

Laut Deutscher Gesundheitsgesellschaft ist Rapsöl das gesündeste Öl, da es am wenigsten gesättigte und dafür mehr einfach ungesättigte Fettsäuren enthält. Ebenso hat es viel Vitamin E. Auf Platz zwei liegt Leinöl, das reich an Omega-3-Fettsäuren ist. Als gesund wird außerdem Walnussöl eingestuft. Es enthält viele einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren und ist besonders für Dressings geeignet.

Kokosöl enthält viele gesunde Stoffe. Allerdings schneidet es mit seinen gesättigten Fettsäuren im Vergleich eher schlecht ab und sollte sparsam verwendet werden. Seine heilende Wirkung ist noch nicht ausreichend belegt. Außerdem hat es eine schlechte Umweltbilanz, da die Kokosnüsse oder deren Erzeugnisse lange transportiert werden müssen, bis sie zu uns kommen.

Ist Kokosöl entzündungshemmend?

Das Fett der Kokosnuss hat auch entzündungshemmende Wirkung. Deswegen wird oft der Tipp gegeben, Kokosöl gegen Pickel und Akne zu verwenden. Aber Achtung: Bei fettiger Haut sollte das Öl nur äußerst sparsam genutzt werden und dann am besten auch nur punktuell auf betroffene Stellen aufgetragen werden.

Bei kleinen Schnitten und Schürfwunden soll Kokosöl allerdings eine wundersame Wirkung haben: Es schützt und unterstützt die Selbstheilung der Haut. Außerdem verhindert es, frühzeitig aufgetragen, dass nach dem Abheilen kleiner Wunden eine Narbe zurückbleibt. (resa)

Rubriklistenbild: © IMAGO/imageBROKER/Oleksandr Latkun

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